Coronanews

Covid Ausland

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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Trotz immer noch hoher Infektionszahlen lockert Israel weitere Beschränkungen. So brauchen die Menschen im Land bald nur noch für sehr große Veranstaltungen mit hohem Ansteckungsrisiko den „Grünen Pass“ für Geimpfte oder Genesene vorzuzeigen, wie heute beschlossen wurde.

Zu diesen Events gehören etwa Feiern und Hochzeiten. Restaurants, Kinos und Hotels dürfen künftig aber auch wieder von Ungeimpften besucht werden. Außerdem soll durch die Lockerungen, die ab Sonntag gelten, die Testpflicht bei der Ausreise aus Israel wegfallen.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor dem verfrühten Ende von CoV-Schutzmaßnahmen. Es sei voreilig, das Virus für besiegt zu halten, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus heute in Genf. Seit dem Auftauchen der Omikron-Variante vor etwa zehn Wochen seien fast 90 Millionen neue Infektionen gemeldet worden – mehr als im ganzen Jahr 2020. „Wir sehen jetzt einen sehr besorgniserregenden Anstieg der Todeszahlen in den meisten Weltregionen.“

Die WHO sei besorgt, dass manche Regierungen es nicht mehr für nötig hielten, das Infektionsrisiko weiter durch Vorschriften wie Masketragen oder Abstandhalten zu reduzieren. Das werde damit begründet, dass die Impfraten relativ hoch seien und Omikron sehr viele Menschen anstecke, aber wenig schwere Krankheitsverläufe verursache. Das sei völlig falsch, sagte Tedros. „Dieses Virus ist gefährlich, und es verändert sich weiter direkt vor unseren Augen.“

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Die britische Regierung hat offenbar mehrere Milliarden Pfund für zu teure oder unnötige CoV-Schutzausrüstung gezahlt. Das Gesundheitsministerium habe insgesamt 8,7 Milliarden Pfund (10,46 Mrd. Euro) abgeschrieben, meldete die Nachrichtenagentur PA heute unter Berufung auf Abrechnungen. So seien 673 Mio. Pfund für „völlig unbrauchbare“ Ausrüstung gezahlt worden sowie 750 Mio. Pfund für Artikel, die nicht vor ihrem Verfallsdatum verwendet wurden.

Fast 2,6 Mrd. Pfund wurden zudem für Gegenstände ausgegeben, „die nicht für die Verwendung im (Gesundheitsdienst) NHS geeignet sind“. Das Ministerium hoffe aber darauf, diese Artikel noch verkaufen oder spenden zu können. Schließlich sei der Wert der Restbestände um 4,7 Mrd. Pfund eingebrochen. Grund seien die seit Pandemiebeginn stark gefallenen Preise für Schutzausrüstung.

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