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Covid Morgen-News

padrinan (CC0), Pixabay
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Hunderte Personen haben gestern Abend im Zentrum Neapels gegen die wegen des Coronavirus eingeführte nächtliche Ausgangssperre in der süditalienischen Region Kampanien protestiert. Die Demonstranten bewarfen den Sitz der Region mit Knallkörpern und griffen die Polizei mit Rauchbomben und Tränengas an, wie italienische Medien berichteten. Die Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengas.

Die Demonstranten hätten Slogans gegen den kampanischen Präsident Vincenzo De Luca, der die Regierung in Rom angesichts steigender Coronavirus-Infektionszahlen zu einem gesamtstaatlichen Lockdown aufgerufen hat, skandiert, hieß es weiter. Das nächtliche Ausgangsverbot gilt von 23.00 bis 5.00 Uhr. Zur Protestaktion hatten einige Gruppen in Sozialen Netzwerken aufgerufen. Menschenansammlungen sind wegen der restriktiven Maßnahmen in der Region verboten.

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Im britischen Wales ist gestern Abend ein zweiwöchiger Lockdown zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie in Kraft getreten. „Unser Ziel ist es, dass wir dieses Maß an Einschränkungen in Wales vor Weihnachten nicht mehr brauchen werden“, sagte der walisische Regierungschef Mark Drakeford gestern. 3,1 Millionen Menschen sind in dem britischen Landesteil von der Maßnahme betroffen.

Zudem wurden mehrere Regionen Englands in die höchste Warnstufe eingestuft. Ab heute gelten damit für 7,3 Millionen Briten strengere Coronavirus-Maßnahmen.

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Als zweites EU-Land nach Spanien hat Frankreich gestern die Schwelle von einer Million Coronavirus-Infektionen überschritten. In den vergangenen 24 Stunden sei die Rekordzahl von 42.032 Neuinfektionen verzeichnet worden, teilten die französischen Gesundheitsbehörden mit. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen stieg damit auf 1.041.075. Insgesamt 34.508 Infizierte starben den Angaben zufolge seit dem Beginn der Pandemie in Frankreich.

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Es scheint, als würde Tschechien an einem neuen Höhepunkt der Coronavirus-Krise erneut seinen Gesundheitsminister verlieren. Regierungschef Andrej Babis sagte gestern, er habe Roman Prymula gebeten, seinen Rücktritt einzureichen. Tue er das nicht, werde er ihn entlassen. Das Fehlverhalten des Ministers sei „unentschuldbar“. Wenig später folgte Prymulas Reaktion: Er denke gar nicht daran zurückzutreten.

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In den USA werden zwei gestoppte Coronavirus-Impfstoffstudien fortgesetzt. Der Pharmakonzern AstraZeneca erklärte gestern, er habe seine klinische Studie bereits wieder aufgenommen. Die Gesundheitsbehörden hätten dafür grünes Licht gegeben. Das Programm lag seit dem 6. September auf Eis, als bei der parallel in Großbritannien laufenden Studie bei einem Probanden eine ernste neurologische Erkrankung festgestellt worden war.

In Großbritannien sowie in Brasilien und Südafrika hatte AstraZeneca sein Programm bereits im September wieder aufnehmen dürfen, während die US-Behörde FDA den Fall noch untersuchte. AstraZeneca entwickelt den Impfstoff zusammen mit Forschern der Universität Oxford.

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