Die niederländische Finanzpolizei hat einen Mann vorübergehend festgenommen, der im Internet die Lieferung von Coronaviren zur Selbstinfektion angeboten haben soll. Der Tatverdächtige stehe in Verbindung mit einer entsprechenden Homepage, die inzwischen abgeschaltet worden sei, berichtete die Einheit für Betrugsbekämpfung des Finanzministeriums (FIOD) in Den Haag.
Für 33,50 Euro sei dort die Zustellung eines „Coronakits“ per Post angeboten worden, berichtete die Zeitung „De Telegraaf“ heute. Angeblich soll es ein Röhrchen mit einer Virenflüssigkeit sowie einen Selbsttest enthalten haben. Die Anbieter versprachen demnach, dass die Viren nicht älter als drei Monate seien und Käufer damit „sicher sein können, dass auch die letzten Mutationen und Varianten mit dabei sind“.
Potenziellen Käuferinnen und Käufern wurde laut FIOD versprochen, dass sie sich nach Selbstinfektion und überstandener Erkrankung bei den Gesundheitsbehörden eine Bescheinigung für Genesene gemäß der 2-G-Regel ausstellen lassen könnten.
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Die Untersuchungen zur neuen CoV-Variante Omikron und zur Wirksamkeit der vorhandenen Impfungen laufen auf Hochtouren. Vieles davon wurde im Labor untersucht. Gestern Abend wurden die Ergebnisse einer britischen Analyse auf Basis von 581 Personen mit bestätigter Omikron-Variante bekannt: Demzufolge bietet nur eine dritte Auffrischungsimpfung Schutz vor Erkrankungen mit Omikron.
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Eine neue Untersuchung der deutschen Bertelsmann-Stiftung hat sich der Krisenfestigkeit von Staaten in der Pandemie gewidmet. Dabei kommt heraus, dass Länder, in denen demokratische Werte schon zuvor gefährdet waren, große Rückschritte machten. Gut organisierte Demokratien kommen hingegen besser durch. Österreich macht im Vergleich gute Figur, allerdings zeigten sich auch einige Defizite.
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