Gegnerinnen und Gegner staatlicher CoV-Vorgaben mobilisieren in Frankreich zu einer Truckerdemo nach kanadischem Vorbild. Aufgerufen wird in den sozialen Netzwerken zu einer Sternfahrt mit Lastwagen im Laufe der kommenden Woche nach Paris. Ziel des „Convoi de la Liberte“ (dt. „Konvoi der Freiheit“) ist ein gebündelter Protest am 12. Februar in der französischen Hauptstadt, auch von einer anschließenden Weiterfahrt nach Brüssel ist die Rede.
Einer entsprechenden Facebook-Gruppe haben sich bereits mehr als 190.000 Menschen angeschlossen. In Kanada hatte ein Konvoi aus Hunderten Lkws nach tagelanger Fahrt am Wochenende die Hauptstadt Ottawa erreicht.
Bei Demonstrationen dort gegen CoV-Maßnahmen und Impfvorschriften wurden Tausende Teilnehmende gezählt. Gegenstand der Proteste waren zunächst Impfvorschriften für Lkw-Fahrer und -Fahrerinnen und danach die staatlichen Pandemiebeschränkungen insgesamt.
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In Italien sind 2.254 Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte vom Dienst suspendiert worden, weil sie sich nicht gegen das Coronavirus impfen haben lassen. Das teilte die nationale Ärzte- und Zahnärztekammer (FNOMCeO) heute mit.
Jene Medizinerinnen und Mediziner haben bisher keinen Nachweis einer Impfung in das einheitliche digitale Erfassungssystem hochgeladen und können damit nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen. In Italien gilt seit April 2021 eine Impfpflicht im Gesundheitswesen.
Die Zahl der Suspendierten steigt damit weiter an: Im November 2021 hatte die Kammer noch 1.656 Fälle gemeldet und eigentlich gehofft, dass sich immer mehr Ärztinnen und Ärzte impfen lassen werden.
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Virologe Christian Drosten hat sich empört über die Äußerungen des Hamburger Forschers Roland Wiesendanger im Magazin „Cicero“ gezeigt, in denen dieser Drosten und weitere Virologen der gezielten Täuschung zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie bezichtigt. „Cicero bietet einem Extremcharakter die Bühne und provoziert persönliche Angriffe gegen mich durch suggestive Fragen“, kritisierte Drosten gestern auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Belastbaren Tatsachenbehauptungen werde ausgewichen, so der Wissenschaftler von der Berliner Charite. „Das ist kein Interview, sondern ein Vorkommnis.“
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