Israel wird seine Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus weiter lockern und wieder mehr Kinder zum Präsenzunterricht schicken. Wie die Regierung gestern Abend mitteilte, sollen ab 1. November Erst- und Zweitklässler wieder für einige Stunden in den Schulgebäuden unterrichtet werden. Die Klassen werden dabei in zwei Gruppen geteilt.
Die beiden Gruppen wechseln sich dann jeden Tag für einige Stunden im Präsenzunterricht ab, während der jeweils anderen Hälfte des Schultags muss zu Hause weiter gelernt werden. Dritt- und Viertklässler sollen, in Gruppen, wieder vollständig in den Schulgebäuden unterrichtet werden. Die älteren Schüler bleiben im Homeschooling. Kinder unter sechs Jahren dürfen bereits seit vergangenem Sonntag die Kindergärten und Vorschulen wieder besuchen.
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Die Zahl der an einem Tag registrierten Coronavirus-Neuinfektionen hat in Frankreich gestern erstmals die Marke von 50.000 übersprungen.
Insgesamt wurde binnen 24 Stunden bei 52.010 Menschen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen, wie die Gesundheitsbehörden des rund 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Landes heute Abend mitteilten. Seit gestern wurden zudem 116 neue Todesfälle gemeldet.
Auch in Italien (60,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner) meldeten die zuständigen Behörden heute einen neuerlichen Anstieg bei den CoV-Neuinfektionen. Demnach wurde bei 21.273 Menschen in den vergangenen 24 Stunden eine Infektion nachgewiesen. Am Vortag waren es 19.644. Nach Angaben aus dem italienischen Gesundheitsministerium wurden in 24 Stunden 128 mit dem Coronavirus in Verbindung stehende Todesfälle registriert.
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Bulgariens Regierungschef Boiko Borissow ist nach zwei negativen Coronavirustests positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Das teilte er gestern auf Facebook mit. Erst am Vortag war Borissows Quarantäne wegen Kontakten zu einem infizierten Vizeminister aufgehoben worden. Borissow schrieb, er habe bereits am Freitag alle Treffen und öffentlichen Auftritte für die kommenden Tage aufgeschoben. Er beklagte ein „allgemeines Unwohlsein“, will aber „vorerst in Heimgenesung“ bleiben.
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