Wissenschaftler der Universität Oxford überarbeiten den zusammen mit dem Konzern AstraZeneca entwickelten Corona-Impfstoff, damit dieser gezielt gegen die neuen, hochansteckenden Coronavirus-Mutationen eingesetzt werden kann, die in Großbritannien, Südafrika und Brasilien entdeckt wurden. Das berichtet die britische Zeitung „Telegraph“. Die Wissenschafter erstellen demnach eine Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung des Impfstoffs.
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Den EU-Staaten soll nach einem Medien-Bericht erlaubt werden, Briten die Einreise zu verweigern und alle Passagier-Verbindungen zu kappen. Das sehe ein deutscher Vorschlag für die Europäische Union vor, berichtete die „Times“ in der Nacht auf Donnerstag.
Nach dem deutschen Vorschlag soll es möglich sein, befristet Einreisen und Verbindungen zu Nicht-EU-Mitgliedern zu blockieren, wenn dort die hochansteckenden Mutationen des Coronavirus verbreitet seien.
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Vor dem heutigen EU-Gipfel haben sich die Mitgliedsstaaten auf die gegenseitige Anerkennung von Coronavirus-Schnelltests verständigt. Die EU-Rat der Mitgliedsstaaten leitete gestern ein schriftliches Verfahren ein, um eine entsprechende Einigung auf Botschafterebene zu bestätigen, wie eine Nachrichtenagentur von Diplomaten erfuhr. Das Verfahren solle vor Beginn des Videogipfels der Staats- und Regierungschefs zur Pandemie abgeschlossen sein.
Antigen-Tests erfordern keine Laboranalyse, Ergebnisse liegen bereits nach zehn bis 30 Minuten vor. Sie sind allerdings weniger zuverlässig als PCR-Tests, bei denen ein Abstrich im Labor untersucht wird, insbesondere wenn der oder die Getestete keine Symptome zeigt. Laut EU-Kommission können Schnelltests zum Beispiel helfen, Infektionsherde in Krankenhäusern schnell zu erkennen und Risikopatienten zu überwachen.
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In Baden-Württemberg ist ein registrierter CoV-Patient nach einer zweiten Infektion mit dem Virus gestorben. Der Mann habe im Landkreis Freudenstadt gelebt, teilte das Landesgesundheitsamt gestern Abend in Stuttgart mit. Es könnte der erste derartige Fall in Deutschland sein.
Laut Behörden war im April erstmals eine CoV-Infektion bei dem 73-Jährigen nachgewiesen worden. Ende Dezember habe er sich erneut angesteckt. Das sei dann Anfang Jänner festgestellt worden. „Der Patient verstarb im weiteren Verlauf an einer Covid-19-Pneumonie (Lungenentzündung) und Sepsis mit Multiorganversagen.“ Laut Landesgesundheitsamt gebe es keinen Hinweis darauf, dass er eine der neuen Virusvarianten hatte.
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