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Die Europäische Union soll die Produktion von Coronavirus-Vakzinen mit Investitionen in neue oder bestehende Impfstoffanlagen ankurbeln. Das schlagen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der portugiesische EU-Ratsvorsitz den 27 EU-Staaten einem Schreiben vor, das den „Salzburger Nachrichten“ (Mittwoch-Ausgabe) vorliegt. Es soll „zusätzliche Investitionen in den Aus- oder Umbau bestehender Fabriken“ oder in den Bau neuer Fabriken geben.

Weiters soll die EU auch Vereinbarungen zwischen den Herstellern entlang der Lieferketten vermitteln. Dabei sollte das neu beschlossene Siebenjahresbudget (2021–2027) der EU bestmöglich genutzt werden.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich nach Angaben aus Parlamentskreisen offen für eine mögliche Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union gezeigt. Wenn die russischen ebenso wie die chinesischen Hersteller Transparenz zeigten und „alle Daten“ zu ihren Vakzinen offenlegten, könnten sie möglicherweise Zulassungen erhalten, wurde von der Leyen von EU-Parlamentariern zitiert.

Die Kommissionschefin hatte mit den Abgeordneten über die Corona-Lage gesprochen. Sie steht wegen Verzögerungen bei der Lieferung von Impfdosen an die EU-Staaten derzeit stark in der Kritik.

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Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat für Verständnis für den Ablauf der CoV-Impfungen geworben. „Wir können keinen starren Impfplan machen“, sagte Merkel gestern in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“. Die Hersteller hätten den Regierungschefs von Bund und Ländern bei dem Spitzengespräch zum Thema am Vortag erläutert, dass die Impfstoffe unter Hochdruck produziert würden und exakte Voraussagen über die genauen Mengen nicht lange im Voraus getroffen werden könnten. „Wir müssen das modellieren, wir müssen das dynamisch anpassen.“

Bis zum Ende des Sommers solle jede und jeder ein Impfangebot erhalten, bekräftigte Merkel. Jeder solle dann zumindest die erste der zwei nötigen Impfungen bekommen können. Bisher sei im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen bei der Impfkampagne.

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Internationale Experten haben in der chinesischen Stadt Wuhan ein Forschungszentrum besucht, das im Mittelpunkt von Spekulationen über den Ursprung des Coronavirus steht. Die Visite im Wuhan Institut für Virologie (WIV) gilt als ein Höhepunkt der Ermittlungen der Fachleute im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gemeinsam mit chinesischen Kollegen wollen die Experten herausfinden, wo das neuartige SARS-CoV-2-Virus ursprünglich herkam.

Das Viruslabor ist eine führende Einrichtung unter Chinas Akademie der Wissenschaften. Es forscht schon lange mit Coronaviren von Fledermäusen, die wegen der genetischen Ähnlichkeiten als Ursprung für die Pandemie verdächtigt werden.

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