Frankreichs Gesundheitsbehörden haben eine neue Variante des Coronavirus gemeldet, bei der ein Nachweis über die herkömmlichen PCR-Tests erschwert sein könnte.
Es habe mehrere Patienten und Patientinnen gegeben, die typische Symptome von Covid-19 aufgewiesen, aber ein negatives PCR-Testergebnis erhalten hätten, teilte die Generaldirektion des französischen Gesundheitsministeriums mit. Aufmerksam geworden seien die Behörden bei einem Ausbruch in einem Krankenhaus in Lannion in der Bretagne.
„Die ersten Analysen dieser neuen Variante lassen nicht den Schluss zu, dass sie ernster oder übertragbarer ist als das ursprüngliche Virus“, hieß es zur Risikoeinstufung gegenüber dem Wildtyp von SARS-CoV-2.
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Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des bosnischen Verfassungsgerichts haben sich im Nachbarland Serbien gegen Covid-19 impfen lassen. Die Möglichkeit habe sich ergeben, nachdem sich die Institution an entsprechende Stellen in Belgrad gewendet habe, teilte das Verfassungsgericht in Sarajevo gestern mit. Die Impfungen seien gestern im Krankenhaus der südwestserbischen Stadt Uzice erfolgt.
In Bosnien haben die Impfungen gegen Infektionen mit dem Coronavirus noch kaum begonnen – die Regierung hatte bei der Beschaffung von Impfstoffen wenig Geschick bewiesen. Serbien hingegen, das auch chinesische und russische Vakzine im großen Stil einsetzt, hat bereits mehr als zwei Millionen Impfungen an die eigene Bevölkerung verabreicht.
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In Europa ist in den vergangenen Tagen über eine angeblich ungerechte Verteilung von CoV-Impfstoffen diskutiert worden – global betrachtet sieht das Bild ganz anders aus: Alle EU-Länder haben wesentlich mehr Impfstoffdosen bestellt, als sie eigentlich brauchen, während die ärmsten Länder auf Unterstützung angewiesen sind.
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