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Alexey_Hulsov (CC0), Pixabay
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Großbritannien will Anfang Mai über die Möglichkeit des internationalen Reisens entscheiden und dafür ein Ampelsystem einführen. Wie Verkehrsminister Grant Shapps mitteilte, könnten internationale Reisen schon ab dem 17. Mai wieder möglich sein: „Das heute angekündigte Rahmenwerk wird dazu beitragen, dass wir den Reiseverkehr sicher und nachhaltig wieder aufnehmen können“, sagte Shapps.

Das System stelle sicher, „dass wir die hart errungenen Erfolge unserer Impfkampagne schützen und bietet sowohl den Passagieren als auch der Industrie ein beruhigendes Gefühl, wenn wir wieder anfangen, ins Ausland zu reisen.“ Demnach werde man Länder in rote, gelbe oder grüne Kategorien einordnen, je nachdem wie groß die Risiken im jeweiligen Zielland sind. Die Regierung eröffnete damit auch Fluggesellschaften und Reiseunternehmen eine Perspektive, die zuvor auf eine Erklärung mit Blick auf die anstehende Sommerurlaubssaison drängten.

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In den USA ist inzwischen etwa jeder und jede Fünfte vollständig gegen CoV geimpft: Von den rund 330 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen des Landes sind 66 Millionen abschließend geimpft, wie Daten der US-Gesundheitsbehörde CDC gestern zeigten. In Bezug auf die Zahl der bisher impfberechtigten Erwachsenen – rund 260 Millionen Menschen – ergebe sich eine Impfquote von 25 Prozent.

Gut 112 Millionen Menschen erhielten dem CDC zufolge seit dem Start der Impfkampagne Mitte Dezember zumindest eine Impfung. Das entspricht einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Insgesamt wurden für Erst- und Zweitimpfungen seither rund 175 Millionen Dosen verspritzt.

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Die Impfung ausländischer Bürger und Bürgerinnen in Serbien ist nach den Worten von Ministerpräsidentin Ana Brnabic mittlerweile gestoppt worden. Das Hauptaugenmerk gelte nun der heimischen Bevölkerung, sagte die Ministerpräsidentin gestern.

Am letzten Wochenende im März konnten sich in Serbien, wo es nicht an Impfstoff fehlt, auch ausländische Personen impfen lassen. Es hieß zuerst, dass es sich um eine Aktion der Wirtschaftskammer Serbiens handle, um Wirtschaftsleuten aus der Region zu helfen. Tatsächlich wurde an jenem Wochenende aber jeder geimpft, der sich zuvor über ein regierungseigenes E-Portal angemeldet hatte – insgesamt 22.000 Personen.

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Der italienische Premier Mario Draghi hat Vordrängler bei der Impfkampagne in Italien kritisiert. So forderte er einen vorübergehenden Stopp der Impfungen von unter 60-Jährigen. Stattdessen solle der Schutz der älteren Bürger Vorrang haben, sagt er gestern bei einer Pressekonferenz.

„Mit welchem Gewissen drängt sich ein junger Mensch vor, um sich impfen zu lassen?“, fragte Draghi. Er bezog sich dabei auf Ermittlungen in mehreren italienischen Städten gegen Personen, die sich Zugang zu Vakzinen gesichert haben, obwohl sie nicht zu den gefährdeten Kategorien gehören.

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