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padrinan (CC0), Pixabay
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In Serbien haben sich bisher 53.000 Ausländer mit ständigem Wohnsitz in einem anderen Land für eine Coronavirus-Impfung angemeldet. Das sagte der Leiter des serbischen E-Government, Mihailo Jovanovic, gestern nach Angaben der Agentur Tanjug. „Die meisten Anmeldungen kommen aus Nachbarländern, allen voran Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro, aber auch aus Ländern quer durch Europa“, sagte Jovanovic, der diesbezüglich explizit Italien und Österreich anführte.

Die Anmeldung zur Coronavirus-Impfung wird über das serbische E-Government-Portal abgewickelt. Anmeldungen sind auch für Personen möglich, die weder die serbische Staatsbürgerschaft haben noch in Serbien wohnen. Jovanovic sagte, dass die Impfung im Land sowohl für Einheimische als auch für Ausländer und Ausländerinnen kostenlos sei. Derzeit würden aber keine Ausländer geimpft, sondern nur serbische Bürger und Bürgerinnen. Erst wenn diese geimpft seien, werde man die Impfung der angemeldeten Ausländer in Erwägung ziehen, betonte der Spitzenbeamte.

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In der Affäre um „Corona-Diners“ in Paris hat ein ehemaliger französischer Innenminister eingeräumt, Ende März an einem Essen des Prominentenkochs Christophe Leroy teilgenommen zu haben. Brice Hortefeux, der unter Ex-Präsident Nicolas Sarkozy Minister war und heute für die konservativen Republikaner im Europaparlament sitzt, erklärte gestern, es habe sich um ein „Arbeitsessen“ mit einem bekannten Journalisten in einer Privatwohnung gehandelt. Gegen die Coronavirus-Auflagen habe er damit nicht verstoßen.

Zuerst hatte das Enthüllungsportal Mediapart über den Fall berichtet. Hortefeux erklärte der Nachrichtenagentur AFP, ihm sei vorher versichert worden, dass das Essen völlig legal sei. Es habe in einer Privatwohnung und nicht in einem Restaurant stattgefunden. Es hätten zudem weniger als sechs Menschen daran teilgenommen, es sei also „keine Regel gebrochen“ worden, erklärte Hortefeux. Nun mit den „Corona-Diners“ in Verbindung gebracht zu werden, finde er „sehr verstörend“.

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Der Ankauf des russischen CoV-Impfstoffs „Sputnik V“ für Österreich steht im Raum, ein Einsatz ist aber angesichts fehlender Zulassung in nächster Zukunft nicht absehbar. Auch in anderen EU-Ländern versucht Russland, sich auf dem Markt zu positionieren, und fühlt sich dabei durch westliche Kampagnen behindert. Umgekehrt ist die Moskauer Marketingmaschine voll angelaufen – nicht nur in Bezug auf bilaterale Verhandlungen.

 

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