In England sollen flächendeckend Zentren zur Behandlung von Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung (Long Covid) geschaffen werden. Das kündigte der Chef des englischen Gesundheitsdiensts NHS, Simon Stevens, gestern an. Bis Ende des Monats solle es bereits 83 solcher Zentren in ganz England geben.
Unter Long Covid oder Post Covid werden Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung verstanden, die auch Menschen mit zunächst nur leichten Symptomen betreffen können. Unter anderem gehören dazu Symptome wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust und Konzentrationsprobleme.
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In der Türkei hat die Anzahl der täglichen Coronavirus-Neuinfektionen ein neues Hoch erreicht. Das türkische Gesundheitsministerium meldete gestern 62.797 neue Fälle. Damit stieg die Zahl erstmals seit Beginn der Pandemie über 60.000. Auch die Zahl der für den Tag gemeldeten Todesfälle erreichte mit 279 den höchsten offiziell gemeldeten Wert bisher.
Angesichts der rasant zunehmenden Coronavirus-Neuansteckungen hatte die Regierung die Beschränkungen zum Infektionsschutz diese Woche weiter verschärft. So beginnt die abendliche Ausgangssperre zwei Stunden früher, also schon um 19.00 Uhr. Zudem wurden Beschränkungen für Reisen zwischen Provinzen erlassen.
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Nach dem Auftreten von seltenen Thrombosefällen treibt die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ihre Untersuchung des CoV-Impfstoffs von Johnson & Johnson (J&J) voran.
Voraussichtlich werde die Behörde in der nächsten Woche eine Empfehlung abgeben, teilte die EMA gestern mit. Die Behörde sei weiterhin überzeugt, dass die Vorteile die Risiken des Impfstoffs überwiegen. Die EMA hatte den Impfstoff am 11. März zugelassen.
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