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In Italien sind die Coronavirus-Infektionszahlen deutlich gestiegen. Der 7-Tage-Inzidenzwert erhöhte sich auf landesweit durchschnittlich 41 Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, in der Vorwoche waren es noch 19. Vor allem bei jungen Menschen seien mehr Infektionen verzeichnet worden, hieß es heute im wöchentlichen Lagebericht des Gesundheitsministeriums in Rom.

Die Zahl der CoV-Patienten in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen blieb Experten zufolge auf ähnlich niedrigem Niveau wie in der Vorwoche. Die ansteckendere Delta-Variante breite sich in Italien indes weiter aus und sei inzwischen vorherrschend.

Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hatte gestern bereits mit strengeren Regeln reagiert. Ab dem 6. August ist in dem Land für zahlreiche Aktivitäten im Innenbereich ein Impfnachweis, ein negativer Test oder ein Genesungsnachweis notwendig. Zudem wurde der Notstand bis zum 31. Dezember verlängert.

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Angesichts steigender CoV-Zahlen an der Adria-Küste hat Kroatien die Vorsichtsmaßnahmen in diesem Urlaubsgebiet verstärkt. Versammlungen von mehr als 1.000 Menschen sind ab kommendem Montag verboten – unabhängig davon, ob die Anwesenden gegen das Coronavirus geimpft sind oder eine CoV-Erkrankung überstanden haben. Das beschloss der CoV-Krisenstab der Regierung in Zagreb heute. An der Adria wurden zum Teil um ein Vielfaches höhere Inzidenzzahlen gemeldet als im Landesinneren.

Die neuen Beschränkungen betreffen auch die Gastronomie sowie private Zusammenkünfte, an denen nur noch bis zu 15 Personen ohne CoV-Immunitätszertifikat teilnehmen dürfen. EU-Bürgerinnen und -Bürger dürfen weiterhin nach Kroatien einreisen, wenn sie das EU-weit gültige CoV-Zertifikat vorlegen.

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Christian Drosten zeigt sich besorgt über den geringen Impffortschritt gegen das Coronavirus in Deutschland. Um einer schweren Winterwelle vorzubeugen, brauche es eine deutlich höhere Impfquote, erklärte Drosten gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Obwohl genügend Impfstoff zur Verfügung stehe, komme man bei der Immunisierung nicht schnell genug voran. „Viele Menschen wähnen sich angesichts einer niedrigen Inzidenz in Deutschland in einem falschen Sicherheitsgefühl. Es ist wichtig, jetzt sehr viel mehr Informationsarbeit zu leisten – auch im privaten Umfeld, damit die Impfquote schneller ansteigt. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von erneuten schmerzhaften Eingriffen im Winter“, so der Virologe von der Berliner Charite.

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Vietnam hat heute innerhalb von 24 Stunden mehr als 7.300 Coronavirus-Neuinfektionen registriert – so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Zahl sei fünfmal so hoch wie die im Gesamtjahr 2020 verzeichneten Infektionen in dem südostasiatischen Land, teilten die Gesundheitsbehörden mit.

Am schlimmsten betroffen ist die größte Stadt, Ho-Chi-Minh-City. Hier, wie auch in der Hauptstadt Hanoi, gelten strenge Einschränkungen. Die Menschen sollen nur noch ihre Häuser verlassen, wenn es absolut notwendig ist.

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