Die Zahl der weltweiten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus hat die Schwelle von fünf Millionen überschritten. Das ergab eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Die inzwischen global dominierende Delta-Variante verursachte dabei eine deutliche Zunahme der Todesfälle, vor allem unter ungeimpften Menschen.
Wie die Analyse weiter ergab, gab es die ersten 2,5 Millionen Todesfälle in knapp einem Jahr, während die nächsten 2,5 Millionen Todesfälle bereits innerhalb von knapp acht Monaten verzeichnet wurden.
Die höchste Zahl an Toten in der Pandemie gibt es in den USA, wo gestern die Schwelle von 700.000 Todesfällen überschritten wurde. Etwa die Hälfte der weltweit gemeldeten Todesfälle gab es insgesamt in den fünf Ländern USA, Brasilien, Indien, Russland und Mexiko.
Die hochansteckende Delta-Variante hat auch die großen Unterschiede in den Impfraten zwischen reichen und armen Ländern und die Folgen stockender Impfkampagnen in einigen westlichen Ländern wie etwa den USA deutlich gemacht. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung hat noch nicht einmal eine Dosis eines Impfstoffs erhalten.
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Angesichts einer der niedrigsten Impfquoten in Europa hat die Schweizer Bevölkerung gestern vergeblich auf eine Erleichterung der Coronavirus-Maßnahmen gewartet. Vielmehr gab Gesundheitsminister Alain Berset neben dem Aus für Gratis-CoV-Tests seine Pläne für eine Impfoffensive bekannt, bei der nicht Impfwillige, sondern all jene, die andere zur Impfung überreden, belohnt werden sollen.
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