Covid News

Published On: Samstag, 30.10.2021By

Angesichts der sich zuspitzenden CoV-Notlage in Rumänien hat die EU-Kommission zusätzliche Ärzte und medizinische Ausrüstung in das südosteuropäische Land geschickt. Zwei medizinische Teams aus Dänemark und Polen seien diese Woche in Bukarest eingetroffen, um die rumänischen Ärzte bei der Behandlung der steigenden Zahl von CoV-Patienten und -Patientinnen zu unterstützen, teilte die Brüsseler Behörde heute mit.

Zudem seien 350 Sauerstoffkonzentratoren, mehr als 20.000 Dosen mit Antikörpern, 500.000 Antigen-Tests sowie weiteres medizinisches Gerät nach Rumänien geliefert worden. „Die EU ist nach wie vor entschlossen, Rumänien und anderen Ländern in Not jede erforderliche Hilfe zukommen zu lassen“, teilte der für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic mit.

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Eine Kommission zum Umgang Schwedens mit der Coronavirus-Pandemie hat den schwedischen Behörden vorgeworfen, zu langsam auf den Ausbruch der Pandemie reagiert zu haben. „Die in der Frühphase der Pandemie ergriffenen Maßnahmen konnten ihre Ausbreitung im Land nicht stoppen oder gar wesentlich begrenzen“, heißt es in einem heute vorgestellten Zwischenbericht.

Während die meisten europäischen Länder im Frühjahr 2020 mit starken Beschränkungen bis hin zum Lockdown versuchten, die Verbreitung des Coronavirus zu bremsen, hatte Schweden auf Freiwilligkeit und Eigenverantwortung gesetzt. Ob das ein vernünftiger Weg war, will die Kommission erst in ihrem Abschlussbericht im Februar 2022 bewerten.

Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Infektionsausbreitung im März 2020 deutlich dramatischer war, als aus den von den Behörden in Echtzeit vorgelegten Daten hervorgeht, heißt es im Zwischenbericht. Die Kommission kritisierte zudem das anfängliche Zögern bei der Infektionsverfolgung. „Die Kommission ist der Auffassung, dass (…) die späte Infektionsverfolgung die Bekämpfung der Pandemie erschwert hat“.

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