zugespitzt, mit Fallzahlen wie zuletzt im Herbst 2020. Durch Europa lässt sich derzeit eine Trennlinie ziehen – denn nicht in allen Ländern ist die Lage dermaßen angespannt. In Spanien etwa ist nicht nur die Inzidenz niedrig, auch in den Spitälern sind CoV-Infizierte kaum Thema. Anders sieht es dagegen im Osten aus: In Rumänien kommt man mit der Notlage kaum zurecht.
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Dänemark hat den bisher höchsten Tageswert an nachgewiesenen Coronavirus-Fällen in diesem Jahr verzeichnet. 2.598 Neuinfektionen mit dem Coronavirus kamen in den vergangenen 24 Stunden hinzu, wie heute aus einer Auflistung des dänischen Gesundheitsinstituts SSI hervorging. Das waren über 600 mehr als am Vortag.
Zum Vergleich: Vor einem Jahr war der Tageswert in dem Fünf-Millionen-Einwohnerland Anfang November bei etwa 1.000 gelegen.
Nach Angaben des dänischen Gesundheitsministeriums war der jetzige Wert der höchste seit dem 30. Dezember 2020. Darüber hinaus kamen mit der Aktualisierung des SSI fünf neue Todesfälle in Verbindung mit Covid-19-Erkrankungen hinzu. Die Zahl der Fälle, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, sank um 18 auf 246.
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Großbritannien hat als erstes Land weltweit eine von den US-Konzernen Merck (in Europa MSD) und Ridgeback Therapeutics entwickelte Pille für den Einsatz als Medikament gegen Covid-19 genehmigt. Das teilte die Britische Arzneimittelbehörde (MHRA) mit.
Die Pille mit dem Namen Molnupiravir soll möglichst sofort nach einem positiven Coronavirus-Test eingenommen werden, spätestens jedoch fünf Tage nach Auftreten von Symptomen.
Nach ersten Testergebnissen soll das Präparat die Wirkung des Virus im Körper abschwächen. Dadurch könnten stationäre Behandlungen und auch Todesfälle verhindert werden. Merck bzw. MSD will noch dieses Jahr zehn Millionen Pillen produzieren. Im Jahr 2022 sollen weitere 20 Millionen dazukommen.
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