In den vergangenen zwei Wochen ist das Durchschnittsalter der Personen, die sich in Italien mit dem Coronavirus infiziert haben, auf 31 Jahre gesunken. Das teilte Italiens Gesundheitsinstitut (ISS) mit. Das sei auf die zunehmende Mobilität der jüngeren Bevölkerung beim Sommerurlaub zurückzuführen, hieß es in einem ISS-Bericht.
27,2 Prozent der positiv getesteten Italienerinnen und Italiener hätten sich im Ausland angesteckt. Die diagnostizierten Fälle seien weniger akut als zu Beginn der Epidemie in Italien Ende Februar, berichteten die ISS-Expertinnen und -Experten.
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Auf der brasilianischen Ferieninsel Fernando de Noronha sind vorerst nur Reisende erwünscht, die schon eine Coronavirus-Infektion durchgemacht haben. Die Behörden kündigten gestern via Instagram an, die Insel ab September schrittweise wieder für Besucherinnen und Besucher zu öffnen – allerdings unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.
In einer ersten Phase dürften daher „nur Touristen an Land gehen, die schon Covid-19 hatten“. Die Insel, die zur gleichnamigen Inselgruppe im Atlantik gehört und für ihre paradiesischen, unberührten Strände bekannt ist, war wegen der CoV-Pandemie vor fünf Monaten für Reisende gesperrt worden.
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In Indien haben die Behörden 77.266 Neuinfektionen registriert – so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden. Insgesamt sind damit 3,39 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen.
Innerhalb eines Tages seien 1.057 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Gesamtzahl steigt damit auf 61.529. Nach den USA und Brasilien verzeichnet Indien die höchste Infektionszahl weltweit.
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