Die CSU hat offiziell ihren Wahlkampf für die Europawahlen gestartet. Auf dem Parteitag in München hob CSU-Vorsitzender Markus Söder hervor, dass Europa ein Symbol der Hoffnung und ein Garant für Frieden sei. Er beschrieb die Europäische Union als eine beispiellose Gelegenheit zur Verwirklichung von Freiheit. Im Angesicht der EU-kritischen Haltungen der AfD bezeichnete Söder deren Vertreter als „Kremlknechte“ und „Vaterlandsverräter“, die den wahren patriotischen Werten nicht gerecht werden.
Söder formulierte das Ziel der CSU für die kommenden Wahlen deutlich: Mindestens sieben Abgeordnete sollen ins EU-Parlament einziehen, nachdem bei der letzten Wahl 2019 sechs Mandate erreicht wurden. Der Spitzenkandidat der CSU, Manfred Weber, setzte sich auf dem Parteitag ebenfalls stark für eine Reform der Agrarpolitik ein. Er betonte, dass Europa seine Abhängigkeit von Lebensmittelimporten reduzieren müsse, um eine sichere Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Dies erfordere eine intensivere Förderung und Stärkung der heimischen Landwirtschaft.
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