Ein Projekt, das auch wir kritisch gesehen haben und nach wie vor auch kritisch sehen, denn das „Mutterunternehmen“ steht mit seiner Bilanz nicht wirklich gut da. Man will Geld haben von Kleinanlegern. Hier mal 500 Euro, da mal 1.000. Das mag im Einzelfall nicht viel sein, aber es ist sauerverdientes versteuertes Geld, was die Kleinanleger dann natürlich im Vertrauen auf das geldeinsammelnde Unternehmen geben, das hier auch alles so läuft wie das Unternehmen es dargestellt hat. Als Anleger muss man eigentlich zwei Kredite geben, einmal das Geld als Investment und auf der anderen Seite das Vertrauen in das Unternehmen, welches vom Anleger Geld bekommt. Wir stehen immer einem solchen Investment distanziert gegenüber, wenn wir – wie hier – Bilanzen finden, die uns eben nicht überzeugen.
Wir wissen, das unsere Plattformen viel gelesen werden, also auch eine bestimmten Anteil an der Meinung zu einem bestimmten Investment mitschaffen. Das finden wir dann auch völlig in Ordnung, denn wir sehen uns als gesteigertes Vermögensanlagen Informationsblatt, das zwar alle Risikohinweise enthält, aber nicht deutlich macht, wo die Risiken liegen könnten. Hier tut man sich, so ist zumindest unser Eindruck, sehr schwer das angestrebte Fundingziel zu erreichen, denn bis heute sind nicht einmal 50% der angedachten Summe zusammengekommen; aber was nicht ist, kann ja noch werden.
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