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Cyberangriff

madartzgraphics (CC0), Pixabay
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Albanien hat dem Iran einen Cyberangriff vorgeworfen und seine diplomatischen Beziehungen zu dem Land abgebrochen.

Der Iran müsse sein Personal innerhalb von 24 Stunden aus Albanien abziehen, teilte Ministerpräsident Edi Rama heute mit. Er warf dem Iran vor, mit einer Cyberattacke am 15. Juli versucht zu haben, die elektronischen Infrastrukturen Albaniens zu zerstören. Das sei durch eine „eingehende Untersuchung“ bewiesen worden.

Die Cyberattacke habe jedoch ihr Ziel verfehlt, erklärte Rama. Die Schäden könnten als „minimal“ betrachtet werden.

Die USA verurteilten den „beispiellosen“ Cyberangriff gegen den NATO-Verbündeten“ Albanien. Eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus kündigte an, dass Washington darauf mit Maßnahmen gegen Teheran antworten werde. Nähere Angaben dazu machte sie nicht.

Albanien hatte seit 2013 auf Wunsch der USA und der UNO Tausende Mitglieder der oppositionellen Organisation Volksmudschaheddin des Iran aufgenommen. Diese Exilbewegung ist im Iran verboten. Die Volksmudschaheddin halten in Albanien regelmäßig Treffen ab. Daran nahmen auch konservative US-Politiker wie der frühere Vizepräsident Mike Pence teil.

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