Bei Volkswagen (VW) ist es zu einer erheblichen IT-Störung gekommen, die die Produktion in mehreren Werken weltweit zum Erliegen gebracht hat, einschließlich des Tochterunternehmens Audi. Dies wirft unweigerlich Fragen bezüglich der Sicherheit auf, und ob eventuell ein Cyberangriff hinter dieser massiven Störung stecken könnte. Die zentrale Netzwerkinfrastruktur des VW-Konzerns ist von dieser Störung betroffen, wodurch sowohl Hauptproduktionsstätten in Deutschland als auch Komponentenwerke ihre Tätigkeit einstellen mussten. Die genaue Ursache der Störung ist derzeit unklar, weshalb Spekulationen über mögliche Szenarien, einschließlich eines Cyberangriffs, nicht ausgeschlossen werden können.
Die IT-Expertin des für die Netzwerke von VW und Audi zuständigen externen Dienstleisters merkte an, dass es sich um eine globale Störung handle, die erhebliche Probleme verursacht. Obwohl der Sprecher von VW bisher keine konkreten Anzeichen für einen Angriff von außen feststellen konnte, bleibt die Möglichkeit eines Cyberangriffs – in einer Zeit, in der solche Angriffe immer raffinierter und häufiger werden – eine ernste Überlegung wert. Die Dauer und der vollständige Umfang der Störung sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersehbar. Dies verstärkt die Unsicherheit und betont die Notwendigkeit, alle möglichen Ursachen in Betracht zu ziehen, während die Spezialisten mit Hochdruck an der Behebung der Störung arbeiten. Ebenso wirft es Licht auf die Wichtigkeit robuster, sicherer IT-Systeme in einem Sektor, der zunehmend von digitalen Technologien abhängig ist.
Die Situation erinnert an den Totalausfall, den Toyota im August erlitt. Auch wenn in diesem Fall später bestätigt wurde, dass es sich nicht um einen Cyberangriff handelte, unterstreicht dies, wie verwundbar selbst die größten Global Player in der Automobilindustrie sind und dass die Möglichkeit eines Cyberangriffs stets ernst genommen werden muss.
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