Eine Gruppe von Cyberkriminellen aus Deutschland steht im Verdacht, hinter zahlreichen Drohschreiben zu stehen, die in jüngster Zeit im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt verschickt wurden. Dies geht aus Recherchen des ARD-Magazins „Kontraste“ und des „Spiegels“ hervor. Es scheint, dass die Gruppe nicht von politischen Motiven angetrieben wird, sondern vielmehr darauf abzielt, durch die Drohungen Angst und Unruhe zu verbreiten.
Die Täter, überwiegend Männer, sind nicht unbekannt und haben in der Vergangenheit bereits durch diverse kriminelle Aktivitäten im Internet auf sich aufmerksam gemacht. Sie sollen unter anderem falsche Notrufe getätigt haben, um unnötige Einsätze von Polizei oder Feuerwehr zu provozieren.
In der vergangenen Woche gab es Bombendrohungen gegen verschiedene Schulen und Medieneinrichtungen. Zu den Empfängern der Drohungen gehörten unter anderem das ZDF in Mainz sowie Radiosender in Thüringen, die bedrohliche E-Mails erhielten.
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