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d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG:Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 6-stellig im Minus

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Das ist keine gute Bilanz, die investierte Anleger da zu Gesicht bekommen. Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres weist ein sechsstelliges Minus aus. Nur durch die Neubewertung der Immobilienbestände wurde die Bilanz dann insgesamt positiv.

d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG

Wiesbaden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz zum 31. Dezember 2016

A. AKTIVA

INVESTMENTANLAGEVERMÖGEN Vorjahr
EUR EUR TEUR
1. Beteiligungen 24.445.460,77 15.353
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 759,70 256
3. Forderungen
a) Forderungen an Beteiligungsgesellschaften 272.634,46 224
b) Zins- und Dividendenansprüche 24.311,25 26
c) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 157.500,00 472
d) Andere Forderungen 41.610,00 496.055,71 42
4. Aktive Rechnungsabgrenzung 1.599,39 2
Summe Aktiva 24.943.875,57 16.375

B. Passiva

1. Rückstellungen 36.962,50 36
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 13.868,00 40
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 1.074,69 0
4. Eigenkapital
a) Kapitalanteile Kommanditisten 18.878.000,00 19.250
b) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 6.920.460,77 -2.171
c) Verlustvortrag -779.538,73 -475
d) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -126.951,66 24.891.970,38 -305
Summe Passiva 24.943.875,57 16.375

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

Geschäftsjahr Vorjahr
Investmenttätigkeit EUR TEUR
1. Erträge
a) Zinsen und ähnliche Erträge 21.380,88 83
b) Sonstige betriebliche Erträge 540,00 8
Summe Erträge 21.920,88 91
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -59.500,00 -222
b) Verwahrstellenvergütung -17.850,00 -18
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -27.424,39 -31
d) Sonstige Aufwendungen -44.098,15 -124
Summe Aufwendungen -148.872,54 -395
3. Ordentlicher Nettoertrag / Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -126.951,66 -304
4. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 9.091.913,84 0
b) Aufwendungen aus der Neubewertung 0,00 -2.486
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres 9.091.913,84 -2.486
5. Ergebnis des Geschäftsjahres 8.964.962,18 -2.790

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

A. Allgemeines

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG wurde auf der Grundlage der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB), der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (KARBV), den für Investmentkommanditgesellschaften geltenden Regelungen des Handelsgesetzbuches sowie nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Bei der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG handelt es sich um eine extern verwaltete geschlossene Spezial-Investment-KG nach § 150 Abs. 2 Nr. 2 KAGB, die über kein eigenes Betriebsvermögen verfügt.

Die Bilanz wurde gemäß §§ 158, 135 Abs. 3 Satz 1 KAGB in Staffelform aufgestellt. Die Gliederung und der Ausweis von Vermögensgegenständen und Schulden in der Bilanz sowie Erträgen und Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den Vorschriften für Investment-KGs der §§ 21 Abs. 4, 22 Abs. 3 KARBV.

B. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Bei den Beteiligungen handelt es sich ausschließlich um Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften. Diese werden mit dem Wert gemäß § 31 KARBV angesetzt.

Die Bankguthaben (gemäß § 29 Abs. 2 KARBV) und Forderungen werden zum Nennbetrag ausgewiesen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungsbetrags angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind gemäß § 29 Abs. 3 KARBV mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Beteiligungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Anschaffungskosten
01.01.2016 Zugänge Abgänge 31.12.2016
EUR EUR EUR EUR
Beteiligungen 17.525.000,00 0,00 0,00 17.525.000,00
Insgesamt 17.525.000,00 0,00 0,00 17.525.000,00
Zeitwertänderung
01.01.2016 Zuschreibungen Abschreibungen 31.12.2016
EUR EUR EUR EUR
Beteiligungen -2.171.453,07 9.091.913,84 0,00 6.920.460,77
Insgesamt -2.171.453,07 9.091.913,84 0,00 6.920.460,77
Buchwerte
31.12.2016 31.12.2015
EUR EUR
Beteiligungen 24.445.460,77 15.353.546,93
Insgesamt 24.445.460,77 15.353.546,93

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen – wie im Vorjahr – nicht. Die Verbindlichkeiten haben – wie im Vorjahr – alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Komplementärin ist weder am Kapital noch am Vermögen beteiligt. Daher bestehen keine Kapitalkonten der Komplementärin.

Die Kapitalkonten der Kommanditisten gemäß § 6 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrags setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

31.12.2016 31.12.2015
EUR TEUR
Kapitalkonto I (Haftsumme, soweit eingezahlt) 192.500,00 191
Kapitalkonto II (Pflichteinlage ohne Haftsumme) 18.900.000,00 18.587
Kapitalkonto III (EK-Entnahmen/sonstige Geschäftsvorfälle) -214.500,00 472
Kapitalkonto IV (Gewinn-/Verlustvortragskonto) -906.490,39 -780
17.971.509,61 18.470
Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 6.920.460,77 -2.171
24.891.970,38 16.299

Der auf dem Kapitalkonto III ausgewiesene Betrag betrifft i.H.v. TEUR 157 eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen. EK-Entnahmen erfolgten i.H.v. TEUR 372.

Die Ergebnisverwendungsrechnung gemäß § 24 Abs. 1 KARBV für das Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:

2016 2015
EUR TEUR
1. Verlustvortrag zu Beginn des Geschäftsjahres -779.538,73 -475
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -126.951,66 -305
3. Verlustvortrag nach Ende des Geschäftsjahres -906.490,39 -780

Die Entwicklungsrechnung für das Vermögen der Kommanditisten gemäß § 24 Abs. 2 KARBV für das Geschäftsjahr stellt sich wie folgt dar:

2016 2015
EUR TEUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 16.299.008,20 4.864
1. Eigenkapitalentnahmen -372.000,00 0
2. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 0,00 14.225
3. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -126.951,66 -305
4. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 9.091.913,84 -2.485
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 24.891.970,38 16.299
Umlaufende Anteile 19.250 19.250

Ein Anteil beläuft sich hierbei auf jeweils EUR 1.000,00 des gezeichneten Eigenkapitals. Somit befinden sich zum Bilanzstichtag 19.250 Anteile im Umlauf. Der rechnerische Wert je Anteil gemäß § 168 Abs. 1 KAGB zum Bilanzstichtag ergibt sich grundsätzlich durch Division des Werts des Eigenkapitals zum Bilanzstichtag mit den umlaufenden Anteilen zum Bilanzstichtag. Aufgrund der zum Teil in unterschiedlichen Geschäftsjahren erfolgten Beitritte von Kommanditisten und Einzahlungen der Kommanditeinlagen sowie der damit im Zusammenhang stehenden jährlichen Ergebniszuweisung kommt es nach dem Gesellschaftsvertrag zu unterschiedlichen Anteilswerten je Kommanditist. Somit ergeben sich bei vollständig geleisteter Kommanditeinlage folgende Anteilswertgruppen:

Anteilswert nach § 168 Abs. 1 KAGB 2016 2015
EUR EUR
Beitritt in 2013 1.212,94 – 1.284,29 760,80 – 802,00
Beitritt in 2014 1.242,03 – 1.320,28 802,00 – 868,14
Beitritt in 2015 1.320,28 868,14

D. Sonstige Angaben

Für elf (Vj. acht) von ihrer Tochtergesellschaft aufgenommene Bankdarlehen (Gesamtvaluta zum 31. Dezember 2016: TEUR 34.952; Vj. TEUR 28.757) hat die Gesellschaft Bürgschaften über insgesamt TEUR 20.891 (Vj. TEUR 16.224) übernommen. Die von den Tochtergesellschaften erworbenen Immobilien sind mit Grundschulden über EUR 35,0 Mio. (Vj. EUR 28,8 Mio.) belastet, die als Sicherheiten für die jeweiligen Darlehen dienen, weshalb das Risiko der Inanspruchnahme der Bürgschaften als vernachlässigbar gering eingeschätzt wird.

Die Angaben gemäß § 25 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1, Satz 2 KARBV für die mittelbar über Immobilien-Gesellschaften gehaltenen Immobilien sind als Anlage dem Anhang beigefügt.

Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres 2016 eingetreten.

Organe der Gesellschaft

Komplementärin: d. i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH, Gräfelfing Gezeichnetes Kapital EUR 25.000,00
Geschäftsführung: d. i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH, Gräfelfing vertreten durch ihre Geschäftsführer
Herr Frank Wojtalewicz, Wiesbaden
Herr Alexander von Mellenthin, Gräfelfing
Herr Frank Wojtalewicz, Wiesbaden, Geschäftsführender Kommanditist

Erklärung nach § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB i.V.m. §§ 158, 135 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 KAGB

Wir, die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft, versichern nach bestem Wissen, dass der Jahresabschluss gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

 

Wiesbaden, 30. Juni 2017

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführer d.i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführender Kommanditist

Anlage zum Anhang

d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG, Wiesbaden

Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien (per 31. Dezember 2016)

Angaben gemäß § 25. Abs. 5 Nr. 1 KARBV

Lage des Grundstücks 22589 Hamburg Wientapperweg 18+20 22589 Hamburg Wientapperweg 18a 22339 Hamburg Reembroden 45-61
Art der Immobilie Wohnimmobilie – Eigentumswohnungen – Grundstück – unbebaut – Wohnimmobilie – Eigentumswohnungen –
Strategie Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungs- ausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) Komplettverkauf Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1964 n. a. 1968
Erwerbsjahr 2013 2013 2015
Grundstücksgröße 5.394,80 m² 1.502,00 m² 5.331,50 m²
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 3.722,56 m² 0,00 m² 0,00 m² 0,00 m² 3.525,26 m² 0,00 m²
Leerstandsquote 45,6% 0,0% 38,0%
Nutzungsausfallentgeltquote 20,5% 0,0% 13,8%
Fremdfinanzierungsquote 69,2% 0,0% 73,7%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k. A. n. a. n. a. n. a. k. A. n. a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 8.360.000,00 € 1.190.000,00 € 9.300.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 108.759,52 € 19.174,56 € 307.388,35 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten keine keine keine
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen Aufstockung um 2 Geschosse Einbau Aufzüge Balkonanbau Bauantrag energetische Sanierung Ausbau Dachgeschosse Balkonerweiterungen Fensteraustausch
Lage des Grundstücks 10553 Berlin Kaiserin-Augusta-Allee 30 51379 Leverkusen Pommernstr. 11-17 51067 Köln Herler Str. 93-95
Art der Immobilie Wohnimmobilie – Eigentumswohnungen – Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser – Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser –
Strategie Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungs- ausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1908 1959 1964
Erwerbsjahr 2015 2015 2015
Grundstücksgröße 874,00 m² 3.796,00 m² 861,00 m²
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 2.316,40 m² 287,00 m² 2.182,90 m² 0,00 m² 1.386,50 m² 0,00 m²
Leerstandsquote 24,0% 7,8% 0,0%
Nutzungsausfallentgeltquote 24,4% 7,4% 0,0%
Fremdfinanzierungsquote 63,4% 76,7% 75,8%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k. A. k. A. k. A. n. a. 31.03.2017 n. a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 7.250.000,00 € 2.510.000,00 € 2.850.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 303.487,16 € 95.366,46 € 93.825,69 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten keine keine keine
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen Einbau Aufzüge Balkonanbau tlw. Erneuerung Fenster und Hauseingangstüren Treppenhaussanierung Balkonanbau teilweise WDVS
Lage des Grundstücks 13347 Berlin Amsterdamer Str. 13 Malplaquetstr. 27 13088 Berlin Meyerbeerstr. 70
Art der Immobilie Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser – Wohnimmobilie – Eigentumswohnungen –
Strategie Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungs- ausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1901 1918
Erwerbsjahr 2015 2015
Grundstücksgröße 815,00 m² 570,00 m²
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 1.926,66 m² 451,97 m² 782,24 m² 100,60 m²
Leerstandsquote 13,5% 9,9%
Nutzungsausfallentgeltquote 14,5% 10,8%
Fremdfinanzierungsquote 67,6% 24,3%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k. A. bis 2017 k. A. k. A.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 4.880.000,00 € 2.620.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 188.654,33 € 71.137,82 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten keine 1 ETW mit Wohnrecht
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen Einbau Aufzüge Balkonanbau Einbau Aufzug Balkonerweiterung
Lage des Grundstücks 22880 Wedel Tinsdalerweg 108-114a Galgenberg 84-84c 22880 Wedel Tinsdalerweg 121-123
Art der Immobilie Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser – Wohnimmobilie – Eigentumswohnungen –
Strategie Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungs- ausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1957/1965 1965
Erwerbsjahr 2015 2015
Grundstücksgröße 13.141,00 m² 3.012,00 m²
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 2.630,52 m² 0,00 m² 982,83 m² 0,00 m²
Leerstandsquote 30,8% 35,0%
Nutzungsausfallentgeltquote 31,0% 37,6%
Fremdfinanzierungsquote 63,9% 63,9%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k. A. n. a. k. A. n. a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 4.420.000,00 € 2.260.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 180.231,53 € 67.339,14 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten keine keine
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen Aufstockung um 1,5 Etagen Balkonanbau WDVS Treppenhaussanierung Balkonanbau Fensteraustausch
Lage des Grundstücks 22177 Hamburg Steilshooper Allee 2-14, 13-13e, 54-88, 405-417f Fabriciusstr. 200+210 Ferner Kamp 1-13, 2-14 21149 Hamburg Falkenbergsweg 16-18 Störtebekerweg 5a, 5b
Art der Immobilie Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser – Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser –
Strategie Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungs- ausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Komplettverkauf als Mehrfamilienhäuser Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1952 1963
Erwerbsjahr 2015 2015
Grundstücksgröße 5.760,00 m² 4.083,00 m²
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 3.404,34 m² 0,00 m² 1.390,22 m² 0,00 m²
Leerstandsquote 9,0% 20,1%
Nutzungsausfallentgeltquote 9,1% 20,6%
Fremdfinanzierungsquote 109,2% 78,2%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k. A. n. a. k. A. n. a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 8.473.200,00 € 2.270.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 534.535,47 € 96.630,67 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten n. a. keine
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen keine Ausbau Dachgeschosse Balkonsanierung
Lage des Grundstücks 21149 Hamburg Falkenbergsweg 20-24 51067 Köln Deutschordenstr. 2 Herler Str. 91
Art der Immobilie Wohnimmobilie – Eigentumswohnungen – Wohnimmobilie – Mehrfamilienhäuser –
Strategie Bei der Wohnungsprivatisierungstrategie sind höhere Leerstands-/Nutzungs- ausfallengeltquoten wegen der Käuferzielgruppe „Selbstnutzer“ gewünscht. Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG) Wohnungsprivatisierung (Schaffung von Sondereigentum nach WEG)
Baujahr 1963 1930
Erwerbsjahr 2015 2015
Grundstücksgröße 3.848,60 m² 368,00 m²
Gebäudenutzfläche (Wohnen | Gewerbe) 1.367,00 m² 0,00 m² 834,50 m² 0,00 m²
Leerstandsquote 0,0% 64,3%
Nutzungsausfallentgeltquote 0,0% 60,0%
Fremdfinanzierungsquote 78,2% 76,0%
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge (Wohnen | Gewerbe) k. A. n. a. 31.03.2017 n. a.
Verkehrswert (bzw. Kaufpreis bei NLÜ < 1 Jahr) 2.880.000,00 € 1.710.000,00 €
Anschaffungsnebenkosten (ANK) 95.016,70 € 81.051,55 €
Wesentliche Ergebnisse aus Wertgutachten keine keine
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahmen Ausbau Dachgeschosse Treppenhaussanierung teilweise Fensteraustausch WDVS

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

A. Grundlagen

I. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG ist ein geschlossener Spezial-AIF i.S.d. §§ 285 ff. KAGB, der vor Inkrafttreten des KAGB aufgelegt wurde (sog. Alt-Fonds). Gegenstand der Gesellschaft ist die Errichtung, Durchführung und Verwaltung von Immobilienfonds. Der Fonds erreicht sein Investitionsziel durch unmittelbaren oder mittelbaren Erwerb von Grundstücken und Immobilien (insbesondere Wohnimmobilien) in Deutschland sowie deren Verwaltung, Vermietung und Veräußerung oder sonstige Verwertung.

Die Gesellschaft besitzt Kapitalanteile in Höhe von 100% des Stammkapitals (TEUR 25) der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. Wohnen A GmbH mit Sitz in Gräfelfing. Das Eigenkapital der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. Wohnen A GmbH beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 18.457 (Vj. TEUR 16.974). Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 mit einem Jahresüberschuss von TEUR 1.483 (Vj. Jahresfehlbetrag von TEUR 355) ab.

II. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist 2016 um 1,9% gewachsen. Wichtige Treiber waren die stabilen Konsumausgaben der privaten Haushalte und des Staates. In diesem positiven Umfeld erreichte die Arbeitslosenquote ein Rekordtief von etwa 6,1%. Der niedrigste Wert seit etwa zwei Jahrzehnten. Gleichzeitig geht damit die höchste Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter einher.

Die wirtschaftliche Entwicklung in Europa zeigt sich verhalten: Die erfolgreiche Umsetzung der Reformen zur Stabilisierung der Staatshaushalte in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass viele europäische Länder einen signifikanten Teil ihrer Verschuldung abgebaut haben. Dennoch sind weitere Schritte für die Erreichung der Maastricht-Ziele erforderlich. Die divergierende Lage an den Arbeitsmärkten sowie die weiterhin relativ hohe Verschuldung der privaten Haushalte wirken als dämpfende Faktoren für das Wachstum in der Eurozone. Die EZB plant zusätzlich zur bereits erfolgten Senkung des Refinanzierungszinssatzes und des sich voraussichtlich erst in 2018 abschwächenden Anleihenkaufprogramms mittelfristig die konjunkturellen Aussichten weiterhin zu verbessern (Quelle: Arbeitsagentur, Statistisches Bundesamt, Commerzbank, Stuttgarter Nachrichten). In diesem Umfeld bewegt sich die Gesellschaft. Insbesondere begünstigt das fallende Zinsniveau aufgrund der Aussicht auf höhere Renditen die Attraktivität von Anlagen in Investmentvermögen.

III. Entwicklungen auf den Kapitalmärkten

Mit dem Jahr 2016 ist ein durchaus turbulentes Jahr mit vielen und teilweise unerwarteten Stolpersteinen zu Ende gegangen.

An den Kapitalmärkten sorgten die geldpolitischen Impulse zeitweilig für Bewegung. Allerdings erhöhte sich die Risikobereitschaft der Anleger infolge der zunehmenden Liquidität nur noch begrenzt. Vielmehr zeigten sich im abgelaufenen Jahr vor allem in der zweiten Jahreshälfte vermehrt Sorgen um die Stabilität der globalen Konjunktur, die insbesondere durch die Wachstumsschwächen der Schwellenländer begründet waren.

Die deutschen Börsen haben im Jahresverlauf eine Rendite i.H.v 7,8% erreicht, die europäischen Börsen dagegen lediglich 1,5%. Betrachtet man die Rentenmärkte genauer, zeigt sich, dass die Renditen 10jähriger Bundesanleihen am Jahresende um mehr als 50% unter dem Niveau vom Jahresanfang gelegen haben.

Die Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten glich einer Achterbahnfahrt. Während die ersten sechs Monate bei DAX und EuroSTOXX 50 unter dem Strich mit deutlichen Verlusten verliefen, war das Bild in den letzten sechs Monaten des Jahres von einem starken Anstieg geprägt und mündete letztlich in einem jeweils positiven Börsenjahr. Die weltweiten Aktienmärkte haben, gemessen am MSCI Weltindex, eine positivere Entwicklung hingelegt und am Ende des Jahres ein Plus i.H.v. 9,2% realisiert.

IV. Entwicklungen auf den Wohnimmobilienmärkten

Deutsche Wohnimmobilien sind bei Investoren nach wie vor sehr beliebt. Die Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien blieb auch 2016 sehr stark: Dies galt sowohl für private Käufer, die entweder für den Eigenbedarf oder als Kapitalanlage in Wohnungen investiert haben; es galt aber auch für institutionelle Anleger, deren große Nachfrage allerdings durch zu geringe Angebote nicht befriedigt werden konnte. Nach Angaben des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sind in 2016 weniger als 100.000 Wohneinheiten in großen Portfolios mit mindestens 800 Wohneinheiten veräußert worden. Der Grund ist das nicht vorhandene Angebot und daraus resultierend sind mehr als 2/3 weniger Wohnungen als in den Jahren vorher verkauft worden.

Die Preise und Mieten in deutschen Städten sind auch 2016 deutlich schneller gestiegen als die Einkommen oder die allgemeine Teuerung. Zwar sind in einzelnen Teilmärkten Überhitzungen nicht auszuschließen, allerdings sind für die allermeisten Märkte keine spekulative Übertreibung zu sehen, denn viele fundamentale Bestimmungsfaktoren blieben auch 2016 intakt: Die Nettozuwanderung ist weiter gestiegen, die Zinsen blieben niedrig, die Arbeitsmarktsituation günstig und die Wohnungsfertigstellungen können den Zusatzbedarf der letzten Jahre in den Zuzugsregionen noch nicht aufnehmen (Quelle: Studie Institut der deutschen Wirtschaft Köln-Zuwanderung in die Großstädte und resultierende Wohnungsnachfrage).

V. Beurteilung des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft

V.1. Ertragslage

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2016 beläuft sich auf TEUR 8.965 (Vj. TEUR -2.790) und setzt sich zusammen aus dem Ordentlichen Nettoertrag i.H.v. TEUR -127 (Vj. TEUR -305) und der Zeitwertänderung von TEUR 9.092 (Vj. TEUR -2.486).

Der Ordentliche Nettoertrag resultiert im Wesentlichen aus der Verwaltungsvergütung von TEUR 60 (Vj. TEUR 222) in Gestalt der Investorenbetreuung (TEUR 60; Vj. TEUR 60) sowie den Sonstigen Aufwendungen über TEUR 44 (Vj. TEUR 124). Die Sonstigen Aufwendungen bestehen insbesondere aus der Haftungsvergütung der Komplementärin (TEUR 24; Vj. TEUR 24) sowie Steuerberatungskosten (TEUR 10; Vj. TEUR 9).

Die Zeitwertänderung resultiert ausschließlich aus Zuschreibungen (Vj. Abschreibungen) auf die Beteiligung an der Immobilien-Gesellschaft d.i.i. Deutsche Invest Immobilen 6. Wohnen A GmbH.

V.2 Finanzlage

Zum 31. Dezember 2016 beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft TEUR 24.892 (Vj. TEUR 16.299). Die Eigenkapitalquote beträgt 100% (Vj. 100%).

In der folgenden Aufstellung sind die Konditionen der Finanzierungen durch die Beteiligungsgesellschaft dargestellt:

Finanzierungsaufstellung d.i.i. VI in T€, 31.12.2016

Bankpartner Darlehen maximal Kredit bereits gezogen Noch valutierbar (abhängig von Baukosten) Darlehen aktuelle Valuta Zinsen in Prozent*
d. i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. Wohnen A GmbH
Hamburg – Wientapperweg SK Holstein 8.500 4.963 3.537 4.182 2,75%
Hamburg – Reembroden SK Holstein 10.250 8.177 2.073 6.808 2,25%
Berlin – Kaiserin-Augusta-Allee BKB 3.450 3.339 111 3.402 3,00%
Berlin – Meyerbeerstr. BKB 1.500 1.482 18 400 3,00%
Berlin – Amsterdamer Str. BKB 3.750 3.482 268 3.526 3,00%
Leverkusen – Pommernstraße SK Leverkusen 2.300 1.950 350 1.935 1,63%
Köln – Deutschordensstr./ Herlerstr. SK Köln/Bonn 3.145 2.800 345 2.800 2,15%
Wedel – Galgenberg/ Tinsdaler Weg SK Holstein 5.000 4.592 408 4.592 2,65%
Hamburg – Steilshooper Allee Haspa 8.000 8.000 0 7.900 1,50%
Hamburg – Falkenbergsweg Ham VoBa 4.000 4.000 0 4.000 2,60%
Summe 49.895 42.785 7.110 39.545 2,34%

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen von TEUR 315 eingezahlt. Im Gegenzug kam es zu ersten Eigenkapitalentnahmen i.H.v. TEUR 372.

Die Gesellschaft ist während des gesamten Geschäftsjahres 2016 stets in der Lage gewesen, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

V.3 Vermögenslage

Die Gesellschaft hält eine Beteiligung an einer Immobilien-Gesellschaft. Die Anschaffungskosten hierfür betragen bis zum Bilanzstichtag TEUR 17.525 (Vj. TEUR 17.525) und setzen sich aus der Stammeinlage über TEUR 25 und der Einzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 17.500 zusammen. Die Bewertung der Beteiligung auf den Bilanzstichtag ergab im Geschäftsjahr 2016 Zuschreibungen über TEUR 9.092 (Vj. Abschreibungen von TEUR 2.486).

Die Beteiligungsgesellschaft hält zum 31. Dezember 2016 folgendes Immobilienvermögen:

Überblick Gesamtportfolio Nutzen-Lasten- Übergang Strategie Ankauf Wohn-/ Gewerbeeinheiten Akt. Wohn-/ Gewerbeeinheiten IST-Fläche[m²] Buchwerte [Tsd. €]
d. i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. Wohnen A GmbH
Hamburg – Wientapperweg Apr 14 Privatisierung 51 55 3.723 6.706
Hamburg – Reembroden Kkz. 15 Privatisierung 44 48 3.525 9.231
Berlin – Kaiserin-Augusta-Allee Apr 15 Privatisierung 35 35 2.603 5.367
Berlin – Meyerbeerstr. Apr 15 Privatisierung 20 14 883 1.643
Berlin – Amsterdamer Str. Apr 15 Privatisierung 32 32 2.379 5.214
Leverkusen – Pommernstraße Aug 15 Privatisierung 40 40 2.183 2.522
Köln – Deutschordenstr. / Herler Str. Okt. 15 Globalverkauf 12 12 835 1.369
Köln – Deutschordenstr. / Herler Str. Okt. 15 Privatisierung 21 21 1.387 2.321
Wedel – Galgenberg/ Tinsdaler Weg Okt. 15 Privatisierung 60 60 3.513 7.193
Hamburg – Falkenbergsweg Nov 15 Privatisierung 40 40 2.757 5.114
Hamburg – Steilshooper Allee Dez. 15 Privatisierung 97 67 3.404 7.236
Gesamtbestand zum 31.12.2016 452 424 27.191 53.914

Die Rückstellungen betreffen die Kosten für die Abschlussprüfung (TEUR 27; Vj. TEUR 30), die Steuererklärungen (TEUR 6; Vj. TEUR 6) sowie die Verwahrstellenvergütung (TEUR 4; Vj. TEUR 0).

V.4. Die Gesamtaussage zur Lage der Gesellschaft

Das Geschäftsjahr 2016 mit einem Ergebnis des Geschäftsjahres von TEUR 8.965 (Vj. TEUR -2.790) übertraf die Erwartungen. Die Geschäftsführung geht von einer positiven Entwicklung der Lage der Gesellschaft aus. Dabei wirkt sich der positive Trend am Markt für Wohnimmobilien derzeit günstig auf das Geschäftsmodell der Gesellschaft aus. Die Liquidität der Gesellschaft ist durch langfristige Objektfinanzierungen und der Mittelzuflüsse aus dem Vermietungs- und Privatisierungsgeschäft gesichert.

B. TÄTIGKEITSBERICHT

Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG wird seit dem 22. Juli 2014 von der d.i.i. Investment GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet.

Die d.i.i. Investment GmbH wurde am 11. Mai 2010 gegründet. Gesellschafter ist die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH. Die d.i.i. Investment GmbH erhielt am 4. Juli 2014 gemäß §§ 20, 22 des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) die Erlaubnis für die Tätigkeit als externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Verwaltung von inländischen Investmentvermögen bezogen auf geschlossene Spezial-AIF gemäß §§ 285 ff. KAGB. Folgende Vermögensgegenstände dürfen verwaltet werden

a)

Immobilien, einschließlich Wald, Forst- und Agrarland,

b)

Bankguthaben gemäß § 195 KAGB,

c)

Derivate zu Absicherungszwecken,

d)

Anteile oder Aktien an Gesellschaften, die nach dem Gesellschaftsvertrag oder der Satzung nur in Vermögensgegenstände gemäß a) sowie die zur Bewirtschaftung dieser Vermögensgegenstände erforderlichen Vermögensgegenstände oder Beteiligungen an solchen Gesellschaften erwerben dürfen. Dieser Passus gilt nur für geschlossene Spezial-AIF.

Am 7. November 2014 wurde die Erlaubnis von der BaFin um die Verwaltung von geschlossenen inländischen Publikums-AIF gemäß §§ 261 ff. KAGB erweitert.

Das Portfoliomanagement und das Risikomanagement werden innerhalb der d.i.i. Investment GmbH als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wahrgenommen. Beide Bereiche sind funktional getrennt und werden von unterschiedlichen Geschäftsführern verantwortet.

Im Ressort „Portfoliomanagement“ werden die Aufgaben Immobilieneinkauf, Fondssteuerung, Immobilienportfolioverwaltung, Liquiditätsanlagemanagement wahrgenommen.

Das Ressort „Risikomanagement“ nimmt die Aufgaben Risikomanagement und Risiko-controlling, Liquiditätsrisikomanagement, Compliance/Interessenkonfliktmanagement/Geld-wäscheabkehr/Datenschutz, Auslagerungscontrolling, Melde- und Anzeigewesen sowie Controlling wahr.

Zum 31. Dezember 2016 befinden sich 424 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtfläche von 27.191 m 2 im Bestand des 6. Fonds. Der flächenmäßige Leerstand beträgt aktuell 21,2%. Derzeit können wir bei der Vermietung in diesem Objekt eine durchschnittliche Istmiete von 7,16 €/m 2 erzielen.

Im Geschäftsjahr konnten die Nettokaltmieten in EUR/m 2 in den unterschiedlichen Portfolios gesteigert werden. Insgesamt wurden 86 Mieterhöhungen durchgesetzt. Die Vermietung gestaltet sich zum 31. Dezember 2016 wie folgt:

Gesamtportfolio Akt. Wohn-/ Gewerbeeinheite n IST-Fläche [m²] Leerstand Fläche [%] Gesamte Istmiete [Tsd. €] Istmiete Wohnen [€/m²] Strategie
Hamburg – Wientapperweg 55 3.723 45,6% 16 7,04 Privatisierung
Hamburg – Reembroden 48 3.525 38,0% 18 7,85 Privatisierung
Berlin – Kaiserin-Augusta-Allee 35 2.603 24,0% 14 6,67 Privatisierung
Berlin – Neyerbeerstr. 14 883 9,9% 6 5,91 Privatisierung
Berlin – Amsterdamer Str. 32 2.379 13,5% 13 6,60 Privatisierung
Leverkusen – Pommernstraße 40 2.183 7,1% 12 5,69 Privatisierung
Köln – Deutschordenstr. / Herler Str. 12 835 0,0% 5 6,45 Globalverkauf
Köln – Deutschordenstr. / Herler Str. 21 1.387 0,0% 9 6,29 Privatisierung
Wedel – Galgenberg/ Tinsdaler Weg 60 3.513 30,4% 18 7,16 Privatisierung
Hamburg – Falkenbergsweg 40 2.757 7,6% 20 7,04 Privatisierung
Hamburg – Steilshooper Allee 67 3.404 7,3% 42 8,53 Privatisierung
Summe 424 27.191 21,2% 173 7,16

Im Geschäftsjahr wurden insgesamt TEUR 5.767 in die Modernisierung der Gebäude investiert. Im Objekt Hamburg – Reembroden wurden Vorstellbalkone angebaut, das Wärmedämmverbundsytem ist weitest gehend angebracht und die Fenster ausgetauscht. Ferner wurde mit den Bauarbeiten für die Staffelgeschosse begonnen. In Hamburg – Wientapperweg wurde mit der Aufstockung der Dachgeschosse begonnen; der Abbruch der Bestandsdachgeschosse ist abgeschlossen. Im Objekt Wedel wurden Vorstellbalkone angebaut und Fenster ausgetauscht. Des Weiteren haben die Planungsleistungen für die umfangreichen Aufstockungen begonnen. In Berlin – Amsterdamer Str. wurden die Fassade inkl. Wärmedämmverbundsystem und die Treppenhäuser saniert. Der Anbau der Hängebalkone hat begonnen. Insgesamt wurden in den genannten Objekten 22 Wohnungsrenovierungen fertiggestellt (fünf in Hamburg – Reembroden, zwei in Berlin – Amsterdamer Str. und 15 in Wedel).

Die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen wurden im Geschäftsjahr in einem Objekt um 3%, in 2017 bis jetzt im Durchschnitt um 2-3% erhöht.

In 2016 wurden insgesamt 55 Wohnungen mit Nutzen-Lasten-Übergang verkauft. Hieraus resultieren Umsätze aus Verkäufen von Grundstücken in Höhe von insgesamt TEUR 9.638 realisiert werden.

Die finanziellen Leistungsindikatoren in der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG basieren auf monatlich ermittelten Finanzkennzahlen (EAT, EBT, EBIT, EBITDA und Eigenkapitalrendite). 1 Abweichungen bei den ersten vier Kennzahlen führen zu entsprechenden Maßnahmen.

1 Der EAT (Eamings after Taxes) ist der Jahresüberschuss (hier: Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres) nach Steuern. Beim EBT (Eamings before Taxes) handelt es sich um den Jahresüberschuss (hier: Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres) vor Steuern. Bei der Berechnung des EBIT wird das EBT um das Zinsergebnis bereinigt. Das EBITDA ergibt sich aus dem EBIT zuzüglich Abschreibungen auf das immaterielle Anlagevermögen und außerplanmäßigen Abschreibungen auf die Zeitwerte des Umlaufvermögens. Die Eigenkapitalrentabilität ergibt sich aus der Relation von EAT zum Eigenkapital.

Für das Geschäftsjahr 2016 können folgende Finanzkennzahlen genannt werden:

Finanzielle Leistungsindikatoren 2016 2015
EAT -126.952 -304.520
EBT -126.952 -304.520
EBIT -148.333 -304.968
EBITDA -148.333 -304.968
Eigenkapitalrendite -0,5% -1,9%

C. Prognosebericht

Die Optimierung des Vertriebsprozesses soll auch zukünftig weiter vorangetrieben werden. Ziel ist es, Wohnungen zeitnah am Markt anzubieten, marktfähige Preise zu realisieren und einen optimalen Käufer-Mix zwischen Mietern, Kapitalanlegern und Selbstnutzern zu erzielen. Aktuell erfährt die Käufergruppe Kapitalanleger eine stärkere Gewichtung.

Zwischenzeitlich befindet sich der größte Teil des Portfolios im Vertrieb; somit ist davon auszugehen, dass die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG mit weiterhin steigenden positiven Ergebnissen in 2017 rechnen kann. Das Unternehmen kann von dem ausgewogenen Portfolio-Mix sowie der ergiebigen Wohnungssanierung im nächsten Jahr profitieren und dementsprechend auf die Wünsche der Käufertypen eingehen. Dementsprechend wird im nächsten Jahr mit einer hohen Käuferzufriedenheit gerechnet, welche zu einer Weiterempfehlung führen wird.

Die bereits sichtbar erhöhten Verkaufsaktivitäten in 2017 gegenüber 2016, sollten zu einer deutlichen Umsatz- und Gewinnsteigerung führen. Somit besteht die Erwartungshaltung dass für das Geschäftsjahr 2017 ein Ergebnis von TEUR 1.400 bis TEUR 1.500 erzielt werden kann.

D. Chancen- und Risikobericht

I. Risiken

Die Gesellschaft verfügt über ein Risikomanagement. Die objekt- und unternehmensbezogenen Kennzahlen und Risiken werden durch ein regelmäßiges monatliches Reporting ermittelt und ihre Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage analysiert. Insoweit ist gewährleistet, dass die wesentlichen Risiken des Fonds jederzeit identifiziert, erfasst, gemessen, gesteuert und überwacht werden können.

Für das Risikomanagement des Fonds sind insbesondere finanzielle Risiken (Marktrisiko, Liquiditätsrisiko, Gegenparteirisiko, Kreditrisiko), operationelle Risiken sowie sonstige Risiken von Bedeutung.

Finanzielle Risiken

Die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien wird deutlich von der Zinsentwicklung beeinflusst. Das anhaltende niedrige Zinsniveau in 2016 hat zu erhöhten Verkäufen von Wohnimmobilien geführt. Wir gehen auch im kommenden Jahr 2017 von einem relativ konstanten Zinsniveau und damit von einer stabilen Nachfrage nach Wohnimmobilien aus. Sollten die Zinsen in den nächsten Jahren erheblich steigen, kann dies natürlich zu einer Abschwächung der Nachfrage für Wohnimmobilien führen. Im Falle einer sinkenden Nachfrage besteht zusätzlich das Risiko fallender Preise. Die derzeitige Entwicklung auf den Kapitalmärkten wirkt sich jedoch positiv auf die Anlage in Immobilien aus.

Der Verkehrswert der mittelbar gehaltenen Immobilien beträgt zum Bilanzstichtag rund TEUR 60.973. Zukünftig besteht das Risiko, die Werthaltigkeit unserer Immobilien zu sichern (Immobilienpreisrisiko). Dieser Gefahr wirken wir entgegen, indem wir unsere Gebäude kontinuierlich energetisch sanieren und modernisieren.

Zudem besteht das Risiko der negativen Entwicklung der Mietpreise oder der Leerstandsraten aufgrund von Veränderung der Marktsituation am Standort oder der Region (Mietpreis- und Leerstandsrisiko). Im Rahmen des Asset Managements versuchen wir dem Leerstands- und Mietausfallrisiko durch aktive Steuerung unserer Property Manager entgegenzuwirken. Anhand genauer Performance-Analysen lassen sich renditeerhöhende Maßnahmen zeitnah einleiten.

Des Weiteren besteht das Zinsänderungs- und Anschlussfinanzierungsrisiko und damit steigender Zinszahlungen an die Bank oder einer nicht fristgerechten Verlängerung ausgelaufener Zinsbindungen und Darlehnsvereinbarungen.

Auch Planungsrisiken, welche aus Projektentwicklungsvorhaben resultieren, die sich in der Regel über einen langen Planungshorizont erstrecken, lassen sich unter Marktrisiken subsumieren.

Des Weiteren besteht das Finanzierungsrisiko, dass die Banken ihre Darlehen fällig stellen und somit kurzfristig getilgt werden müssen. Um die dafür notwendigen Mittel aufbringen zu können, ist es nicht ausgeschlossen, dass Immobilien veräußert werden müssen.

Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass eine Position im Portfolio des Fonds nicht innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußert, liquidiert oder geschlossen werden kann und dass dies die Fähigkeit des Fonds beeinträchtigt, den Anforderungen zur Erfüllung sonstiger Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Gegenparteirisiko ist das Verlustrisiko für einen Fonds, das aus der Tatsache resultiert, dass die Gegenpartei eines Geschäfts bei der Abwicklung von Leistungsansprüchen ihren Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommen kann. Vertragspartner sind hierbei beispielsweise Auslagerungspartner, Dienstleister, aber auch die individuellen Mietparteien (Mietrückstände).

Operationelle Risiken

Das operationelle Risiko ist das Verlustrisiko für einen Fonds, das aus unzureichenden internen Prozessen sowie aus menschlichem oder Systemversagen bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft resultiert und Rechts-, Dokumentations- und Reputationsrisiken sowie Risiken, die aus den für einen Fonds betriebenen Handels-, Abrechnungs- und Bewertungsverfahren resultieren, einschließt.

Sonstige Risiken

Für den Fonds bestehen strategische Risiken darin, dass wesentliche wirtschaftliche Entwicklungen und langfristige Trends nicht erkannt oder falsch interpretiert werden und eine entsprechende Anpassung der Fondsstrategie teilweise oder vollständig unterbleibt bzw. falsch vorgenommen wird (z.B. könnte aufgrund von Terrorgefahr ein Trend darin bestehen, dass Wohnungen in Hochhäusern unattraktiv werden). Eine Erreichung der langfristigen Performanceziele kann dadurch erschwert oder gar unmöglich werden.

Reputationsrisiken sind die Gefahren, die sich aus einer möglichen Beschädigung des Rufes des Fonds infolge einer negativen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit (Kunden, Geschäftspartnern, Behörden) ergeben.

Steuerliche Risiken beinhalten Risiken, die dadurch entstehen, dass unerwartete Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen eintreten und der damit eventuell einhergehende Verlust der Vorteilhaftigkeit steueroptimierter Konstruktionen oder die daraus abgeleiteten Notwendigkeit von Umstrukturierungen.

Politische Risiken umfassen alle Veränderungen des politischen Umfelds, die negative Auswirkungen auf den Fonds haben können. Das Spektrum politischer Risiken reicht grundsätzlich von Veränderungen des politischen Klimas über die Aufhebung von Gesetzen bis hin zu Enteignungen, Krieg und politisch motivierter Gewalt.

Den wesentlichen Risiken wird mit Maßnahmen und Kontrollen entgegengewirkt. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken zu erkennen, denen das Unternehmen nicht entgegenwirken kann.

Insgesamt betrachtet besteht für die Gesellschaft lediglich im Hinblick auf die Werthaltigkeit der Immobilien die Gefahr von Wertverlusten. Die übrigen Risiken sind im Vergleich dazu von eher untergeordneter Bedeutung.

II. Chancen

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die EZB hat – neben der bereits erfolgten Leitzinssenkung – beschlossen, die expansive Geldpolitik zu verlängern und damit das realwirtschaftliche Wachstum in der Eurozone weiter zu stärken. Damit sind im laufenden Jahr eine stabile Binnennachfrage sowie weitere Verbesserungen der europäischen Arbeitsmärkte zu erwarten. Das jährliche Wachstum der Eurozone sollte sich 2017 auf etwa 1,6% bei annähernd gleich hoher Inflationsrate belaufen. Die 2016 erzielten Fortschritte zur Stabilisierung der Staatshaushalte lassen ein konstantes Wachstum erwarten, da hierdurch die Investitionsmöglichkeiten und die volkswirtschaftliche Produktion gestärkt werden. In Deutschland wird neben einer stabilen Binnennachfrage auch eine stabile internationale Nachfrage erwartet und somit gehen wir davon aus, dass die wirtschaftliche Erholung im Eurogebiet stabil bleiben wird (Quelle: Europäische Kommission/Eurostat).

Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt

Die konkreten Folgen der Mietpreisbremse für Wohnimmobilien können im laufenden Jahr in Deutschland die Preisdynamik in den Metropolzentren beeinflussen, weshalb hier eine genaue Beobachtung der unterschiedlichen Rechtsverordnungen von Relevanz sein wird. Die demographische Entwicklung in Deutschland zeigt sich sehr unterschiedlich. Während vor allem die ländlichen Regionen mit Bevölkerungsverlusten zu kämpfen haben, sind die urbaneren Regionalzentren von Bevölkerungswachstum geprägt. Entsprechend unterschiedlich sind die Erwartungen an die Preisentwicklung in diesen Regionen. Insgesamt ist im laufenden Jahr mit einer positiven Wertentwicklung zu rechnen.

Auch die derzeitige Entwicklung auf den Märkten sowie der in einigen Teilen Deutschlands knappe Wohnraum kann als Chance angesehen werden, die Leerstandsquote im vorhandenen Immobilienbestand nachhaltig zu reduzieren sowie Wertsteigerungen der Immobilien zu generieren.

E. ANGABEN GEMÄSS § 23 ABS. 2 NR. 4-6 KARBV

Die Gesellschaft hat ein gezeichnetes Kommanditkapital von TEUR 19.250 und 19.250 Kommanditanteilen. Davon sind zum Bilanzstichtag TEUR 157 noch nicht eingezahlt.

Die d.i.i. Investment GmbH ist die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) des geschlossenen Spezial-AIF d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG.

Die KVG ist als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft zugelassen und verwaltet inländische Investmentvermögen. Die KVG ist für das Portfolio- und Risikomanagement sowie die erweiterten Berichts-, Prüfungs- und Offenlegungspflichten verantwortlich. Die KVG ist berechtigt, Aufgaben an Dritte zu übertragen. Sie verwaltet, unmittelbar oder mittelbar über verschiedene Objektgesellschaften (nachfolgend „Objektgesellschaften“) Immobilien (nachfolgend „Objekte“) bzw. Immobilienportfolien (nachfolgend „Portfolio“).

Die KVG übernimmt für die Auftraggeber das Asset Management im Hinblick auf die gesamten von den Auftraggebern direkt oder indirekt gehaltenen Objekte.

Das Asset Management umfasst

die Beratung im Hinblick auf die Auswahl, Analyse, Bewertung und Durchführung des Erwerbs und des Verkaufs von Immobilienobjekten sowie

das operative Management von Objekten. Die Leistungen der KVG erstrecken sich auf alle gehaltenen und alle zukünftig zu erwerbenden Objekte, sobald Nutzen und/oder Lasten dieser Objekte direkt bzw. mittelbar auf eine Tochtergesellschaft übergegangen sind.

Die Gesellschaft verpflichtet sich, der KVG sämtliche Unterlagen und Informationen über alle Objekte vollständig und richtig zu übergeben, die die KVG zur Durchführung des Auftrages benötigt.

Die KVG wird die Aufgaben mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes wahrnehmen sowie fachgerecht bearbeiten.

Die KVG wird die Gesellschaft oder von diesen benannte Dritten über alle der KVG bekannten wesentlichen, die Objekte betreffenden Angelegenheiten unverzüglich unterrichten. Der Gesellschaft sind ferner alle der KVG bekannten Informationen weiterzugeben, die – in welcher Weise auch immer – für den Fortbestand und die Wirtschaftlichkeit der Objekte von Bedeutung sind oder sein könnten (z.B. Veränderungen im Umfeld, behördliche Entscheidungen u.ä.).

Die KVG wird der Gesellschaft Berichte über alle wesentlichen wirtschaftlichen und rechtlichen Verhältnisse der einzelnen Objekte erstellen und an die Auftraggeber weiterleiten. Die KVG wird ferner, soweit erforderlich, entsprechende Berichte für finanzierende Banken nach Maßgabe der jeweiligen Kreditverträge erstellen. Einzelheiten zu Form und Inhalten dieser turnusmäßigen Berichte sind von der Gesellschaft festzulegen. Die KVG kann sich für die Erfüllung der Verpflichtung Dritter bedienen.

Der Gesellschaft und den von ihr Bevollmächtigten ist nach vorheriger Ankündigung Einblick in die Objekte betreffenden Unterlagen zu gewähren. Mit Beendigung des Auftrages oder nach Aufforderung durch die Gesellschaft sind sämtliche Unterlagen der Gesellschaft auszuhändigen. Ein Zurückbehaltungsrecht ist ausgeschlossen.

Die KVG ist im Rahmen ihrer Tätigkeit verpflichtet, nach pflichtgemäßem Ermessen stets im Interesse der Gesellschaft zu handeln und hierbei deren Weisungen zu beachten.

Die Weisungsbefugnisse der Gesellschaft gegenüber der KVG erstrecken sich insbesondere auf die Präzisierung der übertragenen Aufgaben. Eine Erweiterung des umgrenzten Aufgabengebietes bedarf jedoch der einvernehmlichen Einigung aller Vertragsparteien.

Durch den Verwaltungsvertrag wird kein Arbeitsverhältnis zwischen der Gesellschaft und den Mitarbeitern der KVG begründet. Die Art und Weise der Erledigung der Aufgaben der KVG sowie die Bestimmungen des hierzu einzusetzenden Personenkreises obliegt allein der KVG. Soweit die KVG Weisungen erhält, binden diese allein die KVG und nicht deren Mitarbeiter. Die Mitarbeiter der KVG unterliegen allein den Weisungen der KVG.

Die KVG sowie ihre Erfüllungsgehilfen haften gegenüber der Gesellschaft nur bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz. In diesem Fall ist die Haftung der KVG jedoch auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt. Für Schäden an Leben, Körper und Gesundheit haftet die KVG unbeschränkt.

Die KVG übernimmt für Lieferungen und Leistungen der von ihr beauftragten Objektverwalter oder sonstige Dienstleister keine Gewährleistung. Sie haftet der Gesellschaft jedoch dafür, dass sie die Objektverwalter und Dienstleister mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns sowie unter Berücksichtigung der der Gesellschaft gegebenenfalls auferlegten Pflichten, z.B. aus Finanzierungszusagen von Banken, ausgewählt hat.

Die Haftung für alle Ansprüche der Gesellschaft gegenüber der KVG aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist beschränkt auf den Betrag der an die Gesellschaft in den letzten zwei vollen Geschäftsjahren vor Eintritt des Haftungsfalles gezahlten Gesamtvergütung.

Der Vertrag läuft zunächst bis zum 31. Dezember 2019. Er verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn er nicht unter Einhaltung einer Frist von sechs Monaten zum Ende des Geschäftsjahres der Gesellschaft schriftlich gekündigt wird. Eine Kündigung aus wichtigem Grund gemäß den gesetzlichen Vorschriften ist jederzeit fristlos zulässig.

Die KVG ist bei Beendigung dieses Vertrages verpflichtet, der Gesellschaft bzw. den Objektgesellschaften alle in § 257 HGB genannten noch vorhandenen Unterlagen sowie alle zur ordnungsgemäßen Fortsetzung der Buchführung und allgemeinen Verwaltung notwendigen Unterlagen herauszugeben.

Für die vollständige Konzeption des Beteiligungsangebots sowie die Investorenansprache zur Vermittlung des erforderlichen Eigenkapitals erhält die KVG jeweils eine einmalige Vergütung i.H.v. 1% aller im Wege der Privatplatzierung gezeichneten Kommanditeinlagen der Gesellschaft, mindestens jedoch einen Betrag von jeweils EUR 100.000,00.

Für die Investorenbetreuung erhält die KVG seit dem Geschäftsjahr 2014 eine jährliche Vergütung i.H.v. EUR 50.000,00.

Die KVG erhält für ihre Beratungs- und Verwaltungsleistungen nach § 1 von den Auftraggebern eine Managementgebühr in Höhe von 1% p.a. bezogen auf den Buchwert des Immobilienbestandes, der bei den Auftraggebern und in eventuellen Beteiligungsgesellschaften bilanziert ist, mindestens jedoch EUR 100.000,00 pro Jahr (nachfolgend „Managementgebühr“). Die Managementgebühr ist auf Basis der jeweiligen Jahresabschlüsse zu ermitteln. Dabei sind Abgänge und Zugänge von einzelnen Objekten pro-rata-temporis für das Geschäftsjahr, in dem der Zugang bzw. der Abgang erfolgt, zu berücksichtigen. Maßgeblich ist jeweils der Immobilienbestand zum Monatsanfang. Die KVG erhält nach dem angenommenen Investitionsverlauf bemessene Abschlagszahlungen auf die jährliche Managementgebühr, die im Voraus in zwölf Monatsraten jeweils zum 1. eines jeden Monats zu zahlen sind. Zum 31.12. eines Jahres wird im Rahmen einer Endabrechnung die endgültige Managementgebühr für das Geschäftsjahr abgerechnet.

Für den von der KVG beratenen Ankauf von Wohnimmobilien oder Beteiligungen an Immobiliengesellschaften erhält die KVG eine Einmalprovision in Höhe von 1,5% des jeweiligen Nettokaufpreises. Nettokaufpreis in diesem Sinne ist der tatsächlich gezahlte Kaufpreis ohne Erwerbsnebenkosten. Die Vergütung ist mit notarieller Beurkundung des Kaufvertrages zur Zahlung fällig.

Für den von ihr beratenen Verkauf von Wohnimmobilien oder Beteiligungen an Immobiliengesellschaften erhält die KVG eine Einmalprovision in Höhe von 2,0% des jeweiligen Nettoverkaufspreises bei der Veräußerung von Wohnraum im Rahmen von Wohnungsprivatisierungen (Schaffung von Sondereigentum nach dem Wohnungseigentumsgesetz). Nettoverkaufspreis in diesem Sinne ist der tatsächlich vereinnahmte Verkaufspreis vor Abzug etwaiger Veräußerungsnebenkosten. Der Anspruch auf die Vergütung entsteht mit notarieller Beurkundung des Kaufvertrages und ist innerhalb von 14 Tagen zur Zahlung fällig.

Sofern die KVG den Verkauf von Wohnungen durch eigenes Personal durchführt, erhält die KVG für diese Tätigkeit zusätzlich eine Aufwandsentschädigung in Höhe von maximal 3,5% des Nettoverkaufspreises. Nettoverkaufspreis in diesem Sinne ist der tatsächlich vereinnahmte Verkaufspreis vor Abzug etwaiger Veräußerungsnebenkosten. Der Anspruch auf die jeweilige Vergütung entsteht mit notarieller Beurkundung des Kaufvertrages und ist innerhalb von 14 Tagen zur Zahlung fällig.

Die nach vorstehenden Absätzen geschuldeten Vergütungen und Gebühren sind Nettobeträge und erhöhen sich durch eine ggf. darauf entfallende Umsatzsteuer.

Soweit die KVG Beratungs- und Verwaltungsleistungen, insbesondere Beratungsleistungen bei der Umsetzung des Geschäftsgegenstands der Gesellschaft im Zusammenhang mit rechtlichen oder steuerrechtlichen Fragestellungen, durch die Einschaltung von Nachunternehmern (z.B. Steuerberater, Rechtsanwälte, etc.) erbringen lässt, werden ihr diese Aufwendungen durch die Gesellschaft erstattet. Soweit solche Kosten im Zusammenhang mit einer geplanten Akquisition entstanden sind und es nicht zum Abschluss einer wirksamen Transaktion kommt, so werden sich die KVG und Auftraggeber diese Kosten teilen.

Eine Weiterverlagerung der von der KVG übernommenen Aufgaben auf Dritte, insbesondere die Einschaltung von Nachunternehmern, ist zulässig. Die KVG bleibt der Gesellschaft gegenüber für die Erfüllung der ihr aus diesem Vertrag obliegenden Verpflichtungen verantwortlich, auch wenn sie die Aufgaben durch beauftragte Dritte erfüllen lässt.

Die KVG ist bevollmächtigt, Einblick in die den Grundbesitz der Objekte und Immobilien-portfolien betreffenden Unterlagen bei sämtlichen Behörden zu nehmen und Unterlagen zum Zwecke der Kopienanfertigung zu entleihen sowie Untervollmachten zu diesem Zwecke zu erteilen.

Die KVG ist ohne gesonderte Bevollmächtigung nicht berechtigt, die Gesellschaft rechtsgeschäftlich zu vertreten.

Die KVG unterliegt gegenüber der Gesellschaft keinem Wettbewerbsverbot. Die KVG wird jedoch sämtliche Informationen, die sie im Zusammenhang mit ihrer Geschäftsbesorgung nach diesem Vertrag von der Gesellschaft erlangt, vertraulich behandeln und nur mit vorheriger Zustimmung der Gesellschaft oder im Rahmen ihrer vertraglich, gesetzlich oder behördlich auferlegten Pflichten offen legen.

F. ERKLÄRUNG NACH § 289 ABS. 1 SATZ 5 HGB I.V.M. §§ 158, 135 ABS. 1 SATZ 2 NR. 3 KAGB

Wir, die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft, versichern nach bestem Wissen, dass im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Wiesbaden, 30. Juni 2017

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführer d.i.i. Deutsche Invest Immobilien Verwaltungs GmbH

Frank Wojtalewicz, Geschäftsführender Kommanditist

Vermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien 6. GmbH & Co. geschlossene Investment-KG, Wiesbaden, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und der Anlagebedingungen liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gem. § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt.

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Frankfurt am Main, den 30. Juni 2017

PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Rechtsanwälte

S. Varughese, Wirtschaftsprüfer

F. Weber, Wirtschaftsprüfer

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