Nun, der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung gehört sicherlich nicht zu unserem Favoritenkreis, wenn man uns nach erfolgreichen und engagierten Politikern fragt. Trotzdem, man muss dann auch einmal anerkennen, wenn Burkhard Jung mit einer Position in einem Streit völlig Recht hat.
Genau das hat Jung in der Diskussion um das Schweinefleischverbot in Leipziger Kitas, dass für eine bundesweite Diskussion gesorgt hatte. Hier hatte der Geschäftsführer des Trägers der Kitas eine Diskussion mit seiner Entscheidung entfacht, die er sich so sicherlich weder gewünscht noch so erwartet hatte.
Leider muss man dann sagen, dass es immer wieder „kranke Hirne“ gibt, die solche Diskussionen mit Stimmungsmache und mit Drohungen meinen anfachen zu müssen.
Nun gibt es wohl gegen den Geschäftsführer der Kita Trägergesellschaft Morddrohungen und andere unschöne Dinge, bei denen man einfach nur den Kopf schütteln kann und die ganz klar inakzeptabel sind.
Genauso inakzeptabel wie der Wunsch eines ehemaligen AfD-Politikers vor dem Kindergarten mit rechten Parolen auftreten zu wollen. Wie kann man Kinder solchen Gefahren aussetzen? Alleine der Gedanke an solch ein Vorhaben gehört sich nicht. Die Kinder haben nichts mit dieser Entscheidung zu tun.
Jung hat weitere Drohungen, die der Kita-Betreiber erhalten hat bzw. die Kindergärten selber, öffentlich gemacht und das ist gut so, denn solche „kranken Hirne“ müssen selbstverständlich auch strafrechtlich verfolgt und, wenn man ihrer habhaft wird, bitte auch verurteilt werden.
Sich kritisch mit solchen Entscheidungen auseinandersetzen – JA – aber in der Sache mit Argumenten bitte und haltet unsere Zukunft – d.h. die Kinder – bitte daraus.
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