Eine mobile Radarfalle, die vor einer Autobahnbaustelle in Rotterdam aufgestellt wurde, ist aufgrund der enormen Menge an geblitzten Fahrzeugen ausgefallen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte gegenüber dem Fernsehsender RTL, dass die Zahl der Bußgelder pro Tag auf etwa zehntausend zusteuerte.
Grund für die ungewöhnlich hohe Anzahl von Geschwindigkeitsüberschreitungen ist eine vor Kurzem eingeführte Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h in dem betroffenen Autobahnabschnitt. Diese Maßnahme wurde aufgrund von Bauarbeiten zur Erneuerung einer Brücke notwendig.
Obwohl die mobile Radarfalle grundsätzlich in der Lage ist, häufig auszulösen, konnte das Verarbeitungssystem die enorme Datenmenge der erfassten Raser nicht bewältigen. Infolgedessen fiel das Gerät aus und musste vorübergehend außer Betrieb genommen werden.
Die Staatsanwaltschaft betonte, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h in dem Baustellenbereich weiterhin gültig sei und Verstöße entsprechend geahndet würden. Es sei wichtig, dass sich Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und einen reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten zu ermöglichen.
Die zuständigen Behörden prüfen derzeit, wie das Verarbeitungssystem der Radarfalle optimiert werden kann, um künftig auch mit einer derart hohen Anzahl von Geschwindigkeitsüberschreitungen umgehen zu können. Bis dahin werden alternative Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung in Betracht gezogen, um die Einhaltung des Tempolimits sicherzustellen.
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