Die Gauner lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, das muss man ihnen zugestehen, aber ihre Ideen funktionieren nicht immer. Wir hoffen dann, dass es sich in diesem Fall auch so verhält. Also Achtung!! Es geht um einen Spendenaufruf der besonderen Art, vor dem das Bundeskriminalamt (BKA) dieser Tage große und kleine Unternehmen warnt. Nach Angaben des BKA häufen sich derzeit Fälle, in denen ein vermeintlicher Mitarbeiter des Bundeskanzleramts Unternehmen anruft oder ihnen eine E-Mail schickt.
Der „Mitarbeiter“ nennt sich Uwe Becker und stellt sich als persönlicher Referent des sicherheitspolitischen Beraters der Bundeskanzlerin vor. Sein besonderes Anliegen: Für den Freikauf deutscher Geiseln benötige die Bundesregierung zwei- bis dreistellige Millionensummen. Bei dem Geld sei man auf Spenden aus der Wirtschaft angewiesen, rund 40 Millionen Euro fehlten aktuell noch. Na, das ist doch dann mal ein Spendenaufruf der ganz anderen Art. Aber Sie haben es sicher schon erraten – es handelt sich um einen Fake-Spendenaufruf, mit dem das Bundeskanzleramt natürlich nichts zu tun hat, noch nicht einmal etwas davon weiß. Bekommen Sie eine E-Mail mit solch einem Inhalt, dann löschen Sie diese direkt.
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