Die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz schließt mit einem Minus ab. Kein gutes Jahr für das Unternehmen und seinen Ruf als Vermögensverwaltung. Besser machen in der nächsten Bilanz, so unser Fazit.
Damm Rumpf Hering
Vermögensverwaltung GmbH
Dresden
Jahresabschluss
zum Geschäftsjahr vom 1.8.2014 bis zum 31.7.2015
Lagebericht
Bericht zur gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Entwicklung
Die Jahre 2014 und 2015 sind maßgeblich von Entwicklungen, wie z.B. der Staats- und Schuldenkrise in Griechenland, dem Ukraine-Konflikt, anhaltender Auseinandersetzungen im Nahen Osten sowie der inzwischen staatenübergreifenden Aktionen der Gruppierung Islamischer Staat, und ganz aktuell durch die anhaltende Zuwanderung von Flüchtlingen aus Drittstaaten in Deutschland, geprägt.
Die internationalen Kapitalmärkte haben diesen Entwicklungen zum Trotz im Betrachtungszeitraum 2014/2015 einen soliden Aufwärtstrend bestätigt. Das Wachstum der Weltwirtschaft und in der Europäischen Union hielt unverändert an.
Auch Deutschlands Wirtschafts- und Arbeitsmarkt zeigen sich in einer soliden Verfassung. Ein Bruttoinlandsprodukt von 1,5% im Jahr 2014 – so hoch wie seit 2011 nicht mehr – ist Ausdruck der anhaltenden Stabilität. Bedingt durch ansteigende Konsumbereitschaft – infolge eines erneuten Beschäftigungsrekords und steigender Löhne – aber auch erhöhte Investitionsbereitschaft im Industriesektor konnte dieses Wachstum trotz herrschender Konjunkturängste erzielt werden. Dieser Wachstumskurs setzte sich auch im I. und II. Quartal des Jahres 2015 fort.
Im Banken- und Finanzsektor kam der Fortführung der Regulierungsmaßnahmen eine hohe Bedeutung zu, um die Robustheit der Institute gegen Finanzkrisen weiter zu stärken.
Durchgeführte Stresstests haben zum einen ergeben, dass sich z.B. gerade das aktuelle Niedrigzinsumfeld künftig negativ auf Ergebnisse auswirken kann, zum anderen aber auch, dass inzwischen ausreichend Risikovorsorge getroffen wurde, um diesen Entwicklungen stabil zu begegnen.
Ergänzend sind die Banken- und Finanzdienstleistungsinstitute dazu angehalten, sich auf die infolge der Marktregulierung auf EU-Ebene festgelegten, neuen Richtlinien mit ihren weitreichenden Auswirkungen vorzubereiten und Maßnahmen zu ergreifen, diese fristgerecht umzusetzen – dies stellt die Institute auch in den nächsten Monaten und Jahren vor hohe Herausforderungen.
Bericht zur Unternehmensentwicklung
Das Geschäftsjahr 2014/2015 verlief im Rahmen der Planungen und Erwartungen – begleitet und gestützt von qualitativ hochwertigen Researchleistungen durch die Damm Rumpf Hering Advisory GbR sowie einem umfassenden, professionellen Netzwerk – bestehend aus Analysten verschiedener Bankhäuser und Fondsgesellschaften.
Die Anzahl der verwalteten Mandate wurde konstant gehalten, im verwalteten Volumen konnte eine im Vergleich zum Vorjahr moderate Steigerung (6,3%) verzeichnet werden.
Schwerpunkte in der Finanzportfolioverwaltung bilden die im Folgenden aufgeführten Finanzinstrumente:
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Liquidität / Geldmarktfonds |
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Renten / Rentenfonds / Nachrangkapital |
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Aktien / Aktienfonds und |
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Vermögensverwaltende Mischfonds mit Multiasset-Ansatz |
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Zertifikate auf Aktienkörbe bzw. Mezzaninekapital. |
Die Zusammenarbeit mit unseren Depotbanken Berenberg Bank, Hamburg, Hauck & Aufhäuser Privatbankiers, Frankfurt / Main sowie der comdirect bank AG, Quickborn, hat sich unverändert bewährt.
Medien- / Pressearbeit
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde auch Im Geschäftsjahr 2014/2015 fortgesetzt. Eine umfassende und vielseitige Medienpräsenz – wie z.B. in „DIE WELT“, „Euro am Sonntag“ – aber auch in Regionalen Printmedien (Schwäbische Zeitung, Badische Zeitung, Leipziger Volkszeitung) spiegelt eine breit gestreute Wahrnehmung unserer Aktivitäten.
Zusätzlich wurden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sächsisches Finanzsymposium“ Videos mit aktuellen Marktkommentaren erstellt, die für Interessierte auf unserer Internetseite zur Verfügung gestellt wurden.
Bürgerschaftliches / Soziales Engagement
Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren ein „Dresdner Salon“ mit den Podiumsgästen Prof. Dr. Richard Schröder und Hans-Ulrich Klose zum Thema „Mord und Totschlag – stehen wir vor einer neuen Weltordnung“ – und auch ein Liederabend mit Solisten des Ensembles der Semperoper Dresden zu Gunsten der Damm Rumpf Hering Stiftung Kinderhilfe Bestandteil unserer Aktivitäten.
Personal / Mitarbeiterqualifikation
Im September 2014 wurde in der Hauptniederlassung Dresden die Planstelle „Assistent/in der Geschäftsleitung“ neu besetzt. Eine weitere Mitarbeiterin der Hauptniederlassung Dresden befand sich während des gesamten Geschäftsjahres in Elternzeit. Die Personalausstattung der Niederlassung Zwickau blieb im Geschäftsjahr unverändert.
Der Weiterbildung / Qualifikation der Mitarbeiter und Geschäftsleiter – insbesondere in den Bereichen Risikomanagement, Compliance und Geldwäscheprävention – wurde durch zahlreiche Seminarbesuche und andere Maßnahmen, wie z.B. Online-Schulungen – in ausreichendem Maße Rechnung getragen.
Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage
Die Provisionserträge haben im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 2.399 (Vorjahr T€ 2.675) betragen und liegen damit leicht unter dem Schnitt der letzten Geschäftsjahre. Die Erlöse aus VV-Honorar sind im Geschäftsjahr 2014/2015 um T€ 182 niedriger als im vorangegangenen Jahr ausgefallen. Maßgeblicher Grund hierfür ist, dass das Erfolgshonorar infolge der Entwicklung an den Kapitalmärkten im Jahr 2014 mit insgesamt T€ 69 erheblich niedriger ausfiel als im Jahr 2013 (T€ 319). Unberücksichtigt der Erfolgsbeteiligung wurde das laufende Vermögensverwaltungshonorar im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr um T€ 69 T€ gesteigert. Die Provisionseinnahmen sind im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant geblieben.
Den Erträgen standen Provisionsaufwendungen von T€ 121 (Vorjahr T€ 155) gegenüber. Die Personalaufwendungen betrugen 34,8 % (Vorjahr 32,4 %) des Provisionsergebnisses. Der Anteil der anderen Verwaltungsaufwendungen am Provisionsergebnis ist von 59,8 % auf 68,3 % gestiegen, was sowohl auf das gesunkene Provisionsergebnis als auch die gestiegenen Verwaltungsaufwendungen zurückzuführen ist. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014/2015 weist einen Verlust von T€ 25 aus. Der Verlust soll mit dem Gewinnvortrag verrechnet werden. Die Einhaltung der Eigenmittel-Kostenrelation von mind. 25% kann trotz des ausgewiesenen Verlustes gewährleistet werden.
Die Vermögenslage ist durch eine Eigenkapitalquote von 63,9 % (Vorjahr 52,5 %) geprägt; die Steigerung ist durch die rückläufige Bilanzsumme begründet. Das mittel- bis langfristige Vermögen ist zu 264 % (Vorjahr 166 %) durch mittel- bzw. langfristige Mittel gedeckt.
Investition, Finanzierung und Liquidität
Alle Investitionen des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden aus Eigenmitteln finanziert.
Die Liquiditätssicherung des Unternehmens ist auf Basis der Umsatz- und Ertragsplanung und unter Berücksichtigung der Anforderungen an das Risikomanagement über das kommende Geschäftsjahr hinaus gegeben.
Die Kreditausstattung des Unternehmens ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert – es wurden, abgesehen von einer variablen Kreditlinie bei der Commerzbank sowie Leasingverbindlichkeiten für Firmenfahrzeuge, keine weiteren kurz-, mittel- bzw. langfristigen Fremdmittel aufgenommen.
Risikomanagement / Compliance
Den Anforderungen an Risikomanagement und Compliance wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr umfassend Rechnung getragen.
Allgemeine und besonderen Risiken der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft (z.B. Kapitalmarktrisiken, rechtliche und steuerliche Risiken, Reputationsrisiken, personelle Risiken, Kosten- oder EDV-Risiken) wurden regelmäßig qualifiziert und überwacht – flankiert von einem fortlaufenden Abgleich der Umsatz-, Ertrags- und Liquiditätssituation sowie einhergehend der Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit.
In diesem Kontext wurden bereits in den Vorjahren implementierte Kontrollmechanismen und Maßnahmen umgesetzt, angepasst und weiterentwickelt. Auch die Compliance-Funktion wurde im vergangenen Geschäftsjahr entsprechend den aktuellen Anforderungen weiterentwickelt. Begleitet von regelmäßigen, mindestens monatlichen Kontrollen der Internen Revision und des Compliance-Beauftragten wird die Einhaltung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben umfassend gewährleistet.
Zweigstellenbericht
Im Juni 2015 wurde der Sitz der Hauptniederlassung Dresden von der Königstr. 8 in die Bautzner Str. 132 verlegt. Die Sitzverlegung wurde im Handelsregister offiziell verlautbart.
Nachtragsbericht
Der geschäftsführende Gesellschafter Rocco Damm befindet sich seit Mitte Oktober 2015 im Krankenstand. Der Zeitpunkt seiner Genesung bzw. Rückkehr ist aus heutiger Sicht noch nicht abzuschätzen. Jedoch ist mit seiner Rückkehr nicht vor Beginn des Jahres 2016 zu rechnen. Aus diesem Grund zeichnen aktuell ausschließlich die geschäftsführenden Gesellschafter Marco Rumpf und Lutz Hering für die Gesellschaft.
Chancen und Risiken, Ausblick
Die niedrigen Zinsen bei Festgeldern und Staatsanleihen und daraus resultierend die Suche nach attraktiven Renditen werden auch im kommenden Jahr zu erhöhter Nachfrage nach Dienstleistungen der Vermögensverwaltung und – beratung vermögender Privatkunden führen.
Risiken gehen nach wie vor von der zu erwartenden volatilen Entwicklung der Kapitalmärkte aus.
Unsere Gesellschaft ist Pflichtmitglied der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW). Es ist nicht auszuschließen, dass angesichts zu erwartender, von der EdW zukünftig etwa zu erhebender Beiträge/Umlagen/Sonderumlagen Entwicklungen eintreten können, die die Ertragslage der Gesellschaft erheblich belasten können.
Die Anforderungen der MIFID II stellen die Gesellschaft im aktuellen Geschäftsjahr vor hohe Herausforderungen.
Dabei liegt der Fokus einerseits in der fristgemäßen Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben, zum anderen unter Einbindung vorhandener personeller Ressourcen auf der Kundenbindung und dem Ausbau bestehender Geschäftsbeziehungen sowie der Fortführung einer expansiven Wachstumsstrategie durch die Gewinnung neuer Mandate und im Ergebnis dessen einer nachhaltigen Steigerung der verwalteten Volumina.
Dresden, den 27. Oktober 2015
Marco Rumpf, Geschäftsführer
Lutz Hering, Geschäftsführer
Bilanz zum 31. Juli 2015
Aktiva
31.07.2015 | 31.07.2014 | |
€ | € | |
1. Barreserve | ||
Kassenbestand | 1.860,38 | 964,05 |
2. Forderungen an Kreditinstitute | ||
a) täglich fällig | 94.633,21 | 124.583,17 |
b) andere Forderungen | 303.187,86 | 440.067,31 |
397.821,07 | 564.650,48 | |
3. Forderungen an Kunden | 71.569,10 | 63.410,54 |
– darunter: an Finanzdienstleistungsinstitute € 0,00; Vorjahr € 0,00 | ||
4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 70.700,00 | 91.218,00 |
5. Immaterielle Anlagewerte | ||
Entgeltlich erworbene Software | 344,00 | 1.014,00 |
6. Sachanlagen | 161.556,00 | 288.779,35 |
7. Sonstige Vermögensgegenstände | 226.946,77 | 173.464,57 |
8. Rechnungsabgrenzungsposten | 19.805,00 | 21.175,84 |
950.602,32 | 1.204.676,83 | |
Passiva |
||
31.07.2015 | 31.07.2014 | |
€ | € | |
1. Sonstige Verbindlichkeiten | 124.820,94 | 102.368,97 |
2. Rechnungsabgrenzungsposten | 1.040,00 | 723,00 |
3. Rückstellungen | ||
a) Steuerrückstellungen | 34.270,22 | 79.872,16 |
b) Andere Rückstellungen | 181.787,50 | 387.890,77 |
216.057,72 | 467.762,93 | |
4. Eigenkapital | ||
a) Gezeichnetes Kapital | 141.000,00 | 141.000,00 |
b) Kapitalrücklage | 14.443,04 | 14.443,04 |
c) Gewinnrücklagen | ||
andere Gewinnrücklagen | 280.932,13 | 280.932,13 |
d) Bilanzgewinn | 172.308,49 | 197.446,76 |
608.683,66 | 633.821,93 | |
950.602,32 | 1.204.676,83 |
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. August 2014 bis 31. Juli 2015
2015 | 2014 | |
€ | € | |
1. Zinserträge aus | ||
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften | 9.727,16 | 11.493,18 |
darunter: aus Abzinsung: € 0,00; Vj. € 0,00 | ||
2. Zinsaufwendungen | 8.836,01 | 15.962,38 |
darunter: aus Abzinsung: € 300,00; Vj. € 10.693,05 | ||
3. Provisionserträge | 2.398.849,66 | 2.675.237,90 |
4. Provisionsaufwendungen | 121.475,51 | 155.201,07 |
5. Sonstige betriebliche Erträge | 111.739,03 | 110.232,66 |
6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | ||
a) Personalaufwand | ||
aa) Löhne und Gehälter | 722.135,47 | 754.660,16 |
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung | 69.371,51 | 60.999,72 |
darunter: für Altersversorgung € 16.191,46; Vj. € 14.845,35 | ||
791.506,98 | 815.659,88 | |
b) andere Verwaltungsaufwendungen | 1.556.866,32 | 1.506.886,50 |
2.348.373,30 | 2.322.546,38 | |
7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen | 38.791,74 | 37.700,36 |
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 25.346,49 | 5.096,36 |
9. Abschreibungen auf wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere | 0,00 | 5.825,00 |
10. Erträge aus Zuschreibungen zu wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren | 6.463,10 | 0,00 |
11. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit | -16.044,10 | 254.632,19 |
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 7.440,17 | 93.442,58 |
darunter latente Steuern: € 0,00; Vj. € -1.840,00 | ||
13. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 9 ausgewiesen | 1.654,00 | 30.994,00 |
14. Jahresfehlbetrag (Vorjahr Jahresüberschuss) | -25.138,27 | 130.195,61 |
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 197.446,76 | 67.251,15 |
16. Bilanzgewinn | 172.308,49 | 197.446,76 |
Anhang
1. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss der Damm Rumpf Hering Vermögensverwaltung GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Das Unternehmen ist als Finanzdienst-leistungsinstitut im Sinne § 1 Absatz 1a KWG zugelassen. Es sind daher die Rechnungslegungsvorschriften für große Kapitalgesellschaften anzuwenden (§ 340a Absatz 1 i.V.m. § 340 Absatz 4 HGB). Die Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung RechKredV) ist zu beachten. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes anzuwenden.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
2. Besonderheiten der Form des Jahresabschlusses
Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte entsprechend den Formblättern 1 und 3 der RechKredV.
3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden des Vorjahres wurden beibehalten.
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.
In Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 und 2a EStG angewendet. Geringwertige Wirtschaftsgüter (Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 410,00 €) werden im Erwerbsjahr voll abgeschrieben, wobei aus Vereinfachungs-gründen im Anlagenspiegel im Jahr des Zugangs ein Abgang unterstellt wird.
Die Finanzanlagen (sonstige Wertpapiere) wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und bewertet. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Für einen Teil der Wirtschaftsgüter der sonstigen Vermögensgegenstände wurde ein Festwert angesetzt, da diese regelmäßig ersetzt werden, ihr Gesamtwert für das Unternehmen von nachrangiger Bedeutung ist und ihr Bestand in seiner Größe, seinem Wert und seiner Zusammensetzung nur geringen Veränderungen unterliegt.
Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Der Ansatz eines niedrigeren Werts nach § 340f Absatz 1 HGB war nicht erforderlich.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
4. Angaben zur Bilanz
Fristengliederung
Bezeichnung | Gesamtbetrag | Restlaufzeit | |||
bis 3 Monate | mehr als 3 Monate bis 1 Jahr | mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | mehr als 5 Jahre | ||
€ | € | € | € | € | |
andere Forderungen an Kreditinstitute | 303.187,86 | 303.187,86 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
(Vorjahr) | (440.067,31) | (440.067,31) | (0,00) | (0,00) | (0,00) |
Forderungen an Kunden | 71.569,10 | 71.569,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
(Vorjahr) | (63.410,54) | (63.410,54) | (0,00) | (0,00) | (0,00) |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
(Vorjahr) | (0,00) | (0,00) | (0,00) | (0,00) | (0,00) |
andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
(Vorjahr) | (0,00) | (0,00) | (0,00) | (0,00) | (0,00) |
Verfügungsbeschränkungen
Andere Forderungen an Kreditinstitute von T€ 189 unterliegen Verfügungsbeschränkungen.
Fremdwährungen
Vermögensgegenstände mit einem Gesamtwert von € 806,35 lauten auf Fremdwährung.
Forderungen und Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter
Forderungen gegen Gesellschafter-Geschäftsführer bestehen in Höhe von € 171.934,04 (Vorjahr: € 162.365,40). Sie sind innerhalb des Postens Sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen.
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen in Höhe von € 10.898,33 (Vorjahr: € 31.866,93). Sie sind innerhalb des Postens Sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Sonstige Vermögensgegenstände
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Forderungen gegen Gesellschafter | 115.934,04 | 162.365,40 |
Geleistete Anzahlungen und Vorräte | 59.356,94 | 2.580,00 |
Gewerbesteuerrückforderung | 30.633,00 | 0,00 |
Körperschaftsteuerrückforderung | 20.047,00 | 0,00 |
Vorsteuer im Folgejahr abziehbar | 975,79 | 837,87 |
Geldtransit | 0,00 | 7.000,00 |
übrige | 0,00 | 681,30 |
226.946,77 | 173.464,57 |
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt.
Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
1.8.2014 | Zugänge | Abgänge | 31.07.2015 | |
€ | € | € | € | |
Finanzanlagen | ||||
4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 91.218,00 | 8.247,50 | 28.765,50 | 70.700,00 |
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen | ||||
5. Immaterielle Anlagewerte | ||||
Entgeltlich erworbene Software | 12.745,84 | 0,00 | 0,00 | 12.745,84 |
6. Sachanlagen | ||||
Außenanlagen | 16.940,03 | 0,00 | 16.940,03 | 0,00 |
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 415.470,57 | 82.451,74 | 17.671,07 | 480.251,24 |
Geleistete Anzahlungen | 167.530,35 | 0,00 | 167.530,35 | 0,00 |
599.940,95 | 82.451,74 | 202.141,45 | 480.251,24 | |
703.904,79 | 90.699,24 | 230.906,95 | 563.697,08 |
Abschreibungen | ||||
1.8.2014 | Zugänge | Abgänge | 31.07.2015 | |
€ | € | € | € | |
Finanzanlagen | ||||
4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen | ||||
5. Immaterielle Anlagewerte | ||||
Entgeltlich erworbene Software | 11.731,84 | 670,00 | 0,00 | 12.401,84 |
6. Sachanlagen | ||||
Außenanlagen | 13.976,03 | 141,00 | 14.117,03 | 0,00 |
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 297.185,57 | 37.980,74 | 16.471,07 | 318.695,24 |
Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
311.161,60 | 38.121,74 | 30.588,10 | 318.695,24 | |
322.893,44 | 38.791,74 | 30.588,10 | 331.097,08 |
Buchwerte | ||
31.07.2015 | 31.07.2014 | |
€ | € | |
Finanzanlagen | ||
4. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 70.700,00 | 91.218,00 |
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen | ||
5. Immaterielle Anlagewerte | ||
Entgeltlich erworbene Software | 344,00 | 1.014,00 |
6. Sachanlagen | ||
Außenanlagen | 0,00 | 2.964,00 |
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 161.556,00 | 118.285,00 |
Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 167.530,35 |
161.556,00 | 288.779,35 | |
232.600,00 | 381.011,35 |
Aufgliederung der Wertpapiere entsprechend § 35 RechkredV
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 0,00 | 0,00 |
– davon börsennotiert | 0,00 | 0,00 |
– davon nicht börsennotiert | 0,00 | 0,00 |
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 70.700,00 | 91.218,00 |
– davon börsennotiert | 70.700,00 | 91.218,00 |
– davon nicht börsennotiert | 0,00 | 0,00 |
70.700,00 | 91.218,00 |
Außerplanmäßige Abschreibungen auf die folgenden Finanzinstrumente des Finanzanlagevermögens gemäß § 253 Abs. 3 Satz 4 HGB wurden im Berichtsjahr nicht vorgenommen:
Buchwert | Zeitwert | |
T€ | T€ | |
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 |
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 71 | 83 |
Die Finanzinstrumente des Finanzanlagevermögens wurden mit den Anschaffungskosten bilanziert. Der Zeitwert liegt momentan über dem Buchwert.
Sonstige Verbindlichkeiten
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Steuerverbindlichkeiten | 66.425,38 | 35.688,78 |
Lieferantenverbindlichkeiten | 35.778,07 | 23.683,51 |
Gehaltsverbindlichkeiten | 11.348,66 | 10.955,37 |
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 10.898,33 | 31.866,93 |
Übrige | 370,50 | 174,38 |
124.820,94 | 102.368,97 |
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Eventualverbindlichkeiten betreffen die Verpfändung eines Bankkontos (T€ 181) als Sicherheit für einen Kredit der Gesellschafter-Geschäftsführer. Eine Inanspruchnahme ist nicht zu erwarten. Jedoch dienen als Sicherheiten bei einer Inanspruchnahme des verpfändeten Bankkontos die der Gesellschaft vorliegenden Abtretungen der Eigentümerbriefgrundschulden auf den Privatobjekten der Gesellschafter-Geschäftsführer.
Die Gesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen bis zum Ende der Laufzeit von T€ 56, davon T€ 56 innerhalb des nächsten Jahres, und aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 122 bis zum Ende der Laufzeit in 2017 bzw. 2018, davon T€ 48 innerhalb des nächsten Jahres.
Bewertungseinheiten
Andere nicht fest verzinsliche Wertpapiere von T€ 71 wurden mit unter den anderen Rückstellungen ausgewiesenen Rückzahlungsverpflichtungen nach Verkauf/Einlösung dieser Wertpapiere von T€ 71 zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst. Bei Verkauf/Einlösung dieser Wertpapiere sind 100 % der erzielten Erlöse an Dritte zur Zahlung fällig; mit dieser Bewertungseinheit werden Änderungen dieser Verpflichtung aufgrund von Kursänderungen bis zu einem Verkauf/Einlösung dieser Wertpapiere eliminiert.
5. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Provisionserträge
Die Provisionserträge werden ausschließlich im Inland erzielt und resultieren aus folgenden Tätigkeitsbereichen:
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Vermittlung von Finanzanlagen | 1.617.241,09 | 1.696.318,55 |
Vermögensverwaltung | 781.608,57 | 978.919,35 |
Übrige Provisionserträge | 0,00 | 0,00 |
2.398.849,66 | 2.675.237,90 |
Sonstige betriebliche Erträge
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 72.728,75 | 86.541,38 |
Versicherungsentschädigungen | 1.071,99 | 9.167,39 |
Verwaltungskostenumlage | 12.000,00 | 0,00 |
Verrechnete Sachbezüge | 11.370,51 | 5.196,11 |
Periodenfremde Erträge | 8.743,76 | 4.912,78 |
Erstattung Lohnfortzahlung | 4.296,51 | 3.781,42 |
Übrige Erträge | 1.527,51 | 633,58 |
111.739,03 | 110.232,66 |
Andere Verwaltungsaufwendungen
In den anderen Verwaltungsaufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 84 enthalten.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
2015 | 2014 | |
€ | € | |
Zuwendungen und Spenden | 3.423,49 | 5.050,00 |
Gewährleistungsaufwendungen | 17.900,00 | 20,90 |
Verluste aus Abgängen von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | 4.023,00 | 23,67 |
Übrige Aufwendungen unregelmäßig | 0,00 | 1,79 |
25.346,49 | 5.096,36 |
Zuschreibungen auf wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
Die ausgewiesenen Erträge betreffen den Erlös aus dem Verkauf von nicht fest verzinslichen Wertpapieren.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie sonstige Steuern
Unter den Ertragssteuern werden T€ 1,6 als periodenfremde Erträge ausgewiesen und resultieren aus den Feststellungen der im Geschäftsjahr abgeschlossenen Betriebsprüfung.
6. Sonstige Angaben
Geschäfte mit nahestehenden Personen
Mit den Gesellschafter-Geschäftsführern wurden im Geschäftsjahr folgende Geschäfte getätigt:
Art des Geschäfts | Wert des Geschäfts |
T€ | |
Bezug von Beratungs- und Researchleistungen | 611 |
Kreditgewährung (Stand zum Bilanzstichtag) | 116 |
Zinseinnahmen aus gewährten Krediten | 7 |
Gestellung von Sicherheiten für Verbindlichkeiten | 181 |
Entgelt für die Gestellung von Sicherheiten | 1 |
Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 6 Angestellte (Vorjahr 5), 1 Arbeiter (Vorjahr 1) sowie 3 Geschäftsführer beschäftigt.
Geschäftsführung
Geschäftsführer waren im Berichtszeitraum:
Rocco Damm, Bankfachwirt, Zwickau, |
|
Marco Rumpf, Bankfachwirt, Zwickau, |
|
Lutz Hering, Bankfachwirt, Reinsdorf. |
Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung wird unter Verweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Der Geschäftsführer Rocco Damm befindet sich seit Mitte Oktober 2015 im Krankenstand. Der Zeitpunkt seiner Genesung bzw. Rückkehr ist aus heutiger Sicht noch nicht abzuschätzen. Jedoch ist mit seiner Rückkehr nicht vor Beginn des Jahres 2016 zu rechnen. Aus diesem Grund zeichnen aktuell ausschließlich die geschäftsführenden Gesellschafter Marco Rumpf und Lutz Hering für die Gesellschaft.
Honorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr
€ | |
a) Abschlussprüfungsleistungen | 9.800,00 |
b) andere Bestätigungsleistungen | 5.700,00 |
c) Steuerberatungsleistungen | 0,00 |
d) sonstige Leistungen | 0,00 |
15.500,00 |
Jahresergebnis und Vorschlag zur Gewinnverwendung
Der Jahresabschluss zum 31. Juli 2014 wurde unter Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2015 beträgt € 25.138,27. Im ausgewiesenen Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag in Höhe von € 197.446,76 enthalten. Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2015 soll mit dem Gewinnvortrag verrechnet und der Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Dresden, den 27. Oktober 2015
Marco Rumpf, Geschäftsführer
Lutz Hering, Geschäftsführer
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Damm Rumpf Hering Vermögensverwaltung GmbH, Dresden, für das Geschäftsjahr vom 1. August 2014 bis zum 31. Juli 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Chemnitz, den 27. Oktober 2015
Procontext Revision und Beratung GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Jana Eiteljörge-Wenzlawski, Wirtschaftsprüfer
Gesellschafterbeschluss
Die per ordnungs- und fristgemäßer Einladung vom 23.03.2016 für den 13. April 2016 einberufene Gesellschafterversammlung der Damm I Rumpf I Hering Vermögensverwaltung GmbH wurde – nach einstimmigen Beschluss der frei Gesellschafter geleitet von Herrn Rainer Eichhorn als Protokollführer und im Beisein der Herren Rechtsanwälte Jörg Krauß und Christian Franz – von den drei Gesellschaftern Rocco Damm, Lutz Hering und Marco Rumpf im Hotel Holiday Inn am Kornmarkt 9 in Zwickau abgehalten.
Einwendungen gegen Frist und Form der Einberufung wurden nicht erhoben.
Folgende Beschlüsse wurden zur Abstimmung gestellt:
1. |
Die Gesellschafter beschließen die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.07.2015 mit einer Bilanzsumme in Höhe von € 950.602,32 sowie einem ausgewiesenen Jahresfehlbetrag in Höhe von € 25.138,27. |
2. |
Der Bilanzgewinn in Höhe von € 172.308,49 wird auf neue Rechnung vorgetragen. |
Es wurde wie folgt abgestimmt: Herr Rumpf und Herr Hering jeweils „Zustimmung“; Herr Damm „Stimmenthaltung“.
Damit wurde festgestellt: Die beiden Beschlüsse sind mit einfacher Mehrheit gefasst.
Zwickau, den 13.04.2016
Damm I Rumpf I Hering Vermögensverwaltung GmbH
Rocco Damm
Marco Hering
Lutz Hering
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