CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Position zur Zusammenarbeit mit der AfD bekräftigt, wobei er jetzt jedoch eine Ausnahme auf kommunaler Ebene macht. Im ZDF-Sommerinterview erklärte Merz, dass die AfD keine Beteiligung an einer Regierung auf gesetzgebender Ebene erhalten werde, vom Europaparlament bis zu den Landtagen. Doch auf kommunaler Ebene gelte ein anderes Prinzip: Wenn ein Landrat oder Bürgermeister von der AfD gewählt werde, sei es selbstverständlich, nach Wegen zu suchen, wie die Arbeit in dieser Stadt fortgesetzt werden könne.
In einer jüngsten Wahlumfrage hat die AfD einen neuen Höchstwert erreicht und ihren Anteil innerhalb eines Jahres verdoppelt. Laut der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die „Bild am Sonntag“ kommt die AfD auf 22 Prozent, was zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche bedeutet. Die Union verzeichnet hingegen einen Punktverlust und liegt nun bei 26 Prozent. Die Zustimmung für SPD, Grüne und FDP bleibt unverändert bei 18, 14 bzw. sieben Prozent.
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