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Danke liebe Mitbürger von Leipzig: Stadtratskoalition der Bürgerbelaster und Bürgerbevormunder abgewählt

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Die Leipziger Stadtratswahl am Sonntag brachte einige Überraschungen und Verschiebungen in der politischen Landschaft der Stadt mit sich. Das bisherige Bündnis aus SPD, Grünen und Linken verlor seine Mehrheit, während die AfD und das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) deutliche Zugewinne verzeichnen konnten.

Insbesondere die Grünen und die Linke mussten herbe Verluste hinnehmen. Vertreter beider Parteien zeigten sich enttäuscht über das Ergebnis und räumten ein, dass es schwierig sei, mit guten Argumenten gegen Populismus anzukommen. Die AfD hingegen konnte knapp drei Prozentpunkte und einen Sitz hinzugewinnen.

Die CDU wurde trotz leichter prozentualer Gewinne nur stärkste Kraft im Stadtrat, verfehlte aber ihr Ziel, die Anzahl der Sitze zu erhöhen. CDU-Kreischef Andreas Nowak betonte, dass es gelungen sei, die rot-rot-grüne Ratsmehrheit zu beenden, sieht aber Herausforderungen bei der Suche nach politischen Partnern.

Die SPD konnte ihre neun Sitze voraussichtlich halten, hatte sich aber mehr erhofft. In Zukunft will die Partei weiterhin je nach Thema und Sachstand mit Linken, Grünen, CDU und FDP zusammenarbeiten.

Neben den etablierten Parteien konnten auch kleinere Gruppierungen wie „Die Partei“, FDP, Freie Wähler und Piraten Sitze im Stadtrat erringen. Selbst die rechtsextremen Freien Sachsen könnten einen Platz einnehmen.

Das BSW zeigte sich trotz des Erfolgs zurückhaltend und betonte, dass sich die neue Fraktion erst in die Abläufe und Inhalte der Ratsarbeit einarbeiten müsse.

Insgesamt zeichnet sich eine deutliche Veränderung der politischen Kräfteverhältnisse im Leipziger Stadtrat ab. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die Zusammenarbeit der verschiedenen Parteien und Gruppierungen gestalten wird und welche Auswirkungen dies auf die Entwicklung der Stadt haben wird. Leipzig hat jetzt die Chance auf eine bürgernahe Politik, auf ein Ende mit Ideologiepolitik.

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