Das bisherige Businessmodell der DLM von Pleitier Alexander Hahn heute Berater bei Light Now

Published On: Montag, 05.09.2022By

Die Deutsche Lichtmiete verfolgte im Wesentlichen eine Vermarktungsstrategie, die aus einem „Rundum Glücklich Paket“ für die Kunden bestand. Von Beleuchtungsdesign, über die Fertigung von Leuchtmitteln bis hin zu Installation und Wartung wurde alles aus einer Hand angeboten. Licht-Miete stellte die gesamte Finanzierung zur Verfügung.

Der Kunde entrichtete dafür eine Miet-(Leasing)-Rate, die sich „quasi“ durch Stromkostenreduktion nicht nur selbst finanzieren, sondern auch noch einen respektablen Überschuss beim Kunden generieren sollte.

Die monatlichen Mietkosten beliefen sich (je nach Modell) zwischen 1,0 und 1,2% der Investitionskosten. Die Deutsche Lichtmiete bediente ein Kundenportfolio, dass einerseits aus kleinen Einzelhändlern und andererseits aus großen industriellen Playern bestand.

Der vorfinanzierungsbedingte Liquiditätsbedarf für dieses Modell war enorm und konnte nur durch eine steigende weitere Verschuldung des Unternehmens gedeckt werden. Dass diese Vorgehensweise ein Vermarktungs-, allerdings kein Cash-Flow-Erfolg war, ist vor dem geschilderten Hintergrund nahezu selbsterklärend.

Es stellt sich nun die Frage, ob durch eine Änderung des Vermarktungskonzepts diese dem Modell inhärente Schwäche beseitigt werden kann und letztendlich erfolgreich fortgeführt werden kann.

Schaut man sich nun die Aktivitäten des Unternehmens light now an, dann will man ja möglicherweise genau dieses Modell fortsetzen, möglicherweise aber auch die Miete erhöhen. Der Bedarf auf dem Markt könnte das hergeben.

Trotzdem stellt sich hier natürlich wieder die Frage „wer finanziert das bitte vor“? So wie es in der Vergangenheit gelaufen ist, kann man es ja schlichtweg nicht noch einmal machen, denn dann könnte der Weg in die Pleite vorprogrammiert sein.

Darein könnte dann aber auch uns zugetragene Informationen passen, dass man von Lichtmiete Holding AG Anlegern frisches Geld haben will, wir haben darüber berichtet. Was wir dazu sagen?

Ganz einfach!

Sollte “wieder” das Telefon bei Ihnen klingeln und Ihnen wieder angeboten wird, in die Nachfolge-Gesellschaften der Hahn-Firmen zu investieren, müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn Sie sich wieder belügen lassen. Legen Sie auf, das ist die schnellste und billigste Entscheidung für Ihr Geld. Sicher ist die obendrein.

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