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Das Ende eines Dramas, der Beginn einer Aufarbeitung

KlausHausmann / Pixabay
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Julian Assange wurde gestern in London in Haft genommen, eine Nachricht womit man eigentlich seit längerer Zeit gerechnet hatte, weil das Verhältnis innerhalb der Botschaft zu Julian Assange, in den letzten Jahren immer schlechter geworden war.

Nun ging dann am gestrigen Tage alles ganz schnell. Ein Gericht hat WikiLeaks-Gründer Julian Assange am Donnerstag in London für schuldig befunden, gegen seine Kautionsauflagen in Großbritannien verstoßen zu haben.

Dafür droht Julian Assange eine Haftstrafe von bis zu zwölf Monaten. Dem gebürtigen Australier droht zudem eine Auslieferung in die USA, wo ihm Verschwörung vorgeworfen wird.

Assange hatte seit sechs Jahren und zehn Monaten in der Botschaft Ecuadors in London gelebt und war am Donnerstag festgenommen worden, nachdem Ecuador sein diplomatisches Asyl aufgehoben hatte. Assanges Anwalt hatte vor Gericht argumentiert, der heute 47-Jährige habe sich den Behörden entziehen müssen, da ihn kein fairer Prozess erwarte und er an die USA ausgeliefert werden solle.

Nun halten wir, mit Verlaub, die USA auch mit einem Präsidenten Trump, nicht für eine Bananenrepublik. Julian Assange wird, sollte er denn in die USA ausgeliefert werden, einen fairen Prozess bekommen.

Julian Assange ist in letzter Konsequenz eben auch ein „Krimineller“. Julian Assange ist aber auch kein Robin Hood unter den Kriminellen, um das einmal ganz klar hier zu sagen. Wir können nicht immer die Bestrafung von digitalen Kriminellen fordern, die dann aber noch in „Gut und Böse“ unterteilen.

Die Bekanntheit von Julian Assange basiert nun einmal ganz klar auf „kriminellen Handlungen“, das muss man dann doch bitte einmal ganz deutlich sagen. Der Zweck heiligt doch auch hier nicht die Mittel, oder?

 

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