Sie waren noch vor kurzem die Szene-Größe in Leipzigs Kunstwelt – doch nun muss der selbsternannte Mäzen Christoph Gröner zusehen, wie sein teuerster Schatz vom Gerichtsvollzieher verscherbelt wird!
Vor gut fünf Jahren hatte der exzentrische Bauunternehmer noch stolze 550.000 Euro für das umstrittene Gemälde „Der Anbräuner“ von Star-Künstler Neo Rauch hingelegt. Gröners großer Plan: Das Werk im Foyer seiner Firma präsentieren und damit eine eigene „Stiftung für den gesunden Menschenverstand“ gründen.
Doch daraus wurde leider nichts. Stattdessen landete das kostbare Bild jetzt auf der Plattform des Gerichtsvollziehers – zwischen ausgedienten Computern und alten Schuhen! Grund dafür ist offenbar ein Rechtsstreit um unbezahlte Handwerkerrechnungen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro.
Für den sonst so großspurigen Christoph Gröner, der sich gerne in dicken Karren und teuren Anzügen zeigte, ist das ein herber Imageverlust. Schließlich galt er bisher als einer der einflussreichsten Kunst-Sammler der Region. Jetzt droht ihm sogar der Totalverlust seines Lieblingsgemäldes – wenn bis zur geplanten Versteigerung am 13. August 2024 niemand den Mindestpreis von 400.000 Euro zahlt.
Da hilft wohl nur eins: Kopf hoch, weiter machen und hoffen, dass die nächste teure Anschaffung nicht wieder vor Gericht landet. Schließlich ist der Herr des Hauses ja bekannt für seine Vorliebe für dicke Autos, dicke Hosen – und jetzt auch noch dicke Schulden. Wer hätte das gedacht?
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