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Das grün-goldene Abschieds-Kränzchen — Ein Interview mit Annalena Baerschock, Babette Masselmann, Gem Mozdemir und Winni Metschmann

GraphicsSC (CC0), Pixabay
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Ort: Eine Teeküche im Berliner Regierungsviertel. Auf dem Tisch: Bio-Kekse, fair gehandelter Matetee und ein Hauch politischer Selbstironie. Anlass: Der Rückzug von Robert Habeck aus dem Bundestag.


Moderatorin (leicht überzuckert):
Guten Tag und herzlich willkommen zum „Grünen Tagebuch der Endzeitmelancholie“! Heute bei mir am Tisch: Die grüne Parteiprominenz mit dem gewissen Etwas! Begrüßen Sie mit mir die geschäftsführende Außenministerin Annalena Baerschock, die energiepolitisch unerschütterliche Babette Masselmann, den charismatisch-cholerischen Fraktionsrebellen Gem Mozdemir, und den stets unterschätzten Kultur- und Haltungsbeauftragten der Grünen, Winni Metschmann!
Leute, Robert Habeck geht. Weint ihr schon in recycelte Taschentücher?


Baerschock (lächelt mit der Wärme einer diplomatischen Windkraftanlage):
Also ich sage: Der Rückzug von Robert ist wie ein Offshore-Windpark bei Flaute. Man weiß, dass es wieder stürmisch werden könnte – aber aktuell drehen sich die Räder halt nur im poetischen Sinn.


Masselmann (leicht genervt, schaut von einem Energie-Sanierungskonzept auf):
Ich sage es, wie es ist: Ohne Robert wird’s leiser. Aber hey – weniger Stromverbrauch! Nachhaltiger Rückzug!


Mozdemir (haut auf den Tisch, der wackelt klimagerecht):
Ganz ehrlich? Ich fordere seit Jahren: Mehr junge Leute in die Parlamente! Jetzt kommt Mayra Vriesema. 25 Jahre, aus Kiel, kann internationale Politik UND TikTok – ich sage: Upgrade!


Metschmann (in einem Hemd aus veganer Alpakawolle):
Habeck war wie ein Gedicht von Rilke mit Fußnoten von Hannah Arendt. Jetzt verlässt er den Bundestag – aber nicht unsere Herzen. Oder unsere Parteimagazine. Ich arbeite bereits an einer multimedialen Retrospektive: „Der Philosoph als Minister – eine Tragikomödie in drei Akten und einem Windrad.“


Moderatorin:
Dürfen wir denn hoffen, dass er in die Literatur zurückkehrt? Vielleicht ein Roman über seine Ampel-Zeit?


Baerschock:
Ich sehe es schon vor mir: „Der Thermostat – Roman eines Heizkostenwinters“. Vielleicht mit Zeichnungen von Christian Lindner in verschiedenen Spar-Haltungen.


Mozdemir:
Oder ein Kinderbuch! Titel: „Robert und der verschwundene Industriestandort“. Die Hauptfigur: Ein traurig blickender Wärmepumpenberater, der nur in Gedichtform spricht.


Masselmann (sarkastisch):
Ach, ich seh ihn eher als TV-Gesicht. Vielleicht auf arte: „Philosophen der Krise – Habeck trifft Heidegger“. Nur, dass Heidegger sich weigert, Wärmepumpen zu verstehen.


Metschmann (versonnen):
Vielleicht eröffnet er ein Café in Schleswig-Holstein. Mit Bücherregal, Kamillentee und poetischen Stromrechnungen an der Wand. Alles barrierefrei. Für Gedanken.


Moderatorin (dramatisch):
Letzte Frage, Freunde der chlorophyllgrünen Hoffnung: Was sagt ihr zum Nachwuchs? Kann Mayra Vriesema die Fußabdrücke füllen, die Habeck mit seinen Birkenstocks hinterlassen hat?


Baerschock:
Mayra hat das, was es heute braucht: Haltung, Mut – und keine verbrannten Debattenrückstände aus der Heizungsfrage 2023. Ich trau ihr viel zu.


Masselmann:
Solange sie keine Interviews in Reimen gibt, ist sie weiter als Robert je war.


Mozdemir:
Sie ist jung, sie ist klar, und sie hat bisher keine Selfies mit Friedrich Merz. Ein vielversprechender Anfang!


Metschmann (erhebt ein Poesieheft):
Mayra, wenn du das hier hörst: Die Sonne geht unter über dem alten Narrativ. Du bist der neue Morgen. Der Morgen mit Netzanschluss.


Moderatorin (schnieft):
Wow. Danke, dass ihr da wart. Und Robert – falls du zuhörst: Lass dich nicht hängen. Schreib ein Buch. Oder eine Gebrauchsanweisung für Ampeln. Tschüss aus Berlin, und wie immer: Bleibt grün im Herzen, aber nicht im Gesicht.


📺 Abspannmusik: eine Akustikversion von „Kein schöner Land“ mit Synthesizer-Elementen und Zitat-Einsprengseln von Habecks Bundestagsreden.

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