Nun sorgt der bisher eigentlich nur in Bayern bekannte mögliche Spenden- und Bestechungsskandal der Regensburger SPD für bundesweite Negativberichte. In einem Wahljahr dürfte das dann eine mittlere Katastrophe für die Bundes-SPD bedeuten. Dass der bayerische SPD-Vorsitzende sich in der letzten Woche auch noch für den nun inhaftierten Regensburger Oberbürgermeister ins Zeug gelegt hat, könnte ebenfalls Konsequenzen für ihn haben.
Hierbei geht es um den Verdacht, dass der Regensburger OB Unternehmen bevorzugt behandelt haben soll, welche die SPD mit Spenden bedacht haben. Ob die Fortdauer der Haft angeordnet wird, muss nun ein Ermittlungsrichter entscheiden. Natürlich gilt auch der jetzt inhaftierte Regensburger OB so lange als unschuldig, bis es zu einem rechtskräftigen Urteil kommt. Seinen Dienst wird er aber nur schwerlich fortsetzen können, selbst wenn er aus der Haft entlassen werden sollte. Es geht um einen Betrag in Höhe von 500.000 Euro, kein Pappenstiel.
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