Egal wo man hinhört, erfahrene Insolvenzanwälte schütteln über die Entscheidung des Münchner Amtsgerichtes/ Insolvenzgerichtes mit dem Kopf. Das gibt es auch nur in Bayern, war dann der häufigste Kommentar, den wir hören mussten. Klar feststellen wollen wir auch, dass wir keine Mitbewerber der Kanzlei Jaffé befragt haben, sondern Rechtsanwälte diverser Kanzleien, die sich mit Insolvenzverfahren dieser Größenordnung durchaus auskennen.
Zieht man das Verfahren „Infinus“ zum Vergleich heran, dann lief das hier, so hat man den Eindruck, irgendwie alles mehr im Sinne der Anleger. Hier alle Verfahren in eine Kanzlei zu geben, hat dann natürlich auch eine gefährliche Seite, die den geschädigten Investoren nicht unbedingt nur einen Nutzen bringen wird. Hier muss man sicherlich „höllisch aufpassen“, das da nicht „untereinander“ Dinge ausgeklüngelt werden, die dann möglicherweise auch grenzwertig oder darüber hinaus sind. Jaffé wird sich nun jeden Abend in den Keller seiner Kanzlei setzen und sich darüber kaputt lachen, wie gut das Alles für ihn funktioniert hat, so ein Rechtsanwalt gegenüber unserer Redaktion. Hier ist es nun unbedingt erforderlich, dass Geschädigte der P&R-Insolvenz sich an einen erfahrenen Insolvenzanwälte wenden, einer der dann auch mit viel Fachwissen in mögliche Auseinandersetzungen mit der Kanzlei Jaffé gehen kann. Herrn Jaffé mit seiner Kanzlei schalten und walten lassen, wie er will, das wäre sicherlich der falsche Weg.
Auch Rechtsanwalt Scheffler von der Kanzlei Tiefenbacher aus Chemnitz haben wir zu dem Vorgang kurz angerufen. Rechtsanwalt Scheffler kennen wir aus den Insolvenzverfahren rund um das Unternehmen „Infinus“. Wir wollten seine Meinung zu der Entscheidung des Münchner Amtsgerichtes wissen. Diplomatisch wie Rechtsanwalt Scheffler ist, war er auch erstaunt über diese Entscheidung. Wir werden das Gespräch mit Rechtsanwalt Scheffler nun dauerhaft fortsetzen, denn Rechtsanwalt Scheffler will sich mit seiner Kanzlei nun auch in den Vorgang P&R einbringen. Diese Entscheidung kann man im Sinne der Geschädigten dann sicherlich nur begrüßen. Herr Jaffé hätte hier dann sicherlich einen der kompetentesten Insolvenzrechtler auf der Geschädigtenseite.
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