Basierend auf den Informationen im Basisinformationsblatt stuft arttrade ihr Investmentangebot in Schuldverschreibungen für das Kunstwerk „Günther Uecker Diagonale Struktur V (1974)“ in die zweithöchste Risikoklasse 6 von 7 ein.
Aus Anlegersicht sind folgende Punkte kritisch zu sehen:
– Es handelt sich um ein spekulatives Investment mit hohem Risiko. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.
– Die Schuldverschreibungen sind nachrangig. Bei einer Insolvenz der Emittentin werden Anleger erst nach vorrangigen Gläubigern bedient.
– Eine Rendite ist völlig unsicher, da sie nur bei erfolgreichem Verkauf des Kunstwerks zu einem ausreichend hohen Preis erzielt werden kann. Es besteht das Risiko der Unverkäuflichkeit.
– Es gibt keinen Kapitalschutz oder garantierte Mindestrendite. Anleger tragen das volle Marktrisiko.
– Die Rückzahlung erfolgt erst zum unbestimmten Laufzeitende bei Veräußerung. Eine vorzeitige Kündigung oder Mittelentnahme ist für Anleger nicht möglich.
– Es existiert kein liquider Zweitmarkt. Die Veräußerbarkeit der Schuldverschreibungen ist stark eingeschränkt.
– Höhe und Zeitpunkt möglicher Zinszahlungen sind unsicher, da sie von Überschüssen aus dem Kunstwerk abhängen.
Insgesamt ist das Angebot aufgrund des hohen Risikos, der Nachrangigkeit, des fehlenden Kapitalschutzes, der unbestimmten Laufzeit und der mangelnden Fungibilität sehr kritisch zu sehen und nur für risikobereite Anleger mit langfristigem Anlagehorizont geeignet, die Kapital spekulativ investieren können. Die hohe Risikoeinstufung der Emittentin selber unterstreicht den hochspekulativen Charakter der Anlage.
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