Wie das Leben auf die Erde kam – oder besser gesagt, wie es per Anhalter durchs All hierhergeschickt wurde! Neue Forschungen deuten darauf hin, dass unser Planet nicht nur eine kosmische Kugel in einem riesigen Universum ist, sondern auch eine Art intergalaktisches Waisenkind, das von vorbeiziehenden Kometen und Meteoriten einige Lebensbausteine zugeworfen bekam.
Die Vorstellung, dass die ersten Lebensformen einfach in einer Ursuppe entstanden, die vor Milliarden von Jahren auf der Erde brodelte, ist ja schön und gut. Doch woher kamen die Zutaten für diese Suppe? Die Wissenschaft hat nun Hinweise, dass der Kellner des Universums – nennen wir ihn mal die kosmische Raumküche – möglicherweise die entscheidenden Gewürze in Form von Molekülen geliefert hat. Serge Krasnokutski von der Friedrich-Schiller-Universität Jena erklärt uns, dass die Peptide, quasi die kulinarischen Grundbausteine des Lebens, womöglich in den unendlichen Weiten des Alls geformt wurden.
Stellt euch vor: Chemische Reaktionen, die in der unfassbaren Kälte des Weltalls ablaufen, wo man ohne eine gute Heizdecke sicher nicht überleben könnte. In diesen eisigen kosmischen Küchen – irgendwo zwischen Sternenstaub und der Dunkelheit – formten sich Peptide, die dann per „Lieferdienst“ von Kometen und Asteroiden direkt an unsere Haustür geliefert wurden. Und voilà, die Grundzutaten für Leben waren serviert.
Dass wir überhaupt darüber Bescheid wissen, verdanken wir raffinierten Laborexperimenten, die zeigen, dass man für die Entstehung von Leben nicht viel mehr als ein bisschen Kohlenstoff (C), Kohlenstoffmonoxid (CO) und Ammoniak (NH3) braucht – Zutaten, die im Weltall wie Sand am Meer vorkommen. Die Kälte des Alls half wohl auch, diese Moleküle vor zu viel Sonnenbräune durch UV-Strahlen zu schützen. Die peinliche Frage nach dem Sonnenschutz erübrigt sich also im All ganz von selbst.
Und so könnte es sein, dass das Leben auf der Erde tatsächlich außerirdische Wurzeln hat. Natürlich müssen noch weitere Studien folgen, um diese spannende Hypothese zu bestätigen, aber hey, wer von uns kann schon behaupten, nicht ein bisschen Sternenstaub in sich zu tragen? Die kosmische Theorie des Lebens – klingt nach einem echten Blockbuster, oder?
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