Am Weihnachtsmarkt, wo Lichter glühn,
Wo Freude wohnt und Herzen blühn,
Zog plötzlich Dunkelheit heran,
Ein Schatten fiel, ein schlimmer Plan.
Wo Glühwein fließt, die Kinder singen,
Soll Frieden durch die Gassen klingen.
Doch eine Tat von kaltem Sinn
Zerbrach das Glück, nahm alles hin.
Ein Arzt, der Hoffnung einst gebracht,
Hat Schmerz und Schrecken mitgebracht.
Ein Eid, geschworen, Leben zu wahren,
Wie konnte er das je erfahren?
Was mag im Geist des Täters sein,
Wo statt von Heilung nur noch Pein?
Ein Mann, der einst die Wunden schloss,
Hat Herzen nun mit Angst durchfloss’.
Was denkt ein Mensch, der so zerstört,
Der Leben bricht, die Welt empört?
Der einst für Heilung hier gestanden,
Jetzt Feuer legt mit eig’nen Händen?
Der Eid des Arztes, klar und rein,
„Bewahre Leben – lass es sein.“
Doch Gift im Herzen, blind vor Wut,
Hat all sein Wissen in Hass umg’rout.
Mag Einsamkeit die Seele quälen?
Mag Dunkelheit den Geist vermählen?
Doch was es war, das ihn verriet,
Versteht das Herz, die Seele nie.
Wir fragen uns, wir klagen laut,
Wie schnell sich Mensch auf Dunkles baut.
Und Weihnachtslicht, es flackert still,
Im Schatten eines fremden Will’.
Doch eines bleibt: Die Kraft im Leid,
Der Mut, der weint, doch nicht zerbricht.
Die Hoffnung, die in Dunkelheit
Ein neues Licht des Lebens spricht.
Frage:
Wie kann ein Mensch, der einst geschworen hat, Leben zu bewahren und Heilung zu bringen, zu einer solchen Tat fähig sein? Was muss in seinem Kopf vorgehen, dass er nicht nur seinen Eid, sondern auch seinen Kern als Arzt verrät?
Ein Arzt, der ein Symbol für Rettung und Hoffnung ist – wie kann sich dieses Bild ins Gegenteil verkehren?
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