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Das merk-würdige Spiel des Leipziger Karstadt Chefs Zielke

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Eine Überraschung war das mit der vermutlichen Schließung des Karstadt-Standortes Leipzig dann wohl für niemanden mehr, als Zielke das vermutliche Aus in den Medien erklärte. Zielke spielte erneut dem Vermieter den „schwarzen Peter“ zu. Karstadt wäre ja geblieben, aber eine Mieterhöhung auf fast 12 Millionen Euro kann man nicht verkraften. 12 Millionen ergeben die jetzige Miete zuzüglich der Mietsteigerung um 68%, die der Vermieter fordert.

Selbst beim neuen Mietpreis kann man sich dann darüber streiten, ob der nicht sogar marktkonform ist an diesem Standort. Nun kann man in den Medien nachlesen, dass der Vermieter von der vermutlichen Schließung des Karstadt Hauses Leipzig gar nichts weiss.

Nun Herr Zielke, das müssen Sie dann aber doch der Öffentlichkeit einmal erklären. Ist Ihr Vorpreschen eine reine Marketingaktion im Namen von Karstadt, um nicht als der Böse in der Öffentlichkeit dazustehen? Wenn man schon über die Medien Neuigkeiten mit dieser Konsequenz für ein paar Hundert Menschen verkündet, der Verhandlungspartner aber gar nichts von solch einer Konsequenz weiß, hat das dann schon einen faden Beigeschmack.

Nach der Veröffentlichung des Leipziger Karstadt-Chefs fühlen sich nun auch die Leipziger Lokalpolitiker beflissen, ihren „sinnlosen Senf“ dazu zu geben. Besonders die Stellungnahme von Sören Pellmann von Die Linke sticht dabei hervor. Pellmann sieht hier die Gefahr einer Immobilienbrache. Nun Herr Pellmann, kein Vermieter wird solch eine Immobilie an solch einem Standort zu einer Immobilienbrache werden lassen. Das sollte man dem Vermieter schon zutrauen.

Pellmann findet es auch gut, „dass OB Jung den Gesprächsfaden nicht abreißen lässt“. Hm, haben Sie da etwas nicht mitbekommen, Herr Pellmann? OB Jung hat erklären lassen, „dass er da im Moment nichts mehr macht“. Nun gut, Sören Pellmann wird sich sicherlich sagen: „Was schert mich mein Geschwätz von gestern“. Nur helfen tun solche „Mitfühlkommentare“ nun wirklich keinem der betroffenen Menschen bei Karstadt. Manchmal ist es besser, nichts zu sagen, Herr Pellmann und alle anderen Lokalpolitikergrößen Leipzigs. Reden ist Silber – Schweigen ist Gold.

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