Das CG-Chef Gröner gut und gerne austeilt, ist ja aus vielen Zeitungsartikeln bekannt.
Herr Gröner vergisst dabei leider immer, dass, wenn man mit einem Finger auf einen Anderen zeigt, drei Finger auf einen selber zurück zeigen. Christoph Gröner hat sich nun, was natürlich sein Recht ist, zu dem Brandanschlag auf seine Baustelle in Leipzig gegenüber Medien geäußert.
Dabei sparte Christoph Gröner auch nicht mit Kritik an der angeblich zögerlichen Haltung der Stadt Leipzig in solchen Vorgängen.
So ganz nebenbei gestand Christoph Gröner dann aber auch eine Art „Mitschuld“ ein, denn ausgerechnet in dieser Nacht des Brandanschlages war eben jene Baustelle nicht bewacht wie an angeblich allen sonstigen Tagen. Da kann man natürlich den Verdacht bekommen, dass die Täter des Brandanschlages genau das gewusst haben könnten und dabei freie Bahn hatten, ihre Taten auszuführen. Gröner stellt das in einem Medieninterview als Missverständnis dar.
Da die Bewachung einer Baustelle sicherlich nicht die Aufgabe der Polizei ist, muss der Bauherr natürlich dafür Sorge tragen, dass solche Pannen wie in der Nacht zum 3. Oktober nicht passieren. Auch ich komme ja aus der Immobilienbranche, und das mit der Bewachung der Baustellen, vor allem solcher Großbaustellen, ist eigentlich immer eine Selbstverständlichkeit. Das war es in der Vergangenheit schon.
Das die Leipziger Ermittlungsbehörden hier sicherlich mit allem Nachdruck ermitteln werden, steht für uns außer Frage. Herr Gröner sollte dann aber einmal im eigenen Hause klären, warum ausgerechnet in dieser Nacht die Baustelle eben nicht bewacht war.
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