Manchmal kann man nur den Kopf schütteln, hier ganz besonders, denn die Forderung zeigt wieder einmal, dass man Ostdeutschland wieder einmal bevormunden will. Es sind immer wieder die Frauen und Männer mit Geltungsbedürfnis, die mit solchen Forderungen an die Öffentlichkeit gehen, um sich zu profilieren, dies oft um jeden Preis.
Die charakteristischen Trabis aus Ostdeutschland stehen vor einem möglichen Fahrverbot durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in städtischen Umweltzonen. Laut Dorothee Saar von der DUH ist die Umweltbelastung durch diese Oldtimer in Städten wie Leipzig und Dresden nicht mehr tragbar. Als Lösung schlägt sie eine Umrüstung auf Elektromotoren vor. Ende des letzten Jahres waren rund 40.000 Trabis in Deutschland registriert, wobei ein Viertel davon in Sachsen fuhr. Oldtimer-Enthusiasten und Clubs, wie der Trabi-Club Zwickau, sind gegen das Verbot. Dirk Johae von den Sachsen Classics betont den kulturellen Wert solcher Fahrzeuge für die Region.
Kommentar hinterlassen