Für alle Hochwasser-Opfer empfiehlt der GDV eine Zusatzversicherung gegen Elementarschäden. Das kostet zwischen 50 und 100 Euro pro Jahr, je nach Versicherung und vor allem je nach Risiko-Gebiet. Hochwasser-Regionen werden nämlich als Gefährdungsklasse IV eingestuft, deshalb ist es hier besonders teuer, eine Versicherung zu bekommen, wenn überhaupt.
Es gibt Modelle, bei denen der Versicherer verlangt, dass man keine Wertgegenstände im Keller lagert, dass das Erdgeschoss gefliest ist und man im Schadensfall einen Eigenanteil trägt, üblich sind in Hochwassergebieten um die 2.000 €. Stellt sich die eigene Wohngebäudeversicherung bei der Elementarversicherung quer, empfiehlt der GDV, auch noch andere Angebote einzuholen. Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt weist darauf hin, dass man sich im Schadensfall umgehend bei seiner Versicherung melden sollte – am besten per Einschreiben mit Rückschein. Dabei sollte man die Beschädigungen auch mit Fotos dokumentieren. Kommt die Schadensanzeige zu spät, gibt es Ärger und die Versicherung kann im Zweifelsfall sogar die Leistung verweigern.
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