Es war einmal eine außergewöhnliche Truppe von zehn Politikern, die sich in einem geheimen Hauptquartier trafen: einer Holzhütte irgendwo im tiefsten deutschen Wald, aus unerfindlichen Gründen liebevoll „Mutti’s Hütte“ genannt. Hier planten Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Robert Habeck, Christian Lindner, Lars Klingbeil, Friedrich Merz, Markus Söder, Saskia Esken, Nancy Faeser und Michael Kretschmer regelmäßig ihre „Missionen“, um Deutschland zu retten – oder zumindest dafür zu sorgen, dass der Kaffee im Bundestag nie ausging.
Olaf Scholz: Der schweigsame Anführer
Olaf war die Ruhe selbst. In den hitzigsten Diskussionen saß er stoisch in der Mitte, nippte an seinem Kamillentee und ließ die anderen reden. Sein Markenzeichen war sein unerschütterlicher Pokerface-Ausdruck. „Wir müssen das durchdenken“, sagte er alle 20 Minuten, was meistens das Startsignal für chaotische Diskussionen war. Doch insgeheim trug er immer ein kleines Notizbuch bei sich, in dem er all die Fehler der anderen festhielt – für zukünftige „Koalitionsverhandlungen“, wie er es nannte.
Annalena Baerbock: Die abenteuerlustige Idealistin
Annalena war das Herz der Gruppe. „Leute, wir müssen nachhaltig sein! Wenn wir die Welt retten wollen, fangen wir hier an: Keine Einweg-Kaffeebecher mehr in der Hütte!“ Dabei ignorierte sie allerdings, dass Markus Söder heimlich mit seiner bayrischen Thermoskanne ankam, die er liebevoll „Thermos-Maxi“ nannte. Annalena hatte immer einen Plan, der oft so ambitioniert war, dass er bei Friedrich Merz Kopfschütteln und bei Christian Lindner Augenrollen auslöste.
Robert Habeck: Der poetische Pragmatiker
Robert war der Typ, der mitten in einer Diskussion plötzlich aufstand und ein Gedicht zitierte. „Das Problem mit der Wirtschaft ist wie ein Herbstblatt im Wind“, begann er einmal, woraufhin Christian Lindner trocken erwiderte: „Und das Problem mit deiner Redezeit ist wie ein Blitzeinschlag im Wald: kurz und schmerzhaft.“ Trotzdem hörte die Gruppe meist auf Robert, denn er hatte die seltene Fähigkeit, Konflikte zu beruhigen – meist durch eine spontane PowerPoint-Präsentation über erneuerbare Energien.
Christian Lindner: Der CEO der Truppe
Christian hatte immer einen Businessplan dabei. „Effizienz, meine Freunde, ist der Schlüssel!“ Seine Vorschläge waren immer pragmatisch, oft teuer, und in 99 Prozent der Fälle mit einem Hashtag versehen (#Innovation #Zukunft #Marktwirtschaft). Er hatte auch einen geheimen Vertrag mit Markus Söder, bei dem sie jede Woche ein „Wettbewerbsgespräch“ führten, wer von ihnen der wahre Chef der Truppe sei. Spoiler: Es gab nie einen Gewinner, nur ein Buffet danach.
Lars Klingbeil: Der unauffällige Strippenzieher
Lars war derjenige, den niemand bemerkte, bis plötzlich alles lief wie geschmiert. Während Olaf und Friedrich sich in einen verbalen Schlagabtausch über Wirtschaftspolitik verstrickten, verschwand Lars diskret in den Hintergrund und löste das Problem einfach. Er war der Mann der leisen Worte, aber jeder wusste: Wenn irgendetwas funktionierte, war es garantiert Lars‘ Verdienst.
Friedrich Merz: Der ewige Kritiker
Friedrich hatte ein Talent dafür, in jedem Vorschlag ein Problem zu finden. „Das wird so nicht funktionieren“, war sein Standardsatz. Er trug immer einen Maßanzug, selbst bei den geheimen Waldtreffen, und beschwerte sich regelmäßig über die schlechte WLAN-Verbindung in der Hütte. „Wie sollen wir hier wirtschaftliche Stabilität erreichen, wenn ich meine E-Mails nicht abrufen kann?“ fragte er einmal, während Annalena ihm eine Postkarte mit dem Text „Digital Detox“ zuschob.
Markus Söder: Der bayerische Showmaster
Markus war die wandelnde bayerische Klischeefigur. Er kam immer in Lederhosen, egal ob es 35 Grad im Schatten waren oder Schneesturm herrschte. In jeder Diskussion schob er mindestens einen Satz auf Bayerisch ein, was die anderen regelmäßig zur Verzweiflung trieb. „Markus, kannst du bitte in Hochdeutsch sprechen?“ fragte Nancy Faeser einmal entnervt. Seine Antwort: „A Ruah is, wenn’s b’ruhig is!“ Niemand wusste genau, was er meinte, aber es klang überzeugend.
Saskia Esken: Die Kämpferin für Gerechtigkeit
Saskia war die Stimme des sozialen Gewissens. „Und was ist mit den Menschen, die hier nicht am Tisch sitzen?“ fragte sie regelmäßig, was dazu führte, dass die Gruppe beschloss, jeden Monat einen Baum zu pflanzen – aus „Solidarität“. Sie war auch die Einzige, die sich traute, Olaf direkt zu widersprechen, was sie in den Augen der anderen zur wahren Heldin machte.
Nancy Faeser: Die Sicherheitsbeauftragte
Nancy war die Frau, die immer die Übersicht behielt. „Leute, bevor wir weitermachen: Haben wir das Sicherheitskonzept für unsere nächste Aktion durchdacht?“ fragte sie, während die anderen bereits darüber diskutierten, ob sie vegane Bratwürste oder doch lieber Currywurst für das nächste Treffen bestellen sollten. Nancy brachte Ordnung ins Chaos, aber niemand wagte es, ihre Taschenlampe anzufassen, die sie immer dabei hatte – für „Notfälle“.
Michael Kretschmer: Der Ostdeutsche Pragmatiker
Michael war der Ruhepol aus Sachsen, der es schaffte, selbst Markus Söder auszubremsen. „Freunde, lasst uns erstmal den Realitätscheck machen“, sagte er mit einem leichten sächsischen Akzent, der Friedrich Merz gelegentlich die Augen verdrehen ließ. Michael war derjenige, der den Kamin in der Hütte am Laufen hielt – und heimlich dafür sorgte, dass Lars Klingbeil das WLAN reparierte.
Das große Abenteuer
Eines Tages entschied die Bundestagsbande, dass sie etwas Großes tun musste: den berühmten „Schatz der Demokratie“ finden, der angeblich irgendwo in den Tiefen der deutschen Bürokratie versteckt war. Mit Olaf an der Spitze, Annalena als moralischem Kompass und Christian Lindner mit einem eigens dafür entworfenen Finanzierungsmodell machten sie sich auf den Weg.
Natürlich verlief nicht alles nach Plan. Markus Söder bestand darauf, dass sie zuerst eine bayerische Brauerei besuchten, um „Verpflegung“ zu holen. Robert Habeck verlor sich in einer philosophischen Diskussion mit einem Eichhörnchen, während Friedrich Merz sich weigerte, durch den Matsch zu laufen. Doch am Ende, nach vielen Irrungen und Wirrungen, fanden sie den Schatz: ein altes, verstaubtes Grundgesetz-Exemplar mit der Inschrift „Bitte arbeiten Sie zusammen“.
Die Bande lachte, weinte – und stritt sich dann sofort darüber, wie man die Inschrift interpretieren sollte. Aber eines war klar: Sie waren eine Truppe, wie es sie kein zweites Mal gab.
Ende.
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