Nicht nur wegen der Vorkommnisse in Thüringen, sondern wie die Partei seit Jahren geführt wird von Angela Merkel, denn andere sind nur Staffage, um zumindest den Eindruck erwecken zu können, dass Frau Merkel demokratisch ist bei der Führung der Partei – der CDU Deutschland.
Nun gibt es einen Parteitagsbeschluss der CDU keine Zusammenarbeit mit den Linken und keine Zusammenarbeit mit der AfD. Spricht man darüber mit Mitgliedern der CDU in den alten Bundesländern, dann sind diese genau dieser Meinung. Spricht man mit den CDU-Mitgliedern in den neuen Bundesländern, dann sieht das Bild ganz anders aus.
Hier würde man sicherlich in der einen oder anderen Konstellation mit der AfD oder den Linken in eine Zusammenarbeit gehen, denn in den neuen Bundesländern haben die Linke und die AfD eine ganz andere politische Bedeutung in den Parlamenten.
Tatsache ist auch, dass man eine Partei nicht dadurch bekämpfen kann, indem man diese ausgrenzt und bei der AfD zum Beispiel pauschal als „Nazis“ abtut und bei den Linken pauschal sagt “ SED-Nachfolger, mit denen wollen wir nichts zu tun haben“.
Beides passt nicht mehr in die heutige Zeit, denn der Bürger will die Ausgrenzung nicht. Er will das Partein zu seinem Wohl dann in eine Zusammenarbeit gehen, wenn es Gedanken und Ziele gibt, die übereinstimmen und an denen man gemeinsam zum Wohl der Bürger arbeiten kann. Was wir heute erleben, ist purer Dogmatismus, das von einer Partei, die ein C in ihrem Namen hat.
Die CDU hat ein zusätzliches Problem, denn gerade eine AfD nimmt ihr natürlich viele Wähler am rechten Rand weg. Jene Wähler, die der Meinung sind, dass es Zeit für eine andere Politik ist. Lassen wir einmal dahingestellt, ob die Politik dann wirklich am Ende besser ist.
Landesverbände sollten das Recht haben, die in ihrem Bundesland spezifischen politischen Verhältnisse auch Rechnung zu tragen. Dogmatismus zur ein oder anderen politischen Seite hilft niemanden. Vor allem den Bürgern in Deutschland nicht.
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