Das Schiff das kommen soll

Published On: Sonntag, 06.11.2022By

Medienwirksam fuhr der österreichische Bundeskanzler vor kurzem nach Abu Dhabi. Nach sicherlich schweißtreibenden Verhandlungen gelang es ihm, dass Abu Dhabi ein Schiff, mit Gas befüllt, nach Österreich schicken werde. Allenthalben kann diese Anstrengung des österreichischen Bundeskanzlers als ein PR-Gag betrachtet werden.

Umweltschützern ist es dabei klar, dass der Flug im Privatjet ungefähr so viel Energie kostete, wie 2400 Haushalte in einem Jahr verbrauchen. Dabei ist nicht einmal die ausgestoßene CO2 Menge berücksichtigt.

Die Energie der 2400 Haushalte beziehen sich aber nur auf die Hafenstadt Rotterdam. Von dort ist es völlig unklar, wie das Gas dann nach Österreich kommt. Weiterhin ist völlig unklar, wann Abu Dhabi das Schiff schicken wird. Zudem deckt die Menge Gas, die man dabei erhält, nur einen Bruchteil der in Österreich benötigten Energie ab.

Gleichzeitig wird in Österreich das neue Energiekonzept gefeiert, welches eine Abwendung von Öl und Gas vorsieht. Dabei ist es jedoch vollkommen unklar, wie diese Energieformen kurz-, mittel- und langfristig ersetzt werden können. Konzepte dafür gibt es viele, jedoch keine realen Umsetzungsmöglichkeiten in absehbarer Zeit.

Eine europäische Studie, durchgeführt im Juni/Juli 2022, brachte zu Tage, dass rund 25 % der Bevölkerung in Europa von der Armut betroffen sind. Zu diesem Zeitpunkt lag die Inflationsrate aber noch beträchtlich niedriger als 11 % (wie aktuell).

Es wird dabei immer klar, dass die Politik keine ausreichenden Lösungen für die Menschen bieten kann. Die Angst der österreichischen Bürger wird auch dadurch weitergeführt, dass etwa zur Halloween schwere Ausschreitungen von Asylanten beobachtet werden konnten. Berechtigterweise fragen sich die österreichischen Bürger, warum Asylanten in Österreich genau dieses Verhalten weiterführen, vor welchem sie eigentlich aus ihren eigenen Ländern geflohen sind. Auch hier weis die Politik keine Lösung, fordert aber dennoch auf ungebremst Flüchtlingsströme in Europa aufzunehmen.

Die Ratschläge der Politiker sind auch wenig hilfreich. So sollte sich der europäische Bürger nur mehr mit Waschlappen reinigen, bei Kälte etwa zwei Pullover anziehen oder die Temperatur in der eigenen Wohnung relevant herunterdrehen.

Die Frage ist berechtigt, ob denn den verantwortlichen Personen in Brüssel die psychische Lage der Bürger sowie deren wirtschaftlichen Randbedingungen überhaupt noch klar ist?

Die politischen Verantwortlichen reiten dabei auf einem sozialen Gaul, welcher bald durchgehen könnte. Es ist davon auszugehen, dass die soziale Hilfsbereitschaft der Europäer, beeinflusst durch die eigenen Beschneidungen und Ängste, eine sehr begrenzte in Zukunft sein wird.

Die psychologischen Vorgänge in den europäischen Bürgern scheinen ein Buch mit sieben Siegeln für Brüssel zu bleiben.

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