Zum Weltgesundheitstag am 7. April rückt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in diesem Jahr das Thema „Depression“ in den Blickpunkt. In Deutschland wurden im Jahr 2015 rund 263 000 Patientinnen und Patienten aufgrund einer Depression vollstationär im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Behandlungsfälle hat sich damit seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt – damals waren es 110 000 Fälle.
Unter den behandelten Patientinnen und Patienten waren rund 4 600 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, die aufgrund einer Depression stationär betreut wurden. Mit rund 2 % war ihr Anteil an der Gesamtzahl aller Behandlungsfälle zwar relativ gering – die Fallzahl in dieser Altersgruppe hat in den vergangenen Jahren allerdings besonders deutlich zugenommen: Im Vergleich zum Jahr 2000 verzehnfachte sie sich (2000: 410 Fälle).
Auch in der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen war eine starke Zunahme zu beobachten: Während es im Jahr 2000 rund 5 200 vollstationär behandelte Patientinnen und Patienten gab, war die Zahl im Jahr 2015 mit rund 34 300 fast siebenmal so hoch.
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