Von einer Pleite will nach wie vor niemand sprechen, seit Mitternacht ist Griechenland als erstes Industrieland beim IWF nun aber in Zahlungsverzug. Der Antrag auf einen Aufschub einer 1,5-Milliarden-Euro-Rate wurde zuvor abgelehnt – eine Abfuhr bekam Athen am Dienstag aber auch von den Euro-Finanzministern, denen zufolge es nun ebenfalls seit Mitternacht kein Hilfspaket mehr für Griechenland gibt. Ungeachtet dessen wird schon am Mittwoch weiterverhandelt. Im Raum steht ein neues Angebot aus Athen. Zudem gibt es offenbar Bewegung in einer zentralen Forderung der Geldgeber: Eine Absage des Referendums am Sonntag gilt als nicht mehr gänzlich ausgeschlossen.
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