Startseite Allgemeines Das Totalverlustrisiko Investment: Timberland Capital AG – gut, dass Anleger immer weniger einbezahlen
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Das Totalverlustrisiko Investment: Timberland Capital AG – gut, dass Anleger immer weniger einbezahlen

Conmongt (CC0), Pixabay
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Die Gesellschaft hat zum Ende des abgelaufenen Wirtschaftsjahres 2018 Genussrechte im Gesamtvolumen von T€ 72.138 ausgegeben. Davon konnte sie zum selben Zeitpunkt ca. T€ 36.160 realisieren. Hiervon stehen, aufgrund von ratierlich vereinbarten Ratenzahlungen, T€ 28.709 aus. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 waren T€7.269 zur Zahlung überfällig und wurden bereits eingefordert.

Zitat Ende

Das kann man hier an der Bilanz erkennen und man kann auch erkennen, dass das Unternehmen wieder Verluste eingefahren hat. Die Genussrechtsinhaber, die hier ihre rückständigen Beiträge nicht weiterbezahlen wollen, sollten allerdings aufpassen und versuchen, komplett aus dem Investment herauszugehen. Im Insolvenzfall würde der Insolvenzverwalter ansonsten die ausstehenden Beiträge komplett zur Zahlung fällig stellen. Darauf bitte dann immer aufpassen, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen.

Timberland Capital AG

Duisburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

BILANZ

AKTIVA

Einzelposten
Geschäftsjahr
EUR

Gesamt
Geschäftsjahr
EUR

Einzelposten
Vorjahr
EUR

Gesamt
Vorjahr
EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens-gegenstände

10.143,00

9.712,00

II. Sachanlagen

33.504,00

42.813,00

III. Finanzanlagen

5.623.772,29

18.324.503,86

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen ggü. verbundene Unternehmen

5.695.177,23

3.802.717,89

2. Eingeforderte, noch ausstehende Kapitaleinlagen

179.567,71

200.035,80

3. Sonstige Vermögensgegenstände

482.822,15

263.269,93

6.357.567,09

4.266.023,62

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

158.970,47

35.902,76

Summe Aktiva

12.183.956,85

22.678.955,24

PASSIVA

Einzelposten
Geschäftsjahr
EUR

Gesamt
Geschäftsjahr
EUR

Einzelposten
Vorjahr
EUR

Gesamt
Vorjahr
EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

50.000,00

50.000,00

II. Kapitalrücklage

2.348.582,14

15.081.501,57

III. Jahresüberschuss

0,00

0,00

B. Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen

76.618,00

69.640,20

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

68.325,33

124.057,04

2. Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen

355.782,42

423.490,81

3. Sonstige Verbindlichkeiten

9.284.648,96

6.930.265,62

9.708.756,71

7.477.813,47

Summe Passiva

12.183.956,85

22.678.955,24

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

der Timberland Capital AG, Duisburg

I. Allgemeine Angaben
Die Gesellschaft ist zum Bilanzstichtag 31.Dezember 2018 eine kleine Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne des § 267a HGB.

Der Jahresabschluss wird nach Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Berücksichtigung des Gesetzes betreffend die Aktiengesellschaften (AktG) sowie der Regelungen der Satzung der Gesellschaft aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine Kleinstkapitalgesellschaft i.S.d. § 267a HGB, wendet aber die Regelungen für kleine Kapitalgesellschaften i.S.d. § 267 Abs. 1 HGB an und nimmt die größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB in Anspruch.

Die Gliederung der Bilanz folgt dem Gliederungsschema für kleine Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB auf- gestellt. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Der Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bilanziert. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410,00 Euro werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Bewertungsvorschrift des §6 Abs. 2a EStG wurde angewendet.
Das Finanzanlagevermögen umfasst Genussrechte, die von der Timberland Capital SA, Luxemburg emittiert wurden und die zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet wird.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt und innerhalb eines Jahres fällig.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten bilanziert. Fremdwährungsbestände wurden zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassakurs bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zu ihren Erfüllungsbeträgen bewertet.

Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt und sind insgesamt innerhalb eines Jahres fällig.

III. Angaben zur Bilanz
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von€ 50.000,00 ist in 50.000 Stückaktien eingestellt. Die Aktien werden als Stammaktien ausgegeben, die auf den Inhaber lauten.
Der Vorstand ist durch die Satzung vom 5. März 2009 ermächtigt, einmalig oder mehrmalig bis zum 4. März 2019 Genussrechte nach näherer Maßgabe der Genussrechtsbedingungen zu bege­ben. Genussrechte können mit einer Gewinn- und Verlustbeteiligung ausgestattet werden. Die Ge­ nussrechte können auf den Inhaber und/​oder auf den Namen lauten. Der Gesamtnennbetrag der im Rahmen dieser Ermächtigung auszugebenden Genussrechte darf insgesamt € 100.000.000,00 (einhundert Millionen) nicht übersteigen. Hierbei steht den Aktionären das gesetzliche Bezugsrecht
ZU.
Die Kapitalrücklage enthält das bis zum Bilanzstichtag gezeichnete Genussrechtskapital.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind weiterbelastete Vertriebskosten enthalten.

Überleitung zur Gewinn- und Verlustrechnung
Das Jahresergebnis ist nach Übernahme des Verlustes ausgeglichen.

V. Sonstige Angaben
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 erfolgte die Leitung der Gesellschaft durch den Vorstand Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Duisburg.
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2018 wie folgt zusammen:
Herr Dirk Köster, Kaufmann, Duisburg
Herr Karoly Krizsan, Kaufmann, Meerbusch (stellvertretender Vorsitzender)
Herr Dirk Johannes Zwaneveld, Kaufmann, Krefeld.

Die Gesellschaf ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Timberland Capital Management KG, Luxemburg, die seit dem 30. März 2009 alleiniger Aktionär der Gesellschaft ist.

WEITERE DATEN

Lagebericht

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018

1. Grundlagen des Unternehmens

Die Timberland Capital AG, Duisburg (im Folgenden kurz „TCAG“ oder „Gesellschaft“ genannt) ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Timberland Capital Management KG, Luxemburg, die seit dem 30. März 2009 alleiniger Aktionär der Gesellschaft ist.

Auf der Grundlage eines von der Muttergesellschaft strukturierten Genussrechtekonzeptes bietet die Gesellschaft Anlegern die Genussrechte zum Erwerb an. Die TCAG investiert ihrerseits in die Zielgesellschaft Timberland Capital S.A., Luxemburg. Dabei werden seitens der Investoren sowohl Einmalzahlungen geleistet als auch ratierliche Zahlungen vorgenommen, wobei sich die Laufzeiten der Investitionen der Investoren über einen Zeitraum von 7 bis 25 Jahren erstrecken.

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Thomas Krämer, Kaufmann, geführt.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft ist im laufenden Geschäftsjahr 2018 um 1,5% gewachsen. Dies ist eine Abschwächung gegenüber den ursprünglichen Erwartungen, aber ein solides Ergebnis, das zeigt, dass die deutsche Wirtschaft nach wie vor wächst. Gründe für das geringere Wachstum liegen in einer globalen abgeschwächten Konjunktur, durch die anhaltende Dürreperiode und in den Absatzproblemen der Automobilindustrie aufgrund der WLTP-Problematik. Die Binnenwirtschaft lieferte die entscheidenden Impulse.

Trotz einer leichten Abschwächung der Auftragseingänge ist der Auftragsbestand weiterhin sehr hoch. Das Baugewerbe befindet sich in Hochkonjunktur. Die Erwerbstätigkeit nimmt weiter zu und der Rückgang der Arbeitslosigkeit setzt sich fort.

Für die Weltkonjunktur zeichnet sich eine Verlangsamung ihrer Dynamik ab. Der Welthandel entwickelt sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gedämpft, wobei Sorgen über die protektionistische Wirtschaftspolitik der USA sicherlich dazu beigetragen haben. Angesichts der Indikatoren und der derzeitigen Ballung globaler Risiken hat die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die globale Konjunktur zuletzt nach unten korrigiert. Insgesamt gehen die internationalen Organisatoren in ihren letzten Prognosen von einer weniger dynamischen, aber weiterhin merklich aufwärtsgerichteten Entwicklung der Weltwirtschaft aus.

Der Börsenboom, der seit März 2009 anhielt, droht zu Ende zu gehen. Die Aktienmärkte sind zum Jahresende tief im Minus. Für die Kapitalmärkte haben sich viele, vor allem politische Risiken angestaut. Die nicht absehbaren Folgen des Brexits, der Haushaltsstreit der EU mit Italien, der Handelsstreit der USA mit China sind nur einige dieser Risiken. Damit droht ein Börsenboom zu Ende zu gehen, der fast zehn Jahre lang anhielt. Seit März 2009 waren die Aktienkurse fast ununterbrochen gestiegen, der Wert der deutschen Börse hat sich verdreifacht. Aktien waren für Investoren die Alternative. Wegen der Niedrigzinspolitik der Notenbanken brachten Sparprodukte und Staatsanleihen kaum Rendite, auch Rohstoffe wie Gold und Öl waren davon betroffen. Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die die Verschuldung günstig, die Anleiherenditen niedrig und Aktien verteuert hat, wird nicht vor dem Ausscheiden des EZB-Chefs Mario Draghi, Oktober 2019, auslaufen.

Wegen der zunehmenden Volatilität der Aktienkurse schichten Investoren ihr Geld aus Aktien in Staatsanleihen um, die kaum Rendite abwerfen. Das führt dazu, dass die Kurse steigen und die Renditen automatisch weiter absacken. Die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit sind am Ende des Jahres von 0,36 % auf 0,23 % gesunken.

Das Tagesgeld brachte im Jahresdurchschnitt um die 0,16 %, für Festgeld gab es kaum mehr.

Mit einer klar definierten Investmentstrategie und Regeln für den Erwerb können institutionelle und private Investoren hingegen auch in schwierigen Kapitalmarktphasen den Fokus auf Renditesteigerung behalten.

2.2 Vermögensanlage und Vermögensverwaltung

Die Timberland Capital AG ist ausgerichtet auf das Einwerben von renditeorientierten Direktbeteiligungen über Genussrechte. In Abhängigkeit von der Höhe des Ertrags-, des Sicherungs- sowie des Edelmetallanteils bestehen fünf verschiedene Genussrechtsklassen. Die Gesellschaft investiert dabei als Herausgeberin Kapital über den Erwerb von Genussrechten in die Timberland Capital S.A. als Zielgesellschaft mit Sitz in Luxemburg, und beabsichtigt aufgrund dieser Genussrechte Erträge zu erzielen.

2.3 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

2.3.1 Vermögenslage

Die Gesellschaft verfügt zum 31.12.2018 über eingezahltes und der Gesellschaft zur Verfügung stehendes Eigenkapital in Höhe von T€ 2.399. Das Eigenkapital besteht aus dem Grund- kapital der Gesellschaft in Höhe von T€ 50 sowie Kapitalrücklagen in Höhe von T€ T€ 2.349. Die Kapitalrücklagen resultieren aus der Platzierung von Genussrechten der Serie 2009. Die Summe der ausstehenden und zur Zahlung fälligen Raten beläuft sich auf T€ 7.269. Die Ausgabe der Genussrechte erfolgt als Vermögensanlage i. S. d. Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung (Verordnung über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte (VermVerkProspV)) gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt vom 21. April 2009 in der Fassung des Nachtrags Nr. 2 vom 12. Januar 2012. Die Veröffentlichung des Verkaufsprospektes wurde durch die zuständige Behörde genehmigt.

2.3.2 Finanzlage

Die Liquiditätssituation des Unternehmens war im Jahr 2018 weiterhin zufriedenstellend. Der Zahlungsverkehr konnte ferner zeitgerecht abgewickelt werden.

Insgesamt hat sich der Bestand an liquiden Mitteln im Geschäftsjahr um T€ 122,5 auf T€ 159 erhöht (Vorjahr: T€ 36,5).

Die Gesamtsumme der gezahlten Vergütung im Jahr 2018 beträgt T€ 667 (Vorjahr: T€ 939).

2.3.3 Ertragslage

Das ausgeglichene Jahresergebnis in Höhe von T€ 0,00 resultiert insbesondere aus der Übernahme von entstandenen Aufwendungen durch die Genussrechte gemäß den Genussrechtsbedingungen.

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts beurteilt der Vorstand die Gesamtentwicklung als optimierungsfähig. Der Kapitalzufluss ist aufgrund eines hohen Anteils an ratierlichen Anlagen teilweise langwierig. Es zeichnet sich ab, dass teilweise ratierliche Anlagen nicht fristgerecht bedient werden. Im Geschäftsjahr 2018 wurden T€ 7.268. als eingeforderte /​ überfällige Einzahlungen passiviert.

2.3.4 Bilanzierungsansatz

Bezüglich der T€ 7.268, als eingeforderte/​überfällige Einzahlung, wurde eine Anpassung des handelsrechtlichen Ansatzes ohne eine Änderung der substanziellen Bewertung durchgeführt.

2.3.5 Finanzielle Leistungsindikatoren

Die ausgegebenen Genussrechte, inklusive Agio i. H. v. T€ 72.138, per 31.12.2018, haben sich zum Vorjahr um T€ 2.575 erhöht.

Der Jahresergebnis ist ausgeglichen, da die Verluste wie im Vorjahr entsprechend ausgeglichen wurden.

3. Satzung und Firma

Vorstand der Gesellschaft war im Berichtsjahr 2018 ausschließlich Herr Thomas Krämer, geschäftsansässig in Duisburg.

Aufsichtsräte der Gesellschaft im Berichtsjahr waren Herr Dirk Köster (Vorsitzender), Herr Károly Krizsan (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Dirk Zwaneveld.

4. Personal

Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Angestellten. Der alleinige Vorstand und die Aufsichtsräte der Gesellschaft haben im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Vergütungen, Tantiemen, Kostenerstattungen oder Zuwendungen anderer Art erhalten.

5. Nachtragsbericht

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eingetreten.

6. Prognosebericht

Die Gesellschaft hat zum Ende des abgelaufenen Wirtschaftsjahres 2018 Genussrechte im Gesamtvolumen von T€ 72.138 ausgegeben. Davon konnte sie zum selben Zeitpunkt ca. T€ 36.160 realisieren. Hiervon stehen, aufgrund von ratierlich vereinbarten Ratenzahlungen, T€ 28.709 aus. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 waren T€7.269 zur Zahlung überfällig und wurden bereits eingefordert.

7. Risikobericht

Es besteht das Risiko, dass der Wert der eingeforderten und überfälligen Einzahlungen in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Die eingesetzten Methoden zur Identifizierung von Risikopotentialen zeigen auf, das trotz Erinnerung an die Erfüllung der ratierlichen Einzahlungsverpflichtungen die Zahlungseingänge auf bereits überfällige Verträge gering ist.
Ziel des Unternehmens ist es, die Höhe der ausstehenden Zahlungen deutlich zu reduzieren und zeitnah einzufordern.

Die Gesellschaft partizipiert mit den erhaltenen Genussrechten am zukünftigen Erfolg der Herausgeberin der Genussrechte, der Timberland Capital S.A. und unterliegt somit den aus dieser Anlage typischerweise entstehenden Ausfall-, Bewertungs-, Liquiditäts-, Zahlungsstromänderungs- und Preisänderungsrisiken.

8. Zusätzliche Angaben gemäß § 24 Abs. 1 VermAnlG:

Gesamtsumme der Vergütungen

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen gemäß
§ 24 Abs. 1 Nr. 1 VermAnlG beträgt bei den variablen Vergütungen T€ 667. Feste Vergütungen wurden nicht gezahlt.

Zahl der Begünstigten

Die Anzahl der Begünstigen im Sinne des § 24 Abs. 1 Nr. 1 ist eins.

Nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 wurde im Jahr 2018 keine Vergütung an Führungskräfte bzw. Mitarbeiter gezahlt.

9. Schlusserklärung des Vorstandes gern.§ 312 Abs. 3 AktG (Abhängigkeitsbericht)

Der Vorstand erklärt, dass die Timberland Capital AG, Duisburg nach den Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Gesellschaften vorgenommen wurden oder Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt und dadurch, dass Maßnahmen im Berichtsjahr getroffen oder unterlas­sen wurden, nicht benachteiligt wurde.

Bestätigungsvermerk

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Timberland Capital AG, Duisburg:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Timberland Capital AG, Duisburg, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Timberland Capital AG, Duisburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
– entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und
– vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise aus- reichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie da- für verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes die Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu- treffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichend geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

– identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
– gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten
internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
– beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten
Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
– ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
– beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
– beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
– führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen ein- schließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 3. Juni 2022

ESC Wirtschaftsprüfung GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Florian Ludwig Michael Kapitza
Steuerberater Wirtschaftsprüfer

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Einzelposten
Geschäftsjahr
EUR

Gesamt
Geschäftsjahr
EUR

Einzelposten
Vorjahr
EUR

Gesamt
Vorjahr
EUR

1. Umsatzerlöse

40.138,03

21.000,00

2. Gesamtleistung

40.138,03

21.000,00

3. Sonstige betriebliche Erträge

78.890,77

50.700,76

4. Abschreibungen

-34.478,30

-65.365,33

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen

-1.709.046,87

-1-602.557,71

6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

1.625.216,31

1.398.508,88

7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

-13.122.135,33

0,00

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

-2.095.753,13

1.843.333,32

9. Ergebnis nach Steuern

-15.217.168,52

-2.041.559,72

10. Sonstige Steuern

-513,00

-513,00

11. Erträge aus Verlustübernahme

15.217.681,52

2.041.559,72

12. Jahresüberschuss

0,00

0,00

 

Duisburg, den 03. Juni 2022

gez. Thomas Krämer (Vorstand)

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 21. Oktober 2022

 

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