Die Gesellschaft hat zum Ende des abgelaufenen Wirtschaftsjahres 2018 Genussrechte im Gesamtvolumen von T€ 72.138 ausgegeben. Davon konnte sie zum selben Zeitpunkt ca. T€ 36.160 realisieren. Hiervon stehen, aufgrund von ratierlich vereinbarten Ratenzahlungen, T€ 28.709 aus. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 waren T€7.269 zur Zahlung überfällig und wurden bereits eingefordert.
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Das kann man hier an der Bilanz erkennen und man kann auch erkennen, dass das Unternehmen wieder Verluste eingefahren hat. Die Genussrechtsinhaber, die hier ihre rückständigen Beiträge nicht weiterbezahlen wollen, sollten allerdings aufpassen und versuchen, komplett aus dem Investment herauszugehen. Im Insolvenzfall würde der Insolvenzverwalter ansonsten die ausstehenden Beiträge komplett zur Zahlung fällig stellen. Darauf bitte dann immer aufpassen, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen.
Timberland Capital AGDuisburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018BILANZAKTIVA
PASSIVA
Anhang für das Geschäftsjahr 2018der Timberland Capital AG, Duisburg I. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss wird nach Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Berücksichtigung des Gesetzes betreffend die Aktiengesellschaften (AktG) sowie der Regelungen der Satzung der Gesellschaft aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine Kleinstkapitalgesellschaft i.S.d. § 267a HGB, wendet aber die Regelungen für kleine Kapitalgesellschaften i.S.d. § 267 Abs. 1 HGB an und nimmt die größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB in Anspruch. Die Gliederung der Bilanz folgt dem Gliederungsschema für kleine Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB auf- gestellt. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt. II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bilanziert. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410,00 Euro werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Bewertungsvorschrift des §6 Abs. 2a EStG wurde angewendet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt und innerhalb eines Jahres fällig. Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten bilanziert. Fremdwährungsbestände wurden zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassakurs bewertet. Die sonstigen Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zu ihren Erfüllungsbeträgen bewertet. Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt und sind insgesamt innerhalb eines Jahres fällig. III. Angaben zur Bilanz IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Überleitung zur Gewinn- und Verlustrechnung V. Sonstige Angaben Die Gesellschaf ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Timberland Capital Management KG, Luxemburg, die seit dem 30. März 2009 alleiniger Aktionär der Gesellschaft ist. WEITERE DATENLagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 1. Grundlagen des Unternehmens Die Timberland Capital AG, Duisburg (im Folgenden kurz „TCAG“ oder „Gesellschaft“ genannt) ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Timberland Capital Management KG, Luxemburg, die seit dem 30. März 2009 alleiniger Aktionär der Gesellschaft ist. Auf der Grundlage eines von der Muttergesellschaft strukturierten Genussrechtekonzeptes bietet die Gesellschaft Anlegern die Genussrechte zum Erwerb an. Die TCAG investiert ihrerseits in die Zielgesellschaft Timberland Capital S.A., Luxemburg. Dabei werden seitens der Investoren sowohl Einmalzahlungen geleistet als auch ratierliche Zahlungen vorgenommen, wobei sich die Laufzeiten der Investitionen der Investoren über einen Zeitraum von 7 bis 25 Jahren erstrecken. Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Thomas Krämer, Kaufmann, geführt. 2. Wirtschaftsbericht 2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft ist im laufenden Geschäftsjahr 2018 um 1,5% gewachsen. Dies ist eine Abschwächung gegenüber den ursprünglichen Erwartungen, aber ein solides Ergebnis, das zeigt, dass die deutsche Wirtschaft nach wie vor wächst. Gründe für das geringere Wachstum liegen in einer globalen abgeschwächten Konjunktur, durch die anhaltende Dürreperiode und in den Absatzproblemen der Automobilindustrie aufgrund der WLTP-Problematik. Die Binnenwirtschaft lieferte die entscheidenden Impulse. Trotz einer leichten Abschwächung der Auftragseingänge ist der Auftragsbestand weiterhin sehr hoch. Das Baugewerbe befindet sich in Hochkonjunktur. Die Erwerbstätigkeit nimmt weiter zu und der Rückgang der Arbeitslosigkeit setzt sich fort. Für die Weltkonjunktur zeichnet sich eine Verlangsamung ihrer Dynamik ab. Der Welthandel entwickelt sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gedämpft, wobei Sorgen über die protektionistische Wirtschaftspolitik der USA sicherlich dazu beigetragen haben. Angesichts der Indikatoren und der derzeitigen Ballung globaler Risiken hat die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die globale Konjunktur zuletzt nach unten korrigiert. Insgesamt gehen die internationalen Organisatoren in ihren letzten Prognosen von einer weniger dynamischen, aber weiterhin merklich aufwärtsgerichteten Entwicklung der Weltwirtschaft aus. Der Börsenboom, der seit März 2009 anhielt, droht zu Ende zu gehen. Die Aktienmärkte sind zum Jahresende tief im Minus. Für die Kapitalmärkte haben sich viele, vor allem politische Risiken angestaut. Die nicht absehbaren Folgen des Brexits, der Haushaltsstreit der EU mit Italien, der Handelsstreit der USA mit China sind nur einige dieser Risiken. Damit droht ein Börsenboom zu Ende zu gehen, der fast zehn Jahre lang anhielt. Seit März 2009 waren die Aktienkurse fast ununterbrochen gestiegen, der Wert der deutschen Börse hat sich verdreifacht. Aktien waren für Investoren die Alternative. Wegen der Niedrigzinspolitik der Notenbanken brachten Sparprodukte und Staatsanleihen kaum Rendite, auch Rohstoffe wie Gold und Öl waren davon betroffen. Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die die Verschuldung günstig, die Anleiherenditen niedrig und Aktien verteuert hat, wird nicht vor dem Ausscheiden des EZB-Chefs Mario Draghi, Oktober 2019, auslaufen. Wegen der zunehmenden Volatilität der Aktienkurse schichten Investoren ihr Geld aus Aktien in Staatsanleihen um, die kaum Rendite abwerfen. Das führt dazu, dass die Kurse steigen und die Renditen automatisch weiter absacken. Die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit sind am Ende des Jahres von 0,36 % auf 0,23 % gesunken. Das Tagesgeld brachte im Jahresdurchschnitt um die 0,16 %, für Festgeld gab es kaum mehr. Mit einer klar definierten Investmentstrategie und Regeln für den Erwerb können institutionelle und private Investoren hingegen auch in schwierigen Kapitalmarktphasen den Fokus auf Renditesteigerung behalten. 2.2 Vermögensanlage und Vermögensverwaltung Die Timberland Capital AG ist ausgerichtet auf das Einwerben von renditeorientierten Direktbeteiligungen über Genussrechte. In Abhängigkeit von der Höhe des Ertrags-, des Sicherungs- sowie des Edelmetallanteils bestehen fünf verschiedene Genussrechtsklassen. Die Gesellschaft investiert dabei als Herausgeberin Kapital über den Erwerb von Genussrechten in die Timberland Capital S.A. als Zielgesellschaft mit Sitz in Luxemburg, und beabsichtigt aufgrund dieser Genussrechte Erträge zu erzielen. 2.3 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 2.3.1 Vermögenslage Die Gesellschaft verfügt zum 31.12.2018 über eingezahltes und der Gesellschaft zur Verfügung stehendes Eigenkapital in Höhe von T€ 2.399. Das Eigenkapital besteht aus dem Grund- kapital der Gesellschaft in Höhe von T€ 50 sowie Kapitalrücklagen in Höhe von T€ T€ 2.349. Die Kapitalrücklagen resultieren aus der Platzierung von Genussrechten der Serie 2009. Die Summe der ausstehenden und zur Zahlung fälligen Raten beläuft sich auf T€ 7.269. Die Ausgabe der Genussrechte erfolgt als Vermögensanlage i. S. d. Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung (Verordnung über Vermögensanlagen-Verkaufsprospekte (VermVerkProspV)) gemäß § 11 Verkaufsprospektgesetz mit Verkaufsprospekt vom 21. April 2009 in der Fassung des Nachtrags Nr. 2 vom 12. Januar 2012. Die Veröffentlichung des Verkaufsprospektes wurde durch die zuständige Behörde genehmigt. 2.3.2 Finanzlage Die Liquiditätssituation des Unternehmens war im Jahr 2018 weiterhin zufriedenstellend. Der Zahlungsverkehr konnte ferner zeitgerecht abgewickelt werden. Insgesamt hat sich der Bestand an liquiden Mitteln im Geschäftsjahr um T€ 122,5 auf T€ 159 erhöht (Vorjahr: T€ 36,5). Die Gesamtsumme der gezahlten Vergütung im Jahr 2018 beträgt T€ 667 (Vorjahr: T€ 939). 2.3.3 Ertragslage Das ausgeglichene Jahresergebnis in Höhe von T€ 0,00 resultiert insbesondere aus der Übernahme von entstandenen Aufwendungen durch die Genussrechte gemäß den Genussrechtsbedingungen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts beurteilt der Vorstand die Gesamtentwicklung als optimierungsfähig. Der Kapitalzufluss ist aufgrund eines hohen Anteils an ratierlichen Anlagen teilweise langwierig. Es zeichnet sich ab, dass teilweise ratierliche Anlagen nicht fristgerecht bedient werden. Im Geschäftsjahr 2018 wurden T€ 7.268. als eingeforderte / überfällige Einzahlungen passiviert. 2.3.4 Bilanzierungsansatz Bezüglich der T€ 7.268, als eingeforderte/überfällige Einzahlung, wurde eine Anpassung des handelsrechtlichen Ansatzes ohne eine Änderung der substanziellen Bewertung durchgeführt. 2.3.5 Finanzielle Leistungsindikatoren Die ausgegebenen Genussrechte, inklusive Agio i. H. v. T€ 72.138, per 31.12.2018, haben sich zum Vorjahr um T€ 2.575 erhöht. Der Jahresergebnis ist ausgeglichen, da die Verluste wie im Vorjahr entsprechend ausgeglichen wurden. 3. Satzung und Firma Vorstand der Gesellschaft war im Berichtsjahr 2018 ausschließlich Herr Thomas Krämer, geschäftsansässig in Duisburg. Aufsichtsräte der Gesellschaft im Berichtsjahr waren Herr Dirk Köster (Vorsitzender), Herr Károly Krizsan (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Dirk Zwaneveld. 4. Personal Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Angestellten. Der alleinige Vorstand und die Aufsichtsräte der Gesellschaft haben im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Vergütungen, Tantiemen, Kostenerstattungen oder Zuwendungen anderer Art erhalten. 5. Nachtragsbericht Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eingetreten. 6. Prognosebericht Die Gesellschaft hat zum Ende des abgelaufenen Wirtschaftsjahres 2018 Genussrechte im Gesamtvolumen von T€ 72.138 ausgegeben. Davon konnte sie zum selben Zeitpunkt ca. T€ 36.160 realisieren. Hiervon stehen, aufgrund von ratierlich vereinbarten Ratenzahlungen, T€ 28.709 aus. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 waren T€7.269 zur Zahlung überfällig und wurden bereits eingefordert. 7. Risikobericht Es besteht das Risiko, dass der Wert der eingeforderten und überfälligen Einzahlungen in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Die eingesetzten Methoden zur Identifizierung von Risikopotentialen zeigen auf, das trotz Erinnerung an die Erfüllung der ratierlichen Einzahlungsverpflichtungen die Zahlungseingänge auf bereits überfällige Verträge gering ist. Die Gesellschaft partizipiert mit den erhaltenen Genussrechten am zukünftigen Erfolg der Herausgeberin der Genussrechte, der Timberland Capital S.A. und unterliegt somit den aus dieser Anlage typischerweise entstehenden Ausfall-, Bewertungs-, Liquiditäts-, Zahlungsstromänderungs- und Preisänderungsrisiken. 8. Zusätzliche Angaben gemäß § 24 Abs. 1 VermAnlG: Gesamtsumme der Vergütungen Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen gemäß Zahl der Begünstigten Die Anzahl der Begünstigen im Sinne des § 24 Abs. 1 Nr. 1 ist eins. Nach § 24 Abs. 1 Nr. 2 wurde im Jahr 2018 keine Vergütung an Führungskräfte bzw. Mitarbeiter gezahlt. 9. Schlusserklärung des Vorstandes gern.§ 312 Abs. 3 AktG (Abhängigkeitsbericht) Der Vorstand erklärt, dass die Timberland Capital AG, Duisburg nach den Umständen, die ihm zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Gesellschaften vorgenommen wurden oder Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt und dadurch, dass Maßnahmen im Berichtsjahr getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt wurde. Bestätigungsvermerk BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS An die Timberland Capital AG, Duisburg: Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der Timberland Capital AG, Duisburg, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Timberland Capital AG, Duisburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat. Grundlage für das Prüfungsurteil Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise aus- reichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie da- für verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes die Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu- treffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichend geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus – identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen ein- schließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Hamburg, den 3. Juni 2022 ESC Wirtschaftsprüfung GmbH Florian Ludwig Michael Kapitza GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Duisburg, den 03. Juni 2022 gez. Thomas Krämer (Vorstand) Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 21. Oktober 2022 |
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