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Das Trauerspiel UDI geht weiter – UDI Energie FESTZINS 14 GmbH & Co. KG

geralt (CC0), Pixabay
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Auch das keine Bilanz, die man als GUT bezeichnen kann, aber mal ehrlich, welche Bilanz aus dem Hause UDI ist, schon als GUT zu bezeichnen.

UDI Energie FESTZINS 14 GmbH & Co. KG

Roth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Lagebericht

Grundlagen des Unternehmens

Die UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG (nachfolgend „Gesellschaft“ oder auch „Unternehmen“ genannt) wurde am 11.04.2018 auf unbestimmte Zeit gegründet und am 20.04.2018 in das Handelsregister des Amtsgericht Nürnberg unter der Nummer HRA 18212 eingetragen.

Die wichtigste Geschäftstätigkeit der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG ist die gewinnbringende Verwaltung eigenen Vermögens durch Investition (Erwerb, Planung, Bau, Betrieb und Verkauf) in Erneuerbare-Energien-Projekte, Wärmenetze und energiesparende Immobilien, entweder direkt oder über Tochtergesellschaften.

Zur Finanzierung dieser Investitionen emmittierte die Gesellschaft unbesicherte Nachrangdarlehen mit einem Volumen von 12,8 Mio. Euro mit qualifiziertem Rangrücktritt in Form einer Vermögensanlage gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 4 Vermögensanlagengesetz (VermAnlG). Mit Bescheid vom 11.09.18 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Verkaufsprospekt gemäß § 8 Abs. 1 Satz 2 VermAnlG gebilligt.

Die UDI Beratungsgesellschaft mbH wurde von der Gesellschaft mit dem Vertrieb dieser Emission und der Verwaltung der Anleger beauftragt.

Über die Verwendung der eingeworbenen Nachrangdarlehen für Investitionen entscheidet jeweils die Geschäftsführung der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG auf Basis einer Prüfung der Wirtschaftlichkeit sowie der im Prospekt aufgeführten Qualitätskriterien für Projekte.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

In 2019 lieferten nach Angaben des Umweltbundesamtes erneuerbare Energien insgesamt 452 Terawattstunden, davon entfielen 54% Strom, 39% Wärme und 7% Biokraftstoffe. Der Anteil der erneuerbaren Energien im jeweiligen Bereich lag bei Strom bei 42,1% (+4,3% ggü. Vorjahr), bei Wärme bei 14,5% (+0,2%) und bei Biokraftstoffen bei 5,6% (unverändert).

In Deutschland genießen die Anlagen für erneuerbarer Energien und die Vergütung der erzeugten Energie gesetzlichen Bestandschutz. Dennoch hat die Bundesregierung den Ausbau erneuerbarer Energien gebremst, das lange verfolgte Klimaschutzziel über Bord geworfen und auf anderen Ebenen sogar auf die Wirtschaftlichkeit von Biogas-Bestandsanlagen negativ eingewirkt. So bewirkt die Neufassung der Dünge-Verordnung durch die stärkere Begrenzung des zulässigen Zeitraums für die Ausbringung der flüssigen Gärreste aus Biogasanlagen, dass teilweise zusätzliche Gärrestelager gebaut werden müssen – Zusatzkosten, die bei den Bestandsanlagen die Rentabilität schmälern, ohne einen Mehrertrag zu erwirtschaften. Während bislang die Gärreste kostenneutral von den Landwirten abgenommen und auf nahegelegenen Feldern ausgebracht wurden, müssen nun auch wesentlich weiter entfernte Flächen genutzt werden. Die höheren Transportkosten müssen zusätzlich einkalkuliert werden.

Auch gibt es bei einigen älteren Photovoltaik- und Biogas-Anlagen auch immer wieder technische Probleme, die zu Reparaturstillständen und zu Mindererträgen führen können.

Weitreichender sind Umwelteinflüsse. Sie sind schwerlich kalkulierbar, treten aber erkennbar vermehrt auf. Nach dem bereits sehr heißen und niederschlagsarmen Sommer 2017 brachte der Sommer 2018 die geringsten Niederschläge seit über hundert Jahren – die Landwirtschaft in vielen Regionen Deutschlands erlitt Ernteeinbußen in erheblichem Umfang. Auch in 2019 reichten die Niederschläge in vielen Regionen nicht aus, um die Bodenwasserspeicher wieder aufzufüllen. Dies wirkt sich teilweise negativ auf Verfügbarkeit und Qualität der Substrate für die Biogasanlagen aus.

Grundsätzlich gut sind die Geschäftsaussichten für energiesparende Immobilien zu bewerten. Moderne energiesparende Immobilien verbrauchen jedoch nicht nur wenig Energie, sondern erzeugen zusätzlich – etwa durch die Nutzung von Erdwärme oder über Photovoltaikanlagen – selber Energie, die dann zum Eigenverbrauch genutzt werden kann.die Solche Gebäude sind en der deutlich niedrigeren Betriebskosten bei gewerblichen Mietern gefragt. Die Gesellschaft geht davon aus, dass dieser Vorteil auch im Umfeld der Corona-Krise Beachtung finden wird.

Geschäftsverlauf und Lage

Im Geschäftsjahr 2019 wurden weitere 2,7 Mio. Euro Nachrangdarlehen eingeworben. Insgesamt verfügt die Gesellschaft damit über 12,8 Mio. Euro Nachrangdarlehen, die im Wesentlichen als Nachrangdarlehen an Projektgesellschaften, mehrheitlich für die Finanzierung im Immobilienbereich, ausgereicht wurden, Bei zwei Projekten wurden in 2019 bereits durch abgeschlossenen alternative Finanzierungen die ausgereichten Nachrangdarlehen zurückgezahlt und auch zum Teil wieder reinvestiert.

Vermögenslage

Die eingeworbenen Nachrangdarlehen in Höhe von 12.788 TEuro (Vorjahr: 10.057 TEuro) als größte Position der Sonstigen Verbindlichkeiten von 13.045 TEuro haben einen Anteil von 97% (97%) Passiv-Bilanzsumme von 13.206 TEuro (10.333 TEuro).

Die Aktivseite wird wesentlich von den Forderungen aus Darlehen an Projektgesellschaften in Höhe von 7.639 TEuro (Vorjahr: 5.032 TEuro) (darunter unter den Sonstigen Ausleihungen 2.637 TEuro (2.353 TEuro) und unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen 5.002 TEuro (2.679 TEuro)) als größte Position mit 58% (49%) Anteil an der Bilanzsumme bestimmt. Die Bankguthaben betrugen 3.443 TEuro (3.799 TEuro).

Ertragslage

Die Umsatzerlöse betrugen 664 TEuro (Vorjahr: 32 TEuro) und setzen sich aus Zinseinnahmen in Höhe von 594 TEuro (29 TEuro) sowie abgegrenzten Erlösen in Höhe von 70 TEuro (3 TEUR) aus den Darlehensgebühren für die Darlehen an die Projektgesellschaften zusammen.

Auf der Aufwandsseite waren wesentliche Positionen Zinsaufwendungen in Höhe von 510 TEuro (60 TEuro) für eingeworbenen Darlehen sowie die mit 85 TEuro (43 TEuro) periodisch abgegrenzten Aufwendungen für die Vertriebsprovision. Des Weiteren sind Aufwendungen aus der Teilwertabschreibung der ausgegebenen Darlehen in Höhe von 169 TEuro erfolgt.

Das Ergebnis nach Steuern lag bei -161 TEuro (-712 TEuro).

Finanzlage

Durch die Anleger wurden insgesamt Nachrangdarlehen in Höhe von 12.788 TEuro eingezahlt. Davon wurden bis zum 31.12.2019 8.298 TEuro Darlehen an Projektgesellschaften ausgereicht.

Das Bankguthaben per 31.12.2019 betrug 3.443 TEuro.

Gesamtaussage

Da abweichend von der Prognoserechnung mit 12,8 Mio. Euro weniger als die prognostizierten 15 Mio. Euro eingeworben wurden fielen die Zinsaufwendungen und daraus auch resultierend die Zinserträge entsprechend geringer aus.. Ebenfalls wurden nicht prognostizierte Teilwertberichtigungen auf Forderungen an Biogas-Projektgesellschaften vorgenommen. Für das Jahr 2019 ergab sich damit ein Jahresfehlbetrag von 161 TEuro ggü. einem prognostizierten Jahresüberschuss von 49 TEuro.

Die Gesellschaft weist zum 31.12.2019 einen nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Fehlbetrag aus. Eine Überschuldung im Sinne der Insolvenzordnung ist aufgrund der Rangrücktrittsvereinbarungen in den der Gesellschaft gewährten Nachrangdarlehen nicht gegeben. Die Geschäftsführung geht zudem auf Basis der Finanzplanung von einer positiven Fortführungsprognose aus.

Prognosebericht

Um auf Darlehensnehmerseite mit den Biogas-Anlagen mittel- und langfristig die gesetzten Ziele zu erreichen, arbeiten die Verantwortlichen der Projektgesellschaften mit externen Beratern sowie den Betriebsführern der jeweiligen Anlagen vor Ort an Lösungen. Deren Wirkung wird aber sich nicht sofort in 2020 in einer deutlichen Besserung niederschlagen können. Zudem ergibt sich aus der aktuellen Wetterentwicklung auch für dieses Jahr wieder besonders im Osten Deutschlands das Risiko einer nicht ausreichenden Maisernte, mit eventuell weiter andauernden unzureichenden Ergebnissen für die Biogasanlagen.

Im Immobilienbereich geht die Gesellschaft bisher davon aus, dass die Darlehensnehmer ihre Verpflichtungen vollständig erfüllen können.

Am 30. Januar 2020 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO den internationalen Gesundheitsnotstand aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus ausgerufen. Seit dem 13. März 2020 stuft die WHO die Verbreitung des Coronavirus als Pandemie ein. Der weitere Verlauf der Ausbreitung des Coronavirus und die von den Regierungen weltweit und in Deutschland ergriffenen drastischen Eindämmungsmaßnahmen werden zu einer Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung führen. Derzeit lassen sich noch keine gravierenden Auswirkungen bei den Darlehensnehmern feststellen. Eine verlässliche betragsmäßige Schätzung der möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft ist aufgrund der bestehenden hohen Unsicherheit der weiteren Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

Chancen- und Risikobericht

Bei günstigen Witterungsbedingungen und daraus resultierender Entspannung bei der Substratversorgung der Biogas-Anlagen unter den Darlehensnehmern, sowie einem schnellen Greifen der durch die Projektverantwortlichen initiierten Ertüchtigungsmassnahmen, könnte unter Umständen schon vor Ende 2020 mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Darlehensnehmer gerechnet werden.

Die Gesellschaft erwartet aber in vorsichtiger Betrachtung hier erst ab 2021 eine Verbesserung der Liquiditätssituation auf Seiten dieser Darlehensnehmer.

Die Entwicklung der Gesellschaft hängt aufgrund der Investitionen in den Erneuerbare Energien-Bereich auch von den gesetzlichen Regulierungen ab. Grundsätzlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Gesetze für noch nicht in Betrieb befindliche oder rückwirkend sogar für bereits in Betrieb befindliche Anlagen aufgrund von Gesetzesänderungen, Gerichtsentscheidungen, behördlichen Anordnungen oder Vorgaben der EU geändert werden und die Einspeisevergütung reduziert oder abgeschafft wird. Dies hätte entsprechend nachteilige Auswirkungen auf die Kapitaldienstfähigkeit der Projektgesellschaften.

Darüber hinaus können sich im organisatorischen Bereich Risiken ergeben. Im Personalbereich kann dies durch Verlust von Schlüsselpersonen gegeben sein, für die kurzfristig kein Ersatz gefunden wird. Dies gilt im Wesentlichen für die Investitionsphase der Gesellschaft. Dem wird durch strukturierte Arbeitsabläufe, in die sich auch andere Mitarbeiter einarbeiten können, und Vertretungsregelungen entgegengewirkt. Ebenso können sich im EDV-Bereich Risiken durch mangelhafte Software sowie nicht ausreichende Schutz- und Sicherungsmechanismen ergeben. Die Gesellschaft greift daher in der Regel auf Standard-Software, Backup- und Virenschutzprogramme sowie passwortgeschützte Systemzugänge zurück.

Das Konzept der emittierten Nachrangdarlehen der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG beruht auf den rechtlichen, steuerlichen und aufsichtsrechtlichen Bedingungen zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Verkaufsprospektes. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich diese durch Gesetzesänderungen oder durch Änderungen der Auslegung und Anwendung bestehender Gesetze durch Rechtsprechung sowie Finanz- und Aufsichtsbehörden mit entsprechender Nachteiligkeit für die Gesellschaft ändern.

Angaben nach § 24 Abs. 1 Satz 3 VermAnlG

1. Im Geschäftsjahr 2019 hat die Gesellschaft folgende Vergütungen an die Begünstigten gezahlt:

Empfänger / Vergütungsgrund feste Vergütung variable Vergütung
UDI Festzins Verwaltungs GmbH
Haftungsvergütung 11.334,75 Euro 0,00 Euro
Geschäftsführungsvergütung 2.231,25 Euro 0,00 Euro
UDI Beratungsgesellschaft mbH
Vertriebsprovision / Anlegerbetreuung 400.920,00 Euro 0,00 Euro
te Service GmbH
Buchführung und kfm. Betreuung 29.652,51 Euro 0,00 Euro
Gesamtsumme 444.138,51 Euro: 444.138,51 Euro 0,00 Euro

Es wurden keine besonderen Gewinnbeteiligungen gezahlt.

2. Die Gesellschaft hatte im Geschäftsjahr 2019 keine Mitarbeiter beschäftigt, daher betragen die Gesamtsumme und die Einzelsummen der an Führungskräfte und Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Emittenten von Vermögensanlagen auswirkt, im Geschäftsjahr 2019 gezahlten Vergütungen jeweils 0,00 Euro.

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich der Geschäftsergebnisse und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Roth, den 11.05.2020

gez.: Stefan Keller, Geschäftsführer der UDI Festzins Verwaltungs GmbH, der geschäftsführenden Komplementärin der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG

Bilanz

Aktiva

31.12.2019
EUR
31.12.2018
EUR
A. Anlagevermögen 2.636.767,92 2.352.765,72
I. Finanzanlagen 2.636.767,92 2.352.765,72
1. sonstige Ausleihungen 2.636.767,92 2.352.765,72
B. Umlaufvermögen 8.674.792,59 6.512.371,53
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 5.231.554,40 2.713.737,47
1. sonstige Vermögensgegenstände 5.231.554,40 2.713.737,47
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 3.443.238,19 3.798.634,06
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.022.637,44 757.097,79
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 871.968,28 711.356,54
I. nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil von Kommanditisten 871.968,28 711.356,54
Bilanzsumme, Summe Aktiva 13.206.166,23 10.333.591,58

Passiva

31.12.2019
EUR
31.12.2018
EUR
A. Rückstellungen 10.900,00 11.200,00
1. sonstige Rückstellungen 10.900,00 11.200,00
B. Verbindlichkeiten 13.044.923,48 10.161.597,97
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,00 55.112,51
2. sonstige Verbindlichkeiten 13.044.923,48 10.103.807,96
C. Rechnungsabgrenzungsposten 150.342,75 160.793,61
Bilanzsumme, Summe Passiva 13.206.166,23 10.333.591,58

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2019 – 31.12.2019
EUR
11.4.2018 – 31.12.2018
EUR
1. Umsatzerlöse 664.346,86 31.992,29
2. sonstige betriebliche Erträge 578,67 0,00
3. sonstige betriebliche Aufwendungen 199.451,74 167.463,67
4. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 115.997,80 516.428,58
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 510.087,73 60.456,58
6. Ergebnis nach Steuern -160.611,74 -712.356,54
7. Jahresfehlbetrag 160.611,74 712.356,54

Kapitalflussrechnung

Periodenergebnis -160.611,74 -712.356,54
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 115.997,80 516.428,58
+ Zunahme der Rückstellungen 300,00 11.200,00
+ Abnahe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.127,78
– Zunahme der anderen Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 2.784.606,08 3.469.585,76
-/+ Ab-/Zunnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -53.863,01 53.863,01
-/+ Ab-/Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 10.415,16 160.793,61
+ Zinsaufwendungen 510.087,73 60.456,58
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -2.382.582,68 -3.379.200,52
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 400.000,00 2.869.194,30
Cashflow aus der Invenstitionstätigkeit -400.000,00 -2.869.194,30
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0,00 1.000,00
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten 2.778.750,00 10.060.927,50
– Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -158.524,54 -45.557,96
– Gezahlte Zinsen 510.087,73 60.456,58
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 2.427.186,81 10.047.028,88
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -355.395,87 3.798.634,06
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 3.798.634,06
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 3.443.238,19 3.798.634,06

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co.KG GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Roth. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Nürnberg unter HRA 18212 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß § 264a i.V. m. §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB unter Berücksichtigung des Bilanzrichtlinie Umsetzungsgesetz (BilRUG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des HGB aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Personengesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB i. V. m. § 264 ff. HGB auf.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierung- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Anlagevermögen

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Ausleihungen zum Nennwert bzw. zum niedrigeren gemeinen Wert

Umlaufvermögen

Sonstige Vermögensgegenstände

Sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.

Eigenkapital

Das Haftkapital ist zum Nominalwert angesetzt.

Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen

Bei der Bewertung von Rückstellungen werden erwartete Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und gewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbetrages bewertet. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

IV. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Gesellschaft hat an verschiedene Gesellschaften Darlehen in Höhe von 2.637 T€ gewährt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben in Höhe von Euro 3.540.707,17 (Vorjahr: 74.143,56) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 1.690.847,23 (Vorjahr: 2.639.593,91).

Latente Steuern

Der nach der Steuerbilanz sich ergebende Steueraufwand entspricht dem Ergebnis der Handelsbilanz.

Eigenkapital

Die im Handelsregister eingetragene Haftsumme des Kommanditisten in Höhe von Euro 1.000,00 ist in voller Höhe an die Gesellschaft geleistet.

Verbindlichkeiten

Vom Gesamtbetrag der in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben insgesamt Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 12.788.000,00 (Vorjahr Euro 10.057.250,00) eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

Von den Verbindlichkeiten sind insgesamt Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00) durch Grundpfandrechte gesichert.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen Euro 256.923,48 (Vorjahr Euro 104.347,97).

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 12.788.000,00 (Vorjahr Euro 10.057.250,00).

Verbindlichkeiten gegenüber persönlich haftenden Gesellschaftern betragen Euro 0,00 (Vorjahr Euro 2.677,50).

Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten betragen Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00).

Haftungsverhältnisse

Es bestehen laut Geschäftsführer keine Verbindlichkeiten aus

– der Begebung und Übertragung von Wechseln

– Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften

– Gewährleistungsverträgen

und auch keine Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen kein sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von wesentlicher Bedeutung sind.

V. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Bei den Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich im Einzelnen um die Teilwertabschreibung auf die ausgegebenen Darlehen in Höhe von insgesamt TEUR 169.

VI. Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 0 Arbeitnehmer beschäftigt.

Im Geschäftsjahr 2019 erfolgte die Geschäftsführung der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG durch den persönlich haftenden Gesellschafter UDI Festzins Verwaltungs GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Stefan Keller, Dipl.-Ing.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Das Ergebnis wird gemäß Gesellschaftsvertrag verteilt.

 

Roth, den 11.05.2020

gez.: Stefan Keller, Geschäftsführer der UDI Festzins Verwaltungs GmbH, der geschäftsführenden Komplementärin der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG

Außerplanmäßige Abschreibungen beim Anlagevermögen und beim Umlaufvermögen zur Vorwegnahme künftiger Wertschwankungen

1.1.2019 – 31.12.2019

Die außerplanmäßigen Abschreibungen im Anlagevermögen betragen 115.997,80 EUR.

11.4.2018 – 31.12.2018

Die außerplanmäßigen Abschreibungen im Anlagevermögen betragen 516.428,58 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Erklärung nach § 23 Abs. 2 Nr. 3 VermAnlG iVm §§ 264 Abs. 2 Satz 3 bzw. 289 Abs. 1 Satz 5 HGB (Inhaltserklärung)

Der Geschäftsführer versichert nach bestem Wissen, dass der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich der Geschäftsergebnisse und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Roth, den 11.05.2020

gez.: Stefan Keller, Geschäftsführer der UDI Festzins Verwaltungs GmbH, der geschäftsführenden Komplementärin der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 26.08.2020 festgestellt.

Der folgende Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss. Der vorstehende, zur Offenlegung bestimmte Jahresabschluss macht von den Offenlegungserleichterungen gemäß § 327 HGB Gebrauch.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der UDI Energie Festzins 14 GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Die Prüfung nach § 25 VermAnlG hat ergeben, dass bei der Gesellschaft keine Vermögensanlagen im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 1 und 2 VermAnlG bestehen, so dass die Prüfung und Bestätigung der Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG nicht zur Anwendung kommt.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Neuburg a.d. Donau, den 25. August 2020

PRIMUS Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez.: Rainer Besenthal, Wirtschaftsprüfer

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