Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) bleibt auch weiterhin ohne eigenen Vizepräsidenten im deutschen Bundestagspräsidium.
Der Abgeordnete Paul Viktor Podolay ist heute im ersten Wahlgang durchgefallen. 214 der Abgeordneten stimmten für Podolay, 397 dagegen. Notwendig wäre eine Mehrheit von 355 Stimmen gewesen.
Der 73-Jährige ist der nunmehr vierte Kandidat, den die Fraktion seit Oktober 2017 für den Posten aufstellt. Vor ihm hatten sich für die AfD schon Albrecht Glaser, Mariana Harder-Kühnel und Gerold Otten erfolglos um den Vizepräsidentenposten beworben. Sie alle fielen jeweils dreimal bei den Abstimmungen durch.
Das ist ein trauriges Spiel der Demokratie. Man sollte sich lieber in der Sache damit auseinandersetzen. Dieses Spielchen bringt dem Parlament keinerlei Nutzen.
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