Es hätte eine Märchengeschichte werden sollen, als der Präsident von El Salvador vor rund einem Jahr verkündet hat, sein Land werde als erstes der Welt Bitcoin als Währung akzeptieren und so den wirtschaftlichen Problemen entfliehen. Doch das Gegenteil ist eingetreten: Mit dem Absturz der Kryptowährung schlittert auch der mittelamerikanische Staat immer tiefer in die Misere und stehe Medienberichten zufolge nun kurz vor dem Bankrott.
Auch El Salvador, ohnehin schon eines der ärmsten Länder der Welt, hat durch Bitcoin viel Geld verloren. Laut Berechnungen der „Financial Times“ („FT“) rund 30 Millionen Dollar. Und das seit September – als El Salvador als erstes Land der Welt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert hatte. Bis heute ist nur die Zentralafrikanische Republik dem Beispiel El Salvadors gefolgt und führte Bitcoin als Währung ein.
Im Gesetzestext El Salvadors wurde damals festgeschrieben: Für das Wirtschaftswachstum der Nation sei es nötig, eine digitale Währung zuzulassen, deren Wert allein von marktwirtschaftlichen Kriterien abhänge. Die Regierung wollte dadurch Arbeitsplätze schaffen und Tausende Menschen in den formellen Wirtschaftskreislauf integrieren.
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